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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung
Stadt, Großstadt, Kleinstadt,
Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Hornburg an der Ilse (nördliches
Harzvorland, Landkreis Wolfenbüttel; Niedersachsen), eine der schönsten
kleinen Fachwerkstädte Norddeutschlands mit teils reich verzierten
niedersächsischen / niederdeutschen Fachwerkbauten des
16. bis 19.Jahrhunderts im nahezu vollständig erhaltenen historischen Stadtkern;
seit 1988 steht die Altstadt mit über 300 Fachwerkhäusern komplett unter
Denkmalschutz; gut erhaltenes spätmittelalterliches Stadtbild,
Fachwerkbauten der Renaissance (Fächerrosetten), teils weitgehend mit
ursprünglicher Substanz, teils auch rekonstruiert (siehe großes Foto am
Anfang), weitere Sakral- und Profanbauten, unter anderem Marienkirche,
Stadttor, Burg; Aufnahmedatum: 4.5.2008 und 8.5.2008
Holzminden (Weserbergland, Solling;
Niedersachsen), einige Bilder aus der bis heute von Fachwerkbauten geprägten
Kleinstadt an der Weser. Im historischen Stadtgebiet existieren noch viele giebelständige
niederdeutsche Hallenhäuser besonders aus dem Zeitraum 17. bis
19.Jahrhundert, ehemalige Ackerbürger- oder Handwerkerhäuser, Längsdielenhäuser
als Vierständerbauten / Vierständerhäuser mit Steilgiebel und zweigeschossigem
bzw. zweistöckigem Wohnbereich beidseits des großen Dielentors an der Straßenseite
(dieser Haustyp wird als "Oberweser-Hallenhaus" bezeichnet), inzwischen meist mehr
oder weniger umgebaut, bei denkmalgerechter Sanierung mit regionaltypischer
Dachdeckung aus Sollingsandstein-Platten, teilweise sind noch heute ganze Straßenzüge
von diesem Haustyp geprägt. Baugeschichtlich bedeutsam ist das Jahr 1640 im
Dreißigjährigen Krieg, in dem die Stadt fast vollständig niedergebrannt wurde; fast alle
historischen Bauwerke sind erst danach entstanden. Außerdem findet man diverse Gebäude
mit der traditionellen Fassadenbekleidung aus Sollingsandstein-Platten,
Wandbehang aus Wesersandstein, immer auf Lattung genagelt (weitere Hinweise dazu siehe hier:
►),
unter der Fassadenbekleidung meist Fachwerk, gelegentlich wohl auch Massivbauten. Auch
Sichtmauerwerk wurde traditionell als Bruchstein- oder Quadermauerwerk
aus rötlichem Sollingsandstein / Wesersandstein hergestellt (siehe auch dazu hier:
►). Wie
beschaulich sich das Leben in dieser ehemaligen Ackerbürgerstadt gestaltet, zeigen die
auf dem Straßenpflaster abruhenden Enten. Zuletzt das Haus Goldener Winkel 8, in dem der
Dichter Wilhelm Raabe 1831-1842 wohnte (Gedenktafel über der Tür); zweiflügelige Haustür
des Historismus (Neorenaissance) um 1880-1900 mit hohen Flügelverglasungen und geschmiedeten
Ziergittern, Schlagleiste als wuchtige Säulenformation gestaltet. Aufnahmen meist bei
sehr trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Markt 7; Fachwerkhaus um 1650 auf
Sockelmauerwerk aus Wesersandstein, Erdgeschoss durch Ladeneinbau stark
verändert / umgebaut, ehemals rechts ein rundbogiges Einfahrts- oder
Durchfahrtstor; zweiflügelige Barocktür als Zweifüllungstür
mit geschwungenem / geschweiftem Kämpferholz und Vorsatzschnitzwerk vor dem
Oberlicht mit Verdachung; Stockschwelle / Saumschwelle teilweise mit Inschriften,
Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen und Stockschwelle teilweise mit ornamentaler
Flachschnitzerei / Beschlagwerkschnitzerei, Stockwerkständer mit kurzen
Fußstreben in Reihung (wird auch als V-Strebenfries bezeichnet), durchlaufendes
Fensterband mit einflügeligen Sprossenfenstern; Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Kirchstraße 4 (Altes Abthaus); freistehendes
Patrizierhaus, erbaut 1663 für den Abt von Amelungsborn, ab
1684 mehrfache Besitzerwechsel, geschnitzte barocke Portalzier von 1750
mit dem Allianzwappen der Familien Knorr und Büttner, 1992 renoviert, seit 1993 privat
genutztes Wohnhaus (Angaben gemäß Informationstafel am Haus); zweistöckiger
Fachwerkbau auf hohem Sockelmauerwerk aus rotem Wesersandstein
