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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung
Stadt, Großstadt, Kleinstadt,
Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Wien (Österreich),
Ölzeltgasse 2-12 (Wien 3), viergeschossige einheitliche Wohnbebauung
aus dem Zeitraum 1852-1858 an der Nordseite der Ölzeltgasse,
alles Wiener Zinshäuser (= Miethäuser / Mietshäuser), mit vergleichsweise
schlichten und meist noch spätklassizistisch geprägten Putz-Stuck-Fassaden im Übergang zum
frühen Historismus; einige Erdgeschosse mit Putzquaderung, verschiedene Montage-Stuckelemente
für Brüstungsfelder, Gesimse, Verdachungen, usw., darunter auch keramische Serienelemente
aus Ziegel / Terrakotta (ursprünglich eingesetzt als preiswerter Ersatz für filigrane Steinmetzarbeiten und
daher fassadenfarbig überstrichen, heute teilweise ahistorisch unter
roter "ziegelfarbiger" Ölfarbe), Fensterrahmungen mit
Fensterverdachungen teils auf Konsolen; bauzeittypische fassadenbündig eingebaute
vierflügelige Fenster außen angeschlagen (nach außen öffnend), die Unterflügel jeweils
durch eine Quersprosse geteilt; die beiden Quartiere zwischen Am
Heumarkt und Ölzeltgasse stehen unter Denkmalschutz / Ensembleschutz; Aufnahmedatum: 4.10.2018
Wien (Österreich), Lugeck
4 (Wien 1), der neue Regensburger Hof, errichtet 1897
(datiert am Zwerchgiebel) als Ersatzbau für einen Vorgängerbau mit
Ursprung im 14.Jahrhundert, Architekt: Franz von Neumann (1844-1905);
Wohn- und Geschäftshaus (Miet- und Warenhaus) mit überaus prunkvoll gestalteter
Putz-Stuck-Fassade des Historismus, teilweise in Anlehnung an barocke Formen,
diverse Reliefs, in der zentralen Figurennische die vollplastische
Skulptur Kaiser Friedrich III. unter einem Baldachin (Bildhauer: Theodor Friedl),
Ecktürme als Runderkertürme mit aufwendig gestuften Turmhauben; Aufnahmedatum: 11.10.2018
Wien (Österreich),
Hietzinger Hauptstraße 6 (Wien 13), Wohn- und Geschäftshaus, entstanden
1790 als Wohnhaus, erheblich umgebaut 1906, dabei unter
anderem die eigenartige überdachte "Attikabalustrade" mit Putti
aufgesetzt, angeblich um das Haus wie ein "Barockstöckl" (Stöckl / Stöckel,
kleines Herrenhaus oder Schlösschen) erscheinen zu lassen; ein weiterer
Umbau folgte 1921 durch Anhebung des dahinter liegende Dachgeschosses;
die Erdgeschosszone wurde in den 1970er Jahren vollständig zur Ladenzone
umgebaut; Aufnahmedatum: 11.10.2018
Wien (Österreich), Fassadendetails und
Plastiken aus der historischen Altstadt (Wien 1). Zuerst der südöstliche Seitenflügel
der Wiener Staatsoper am Opernring / Kärntner Straße, errichtet 1863-1869,
Historismus / Neorenaissance, Architekten: August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll,
Fassade vollständig aus Kalkstein, bronzenes Reiterstandbild von Ernst Julius Hähnel
1876. Danach der "Donnerbrunnen" auf dem Neuen Markt,
1737-1739 vom Bildhauer Georg Raphael Donner gestaltet, korrekte Bezeichnung
eigentlich: Providentiabrunnen. Das "Porzellanhaus" Kärntner Straße 17,
erbaut 1879 als Wohn- und Geschäftshaus (Warenhaus Wahliss) nach Entwurf
des Architekten Gustav Korompay durch Baumeister Johann Görlich,
Historismus / Neorenaissance, sehr aufwendige Stuck-Putz-Fassade
verziert durch blau-weiße Porzellanfliesen von Carl Knoll aus Karlsbad.
Das Haus am Stock-im-Eisen-Platz 2 von 1882,
Historismus / Neoromanik, Architekt: Alexander Wieleman, Fassade mit
Freskomalereien verziert, schwere Kriegsschäden 1945, danach
restauriert, spätere Veränderungen durch Dachgeschossausbau.
