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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte im Land Brandenburg

 

Stockphoto-Galerie Nr.2a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Stadt, Großstadt, Kleinstadt, Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Gebäude und Architekturdetails im städtischen Raum

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Friedland (Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg), Lieberoser Straße; historisches Schmiedegebäude von 1913, errichtet für den Schmiedemeister Karl Janke (so die Inschrift über dem Schmiedetor), nach der verwendeten Symbolik offenbar eine ehemalige Hufschmiede; kleiner, symmetrisch gegliederter und weitgehend im Originalzustand erhaltener Sichtziegelbau (Backsteinbau, Backsteinfassade), im Kreuzverband gemauert; übergiebeltes zweiteiliges Tor als waagerecht verbrettertes Hänge-Rolltor, Rollschiene unter Wetterschutzblech, darüber in einer Putzblende bezeichnet "Karl Janke" zwischen zwei Hufeisen, darüber Baujahr 1913; beidseitig des Tors große Segmentbogen-Fensteröffnungen mit Gittersprossenfenstern aus Eisen; Satteldach mit alter (ursprünglicher ?) Betondachstein-Deckung zwischen hohen Ortgängen mit Ziegelrollschicht als Abdeckung; schmucklose Gebäudegiebel mit je zwei s-förmigen Giebelankern; Aufnahmen leider bei schlechtem Fotowetter, Aufnahmedatum: 15.8.2011





 

Friedland (Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg); Scheunenviertel an der Lieberoser Straße; in Reihung errichtete traufständige Scheunen zu den ehemaligen inneren Ackerbürgerhöfen der Stadt, aus Platzgründen ausgelagert aus dem inneren Stadtgebiet an den Stadtrand (siehe unten); der heutige Baubestand dürfte überwiegend aus den ersten drei Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts stammen. Es handelt sich fast durchgängig um Querdurchfahrtsscheunen (Querdielenscheunen) mit Ausfahrten zu einem rückseitig gelegenen Weg; Sichtziegelbauten ("Backsteinscheunen") mit Lüftungsschlitzen, teils noch mit alten, überwiegend aber mit erneuerten Scheunentoren aus Holz (senkrecht verbretterte zweiflügelige Segmentbogen- und Rechtecktore sowie Hängerolltore); einige der älteren Tore sind noch ausgestattet mit geschmiedeten Langbändern und eingemauerten Kloben (früher auch als Haspen bezeichnet, siehe Hinweise unten nach dieser Bildgruppe); Satteldächer mit diversen Dachdeckungen, unter anderem Biberschwanz-Kronendeckung, Betondachstein-Deckung, Asbestwellplatten-Deckung sowie neue Pfannendeckung; ältere Gebäude sind teilweise verziert mit dezenten Ziegel-Traufgesimsen (Zahnschnittfries, Sägezahnfries); bei einer der vmtl. ältesten Scheunen wurde der Dachraum als Drempelgeschoss errichtet zur besseren Nutzung als Stapelraum bzw. Heuboden; Aufnahmedatum: 15.8.2011

Scheunenviertel Friedland (NL): Der Ortschronist der Stadt Friedland, Herr Lutz-Bodo Knöfel, hat am 21.3.2012 telefonisch mitgeteilt, dass die beiden Scheunenviertel in Friedland nicht aufgrund behördlicher Vorgaben entstanden sind sondern aus rein praktischen Gründen. Während die Ackerbürger mit ihren Höfen in Stadtrandlage hinter ihren Wohnhäusern genügend Baufläche für Scheunen zur Verfügung hatten, mussten die im Innenbereich der Stadt sehr beengt lebenden Hofbesitzer aus Platzmangel ihre Scheunen separat am Stadtrand außerhalb der Kernstadt errichten. Ab wann diese bauliche Entwicklung eingesetzt hat, ist nicht bekannt. Interessant ist jedoch, dass diese Entstehungsgeschichte im Gegensatz zu den meisten anderen brandenburgischen Ackerbürgerstädtchen verlief. Dort wurde (meist nach großen Stadtbränden) der Scheunenbau innerhalb des Stadtgebietes aus Brandschutzgründen verboten. Anders als in den Dörfern wurden die Scheunen in den Kleinstädten traditionell Wand an Wand errichtet, bis etwa 1870 überwiegend noch als Fachwerkbauten. Ein Feuer konnte sich daher rasend schnell über das ganze Stadtgebiet ausbreiten. In Friedland ist das mehrfach geschehen, zuletzt 1843 (siehe ausführlich unter www.friedland-nl.de > Geschichte > 1811-1945), betroffen waren auch die beiden hier gezeigten Scheunenviertel, weil ihr Abstand zur Stadt offenbar immer noch zu gering war. Mit Sicherheit wurden die Scheunen nach diesem Brand sofort wieder als Fachwerkscheunen errichtet, erst die Nachfolgebauten dann etwa ab 1900 als Massivbauten.










Kloben / Haspe / Hespe: Der Kloben in einfachster Ausführung zum Einhängen von Türbändern, Klappladenbändern oder Fensterbändern wurde früher auch als Haspe oder Hespe bezeichnet; gemeint war damit aber kein echter Kloben mit Dorn sondern ein einfacher Haken, auf dem sich die Bandrolle drehte. Regional unterschiedlich wurde der Begriff "Haspe" oder "Hespe" verwendet für Türangel, Türhaken, Bandhaken, Wandhaken, aber auch für in Holz einschlagbare U-förmige Krampen, die dann z.B. am Fachwerk optisch als Öse erscheinen, was wiederum dazu führte, dass auch die Bandrollen ("Bandösen") von einigen Handwerkern als Haspen bezeichnet wurden. Damit war die Verwirrung perfekt. Fachlich korrekt spricht man heute von Kloben und Band, falls es sich um einen echten Kloben mit Dorn (spitz oder stumpf) handelt, andernfalls von Haken. Kloben gab und gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen als Einschlagkloben, Anschraubkloben, Stützkloben (linkes Foto, weitere Fotos siehe hier: ), Kloben zum Einmauern, usw. Alle hier auf dieser Seite gezeigten Kloben sind eingemauerte Kloben aus Flacheisen mit eingeschmiedetem stumpfen Dorn, darauf hängen meist noch alte geschmiedete Langbänder (rechtes Foto).


 

Friedland (Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg); Scheunenviertel am Kirschgartenweg, Erläuterungen zu Geschichte und Baustruktur siehe oben. Die mit Abstand größte Scheune ist ein eindrucksvoller, schlichter, symmetrisch gegliederter Bau mit Segmentbogentor als Querdielen-Durchfahrtsscheune, ein Sichtziegelbau vmtl. um 1920-1930 (?) im Kreuzverband gemauert mit Lüftungsschlitzen ("Backsteinscheune") auf niedrigem Feldstein-Spaltstein-Sockelmauerwerk; Satteldach mit alter, grau engobierter Biberschwanz-Kronendeckung ohne Dachrinne; schlichtes abgetrepptes Ziegel-Traufgesims mit Zahnschnittfries; das senkrecht verbretterte zweiflügelige Scheunentor mit drei geschmiedeten Langbändern (Hespen) je Torflügel. Die letzten beiden Bildreihen zeigen Details von zwei weiteren Scheunen. Aufnahmedatum: 15.8.2011






 

 


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