/ Sollingsandstein, Krüppelwalmdach mit Dachplatten aus Sollingsandstein als
Rechteckdeckung mit Schneefangbrettern, Giebeltrapeze senkrecht verbrettert,
über dem Eingang ein übergiebelter Zwerchhauserker mit Satteldach; Füllhölzer
zwischen den Balkenköpfen mit Zahnfries, Oberstockschwellen mit eingeschnittenen
lateinischen Inschriften, Erkerschwelle unter anderem mit Beschlagwerk-Schnitzerei;
zweiflügelige Portaltür (ehemals Einfahrtstor ?) mit rautenförmig
aufgedoppelten Türblättern und kleinen vergitterten Lichtausschnitten,
profiliertes Kämpferholz, rundbogiges verbrettertes Oberteil hier nicht
als Oberlicht sondern als "Tympanon" mit vorgesetzter und fast
vollplastischer barocker Reliefschnitzerei, darüber rechteckige Oberlichter
mit Sprossenverglasung zur Dielenbelichtung; Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen,
Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Halbmondstraße 9 (Severinsches Haus);
ein dreistöckiger Fachwerkbau mit zweistöckigem Dachraum
(die Giebelspitze markiert nur ein Scheinstockwerk), errichtet
1683 gemäß Datierung auf dem Torbalken (eventuell ist das
nur die Datierung für einen Umbau oder Wiederaufbau, laut Dehio errichtet 1619 ?),
ehemals ein Durchgangsdielenhaus mit großem Dielentor, dieses später (1683 ?)
umgebaut zur zweiflügeligen Eingangstür mit separatem zweiteiligen Oberlicht zur
Belichtung der Diele, Umnutzung als Gasthaus und später als reines Wohnhaus;
gering vorkragende Stockwerke mit diversen Inschriften auf den Stockschwellen,
Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen sowie Torständer mit Flachschnitzereien /
Beschlagwerk-Schnitzereien; Torständer mit geschnitzten Säulen verziert,
Stockwerkständer mit kurzen Fußstreben (wird in Reihung auch als V-Strebenfries
bezeichnet); die unteren beiden Stockwerke sind nur giebelseitig in
Stockwerkbauweise ausgeführt, traufseitig sind Langständer zu sehen ‒
also Geschossbauweise; überwiegend zweiflügelige Sprossenfenster, im
Erdgeschoss vierflügelig mit Kämpfer, alle Fenster außen angeschlagen (nach
außen öffnend); Satteldach mit Sollingsandstein-Dachdeckung als Rechteckdeckung
mit Schneefangbohlen; Aufnahmen bei sehr trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), giebelständiges Doppelhaus Obere Straße 50/52; ehemaliges
Patrizierhaus mit Wohn- und Speicherräumen in den oberen
Stockwerken, entstanden um 1690, heute Wohn- und
Geschäftshaus; unten zwei Geschosse in Langständerbauweise /
Geschossbauweise, darüber ein separat abgebundenes und gering
vorkragendes Stockwerk sowie zwei jeweils zweistöckige Giebel mit
Satteldach und Sollingplatten-Dachdeckung; durchlaufende Fensterbänder
mit neuen Holzfenstern mit Sprossenverglasung, kleine Dielentore. 1991
umfangreich saniert / renoviert und teilweise mit Veränderungen
rekonstruiert (Erdgeschoss, rechter Giebel), dabei über dem linken
Eingang eine neue Inschrift / Sinnspruch in den Torbalken eingeschnitten:
"Gott schütze dieses Haus vor Not und Feuer, vor Stadtplanung
und Steuer, Renoviert 1991, ...". Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste
(siehe https://denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/metadata/25074472/2/-/,
dort auch ein historisches Foto mit Fassadenbekleidung im Zustand vor
der Sanierung, die heutige graue Fachwerkfarbigkeit entspricht dem
bauzeitlichen Zustand). Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen,
Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Hintere Straße 33 / Ecke Johannismarkt 1; zweistöckiger
Fachwerkbau
wohl aus der Zeit des späten Historismus um oder nach 1900, verputztes Sockelmauerwerk,
Krüppelwalmdach mit älterer (aber nicht bauzeitlicher) Betondachsteindeckung,
traufseitig ein Zwerchhaus mit flach geneigtem Satteldach über einem flachen
Mittelrisalit; die gesamte Fassade vollständig mit Fassadenbekleidung /
Wandbehang aus Sollingsandstein-Platten / Wesersandstein,
auf Lattung genagelte Sollingschablonen, Parallelogrammschablonen bzw.