Zuletzt das Wohn- und Geschäftshaus "Zum Herrnhuter",
Neuer Markt 17, errichtet 1901 mit aufwendiger Putz-Stuck-Fassade
(teilweise als Hochrelief gearbeitet), später Historismus unter Jugendstil-Einfluss,
Giebelfiguren von Hans Bitterlich. Dazwischen noch einige Fotos von
anderen Häusern. Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 29.9.2018
Wien (Österreich),
Gebäude, Fassaden und Details am Graben (Wien 1), der
Prachtstraße im Zentrum des Ersten Bezirks zwischen Stock-im-Eisen-Platz
am Dom und Kohlmarkt, unter anderem: barocke Pestsäule
/ Dreifaltigkeitssäule von 1692, gefertigt von mehreren Künstlern über einen
längeren Zeitraum; Palais Equitable von 1891, Stock-im-Eisen-Platz 3,
Architekt: Andreas Streit, mit dem weithin sichtbaren Kuppeldach (Kuppeldach
mit flacher Laterne; Haubendach, Domdach), eine zur Bauzeit moderne Eisenkonstruktion mit
gekrümmten (gewölbten) Dachflächen über quadratischem Grundriss und grüner Kupferdachdeckung,
errichtet für eine amerikanische Versicherungsgesellschaft; Ankerhaus
von 1895, Graben 10, Architekt: Otto Wagner, errichtet für die
Anker-Versicherungsgesellschaft, auf dem Dach das verglaste Atelier angeblich für
einen Fotografen geplant, in Wahrheit wohl für Otto Wagner selbst; daneben der überkuppelte Eckturm zum
Haus zur blauen Krone von 1886, Graben 8,
Architekten: Carl Schumann und Theodor Bach, errichtet für eine amerikanische
Versicherungsgesellschaft; zuletzt ein Fassadendetail vom Haus "Zum deutschen Reiter"
von 1911, Graben 16, Architekt: Pietro Palumbo, mit
Mosaikdekorationen des Künstlers Leopold Forstner. Aufnahmen teilweise
von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 29.9.2018 (sonnig) und 3.10.2018 (Wolken)
Wien (Österreich),
Gebäude und Fassadendetails aus der Innenstadt (Wien 1)
im Bereich Wipplingerstraße und Umgebung;
zuerst Wipplingerstraße 16, ein Bau von 1892,
Neorenaissance / Historismus, aufwendige Putz-Stuck-Fassade im
Kontrast mit Ziegelflächen; danach Wipplingerstraße 21 von
1900 mit Jugendstildekor; danach
verschiedene Gebäude überwiegend aus dem Zeitraum etwa 1870-1900; zuletzt der Kirchturm
der gotischen Kirche Maria am Gestade an der Salvatorgasse sowie ein
Blick in die Jordangasse (gegenüber dem Alten Rathaus) mit Bebauung
teilweise noch aus der Zeit um 1800; Aufnahmedatum: 11.10.2018
Wien (Österreich),
Landesgerichtsstraße 20 / Ecke Liebiggasse, ein prunkvoller Bau des
Historismus aus der späten Gründerzeit im Stil der Neorenaissance, errichtet 1881-1882 als
Wohn- und Geschäftshaus (Zinshaus / Miethaus), Architekten Ludwig Richter und Emil Schnizer; Flächenmauerwerk teilweise mit
Ziegelverblendung im Kopfverband, Stuckteile und bauplastische Arbeiten sowie alle übrigen
Fassadenflächen heute durchgängig unter ockergelber Farbe (was sicher nicht dem ursprünglichen Zustand entspricht),
die unteren beiden Geschosse gequadert (Naturstein- oder Putzquaderung ?); Eckrisalit mit zweigeschossigen Erkern auf
wuchtigen Konsolen jeweils mit Dachaustritt, Karyatiden, Pilaster, Balustraden-Brüstungen, usw.; Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich); zuerst
das äußerst prunkvoll gestaltete ehemalige Palais Obentraut, eine
historistische Quartierbebauung im Stil der Neorenaissance zwischen Landesgerichtsstraße,
Felderstraße und Rathausstraße, errichtet 1882-1883, Architekt: Ladislaus Boguslawski
(1847-1896), Eckerker als überkuppelte Runderker mit Laterne,
Zwerchgiebel, figürliche und ornamentale Flach- und Hochreliefs in allen
Varianten, Karyatiden / Hermen (Karyatidenhermen, Hermenpilaster;
weitere Hinweise siehe hier:
►);
danach der benachbarte Komplex an der Felderstraße / Ecke Rathausstraße, ebenfalls eine
Quartierkopf-Bebauung mit Hauptfassade zum Rathaus, errichtet 1913-1918 als Städtisches Amtshaus,
Architekt: August Josef Kirstein (1856-1939), formal eine sonderbare Mischung
aus historisierenden (teils gotischen) Formen und wenigen Elementen des bereits verblassenden Jugendstil, die unteren
Geschosse mit Bossen-Quadern (bossiertes Rustika-Schichtenmauerwerk) aus Sandstein, darüber
Ziegel-Verblendmauerwerk, Dachdeckung Kupferblech; Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich);
Straßenbilder, Fassaden und Fassadendetails im Gebiet zwischen Landesgerichtsstraße,
Josefstädter Straße, Piaristengasse und Florianigasse (Wien 8);
überwiegend Gründerzeit / Historismus, Putz-Stuck-Fassaden meist mit
Montagestuck-Elementen, teils Putzquaderungen bzw. gemauerte
Quaderungen, Ädikulafenster; in mehreren Straßenzügen sind noch Wohngebäude aus der Zeit um 1840-1860
erhalten, typische viergeschossige Wiener Zinshäuser (Miethäuser / Mietshäuser) aus der
ersten Generation dieses Haustyps, weitere Angaben dazu siehe ganz oben.
