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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung
Stadt, Großstadt, Kleinstadt,
Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Friedland
(Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg), Lieberoser Straße;
historisches Schmiedegebäude von 1913, errichtet
für den Schmiedemeister Karl Janke (so die Inschrift über dem Schmiedetor),
nach der verwendeten Symbolik offenbar eine ehemalige Hufschmiede;
kleiner, symmetrisch gegliederter und weitgehend im Originalzustand
erhaltener Sichtziegelbau (Backsteinbau, Backsteinfassade), im
Kreuzverband gemauert; übergiebeltes zweiteiliges Tor als waagerecht
verbrettertes Hänge-Rolltor, Rollschiene unter Wetterschutzblech,
darüber in einer Putzblende bezeichnet "Karl Janke" zwischen zwei
Hufeisen, darüber Baujahr 1913; beidseitig des Tors große
Segmentbogen-Fensteröffnungen mit Gittersprossenfenstern aus Eisen;
Satteldach mit alter (ursprünglicher ?) Betondachstein-Deckung zwischen
hohen Ortgängen mit Ziegelrollschicht als Abdeckung; schmucklose
Gebäudegiebel mit je zwei s-förmigen Giebelankern; Aufnahmen leider bei
schlechtem Fotowetter, Aufnahmedatum: 15.8.2011
Friedland
(Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg);
Scheunenviertel an der Lieberoser Straße; in Reihung errichtete
traufständige Scheunen zu den ehemaligen inneren Ackerbürgerhöfen der Stadt, aus
Platzgründen ausgelagert aus dem inneren Stadtgebiet an den
Stadtrand (siehe unten); der heutige Baubestand dürfte überwiegend aus den ersten drei
Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts stammen. Es handelt sich fast durchgängig
um Querdurchfahrtsscheunen (Querdielenscheunen) mit Ausfahrten zu einem
rückseitig gelegenen Weg; Sichtziegelbauten ("Backsteinscheunen") mit
Lüftungsschlitzen, teils noch mit alten, überwiegend aber mit erneuerten
Scheunentoren aus Holz (senkrecht verbretterte zweiflügelige Segmentbogen- und Rechtecktore
sowie Hängerolltore); einige der älteren Tore sind noch ausgestattet mit
geschmiedeten Langbändern und eingemauerten Kloben (früher auch als
Haspen bezeichnet, siehe Hinweise unten nach dieser Bildgruppe); Satteldächer mit diversen Dachdeckungen, unter anderem
Biberschwanz-Kronendeckung, Betondachstein-Deckung,
Asbestwellplatten-Deckung sowie neue Pfannendeckung; ältere
Gebäude sind teilweise verziert mit dezenten Ziegel-Traufgesimsen
(Zahnschnittfries, Sägezahnfries); bei einer der vmtl. ältesten Scheunen
wurde der Dachraum als Drempelgeschoss errichtet zur besseren Nutzung
als Stapelraum bzw. Heuboden; Aufnahmedatum: 15.8.2011
Friedland
(Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg);
Scheunenviertel am Kirschgartenweg, Erläuterungen zu Geschichte
und Baustruktur siehe oben. Die mit Abstand größte Scheune ist ein
eindrucksvoller, schlichter, symmetrisch gegliederter Bau mit
Segmentbogentor als Querdielen-Durchfahrtsscheune, ein Sichtziegelbau
vmtl. um 1920-1930 (?) im Kreuzverband gemauert mit Lüftungsschlitzen ("Backsteinscheune")
auf niedrigem Feldstein-Spaltstein-Sockelmauerwerk; Satteldach mit
alter, grau engobierter Biberschwanz-Kronendeckung ohne Dachrinne; schlichtes abgetrepptes Ziegel-Traufgesims
mit Zahnschnittfries; das senkrecht verbretterte zweiflügelige
Scheunentor mit drei geschmiedeten Langbändern (Hespen) je Torflügel.
Die letzten beiden Bildreihen zeigen Details von zwei weiteren Scheunen. Aufnahmedatum: 15.8.2011
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Stockphotos sind Lagerfotos, Fotos im Bestand. Der Begriff wurde in den USA eingeführt und hat sich in dieser Schreibweise international etabliert. Der hier gegen eine geringe Aufwandsvergütung angebotene qualitativ hochwertige Architekturfoto-Lagerbestand ist ursprünglich aus der Planungstätigkeit von Atelier Rauscher Architektur entstanden. Er wird inzwischen als eigenständiges privates Bildarchiv über den bisherigen Rahmen hinaus geführt und fortlaufend erweitert.
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