Quadratschablonen (weitere Hinweise dazu siehe hier:
►),
teilweise inzwischen erneuert, teils wohl noch bauzeitlich, im unteren Brüstungsbereich
wurden deutlich dickere Sollingplatten verarbeitet, insgesamt ein schönes
Beispiel für diese regionaltypische Fassadengestaltung; alte (teils noch
bauzeitliche ?) vierflügelige Fenster mit Kämpfer, Fensterflügel mit
Sprossenteilung außen angeschlagen (nach außen öffnend), schmale
Fensterverdachungen mit Sollingplatten-Deckung auf profilierten Brettkonsolen.
Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Grabenstraße 43 / Ecke Johannismarkt (Tillyhaus);
mehrfach umgebautes Fachwerkbau auf hohem Sockelmauerwerk aus Wesersandstein,
1987-1988 fast vollständig rekonstruiert / erneuert, zu den wenigen
original erhaltenen Bauteilen gehört das mit 1609 datierte
Sandsteinportal; Dachdeckung mit Steinplatten aus Wesersandstein / Sollingplatten;
angeblich hat in diesem Haus während des Dreißigjährigen Krieges der Feldherr
Tilly übernachtet, Belege dafür fehlen jedoch; Aufnahmen bei trüben
Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Böntalstraße; Haarmann-Denkmal von
1869 im Stadtpark für den Architekten und Baubeamten
Friedrich Ludwig Haarmann (1798-1864, Gründer der
ersten deutschen Baugewerkschule 1831 in Holzminden), gemäß
Datierung eingeweiht am 4. Januar 1869, Entwurf und Modell von Gustav Kapser,
Holzminden, geänderte Ausführung des Original-Modells von G. Heyberger,
Herstellung als Galvanoplastik von Georg Ludwig von Kreß in Darmstadt;
Standbild aus galvanotechnisch hergestelltem Kupferblech, dieses wohl zur
Erleichterung von Transport und Montage oder nur zur Entfernung des
Modellkerns zerschnitten (jedenfalls sind die Stoßfugen der Bleche
auf den Originalfotos deutlich zu sehen), Sockel aus rotem Wesersandstein
/ Sollingsandstein mit Inschriften; Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen,
Aufnahmedatum: 10.5.2010
Holzminden (Weserbergland;
Niedersachsen), Stadtmodell / Stadtrelief als Tastmodell aus
Bronzeguss besonders für Blinde und Sehbehinderte auf einem Sockel aus
Wesersandstein, hergestellt vom Bildhauer Egbert Broerken, auf der Ostseite
des Marktplatzes aufgebaut; zuletzt der Turmaufbau des "Reichspräsidentenhauses",
erbaut 1929 als Torhaus über der Straße Tünneckenhagen zur allgemeinen Ehrung der
Institution des Reichspräsidenten (weitere Angaben siehe unter
https://www.holzminden.de/107.html); Aufnahmedatum: 10.5.2010
Husum (Nordfriesland; Schleswig-Holstein),
verschiedene historische Gebäude und Situationen im Stadtgebiet, Bürgerhäuser, kleine Handwerkerhäuser, usw.; am
Anfang der Husumer Binnenhafen bei Ebbe; Wohnhaus Hohle Gasse 3, in dem die Eltern von
Theodor Storm 1820 bis 1880 lebten (2.-4.Bildreihe); Wohnhaus, in dem
Theodor Storm selbst von 1864 bis 1866 wohnte (5.Bildreihe); Schwan-Apotheke
von 1656 in der Großstraße 21 am Markt (6.Bildreihe); das "Herrenhaus"
am Markt mit den "Rebellenköpfen" (in die Fassade eingesetzte
Steinköpfe, 7.-8.Bildreihe), im Kern eventuell noch aus dem
14.Jahrhundert; Turm der Marienkirche (1833) und Torhaus "Cornils'sches Haus" von 1612 (9.Bildreihe);
Aufnahmen teilweise bei grauem Himmel, Aufnahmedatum: 12.9.2009
Husum (Nordfriesland; Schleswig-Holstein),
Hafenstraße; restaurierte "Stadtvilla" mit Ziegel-Stuck-Fassade und
Mansard-Walmdach (Mansartdach mit sehr flach geneigtem Oberdach, weitere
Informationen siehe hier ►),
am Binnenhafen, wohl aus der Zeit um 1880-1900 (?) mit
Formelementen der Neorenaissance; die Fenster sind Neuanfertigungen in
traditioneller Gliederung, leider ohne Segmentbogen unter dem Sturz; Aufnahmedatum: 12.9.2009
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