Die letzten beiden Bildreihen zeigen Häuser an der Universitätsstraße
(Wien 9), zuerst das Haus Universitätsstraße 10, über dem Eingangsportal
unter dem Balkon datiert 1880, danach Fassadendetails
von benachbarten Häusern. Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich); Fassadendetails zwischen
Universitätsstraße, Votivkirche und Schottengasse, alles Putz-Stuck-Fassaden; zuerst eine Fassade
von 1873 an der Schottengasse, im Obergeschoss mit Karyatiden, jede Karyatide
trägt eine Gesimskonsole, teilweise mit Vase; zuletzt rechts das Portal zu Garnisongasse 18 (Wien 9),
wohl um 1860; Aufnahmen teilweise am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich), Währinger Straße 2-4 (Wien
9), ein in der Dachlandschaft stark verändertes prunkvolles
fünfgeschossiges Miethaus / Zinshaus "Maria-Theresien-Hof"
von 1885, Architekt: Ludwig Tischler (1840-1906),
Putz-Stuck-Fassade unter anderem dekoriert mit vollplastischen
Skulpturen / Karyatiden, Halbfiguren / Büsten, Reliefs, Ädikulafenstern,
usw., die unteren beiden Geschosse gequadert, der gesamte ursprüngliche
Dachbereich mit Kuppelaufbauten 1952 abgetragen und später umgebaut. Zuletzt Fassadendetails des Bankgebäudes Schottengasse 6-8,
errichtet 1909-1912, Kalksteinfassade mit teils figürlichen Hochreliefs. Aufnahmen bei stark
unterschiedlichen Lichtverhältnissen, teilweise am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 3.10.2018 und 5.10.2018
Wien (Österreich), Platz "Am Hof" (Wien 1) mit Mariensäule von 1667
und dem ehemaligen Bürgerlichen Zeughaus Am Hof 9 im Hintergrund, errichtet um 1560, barocke Prunkfassade von
1732 mit Skulpturenaufsätzen des Bildhauers Lorenzo Mattielli (1687-1748), ab 1858 teilweise und seit 1885 vollständig Nutzung durch die
Wiener Feuerwehr; Aufnahmen am 3.10.2018 bei wechselnden Lichtverhältnissen am späten Nachmittag vor Aufzug eines starken Regens,
dunkle Wolken über Wien, und am 11.10.2018 am frühen Abend.
Wien (Österreich), zuerst das
Palais Larisch-Mönnich an der Johannesgasse / Ecke
Lothringerstraße, errichtet 1868 mit prunkvoll gestalteter
Putz-Stuck-Fassade, Eckturm als Runderkerturm, Turmhaube mit
Kupferdeckung; danach einige Gebäude und Fassadendetails aus der
Umgebung; in der zweiten Bildreihe rechts ein Detail des Gebäudes
Beethovenplatz 2, ein Neorenaissance-Bau von 1869 (siehe Web-Hinweis);
darunter das Gebäude der Stadtgartendirektion von 1907 an der
Straße "Am Heumarkt" im Gebiet des heutigen Stadtpark; zuletzt
einige Gebäude und Fassaden an der Linken Wienzeile, gleich anschließend
an das Gebäude der Secession, Prunkfassaden zwischen Historismus und
Jugendstil, sowie die Gräserpflanzung auf dem Girardipark; Aufnahmedatum: 30.9.2018 und 4.10.2018
Wien (Österreich); zuerst
die Jugendstil-Einfriedung zum Schönbornpark an der
Florianigasse (Wien 8) aus der Zeit um 1900; danach nur wenige Meter
entfernt das Haus Florianigasse 18 / Ecke Lammgasse 1 mit einer Jugendstilfassade (Secession) aus dem
Jahr 1900 mit Montagestuck-Elementen und vor Ort angetragenem Flachrelief-Stuck,
dieser verziert mit kleinen vergoldeten Kugeln (Lorbeergewächse
mit Beeren darstellend, wohl ein Verweis auf die Kuppel des Secessionsgebäudes
von Joseph Maria Olbrich an der
Friedrichstraße), Architekt: Rudolf Goebel (1872-1952); Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich),
Straßen, Plätze, Gebäude, Fassaden und Details aus der Innenstadt (Wien 1);
zuerst ein Gebäude von 1902 am Schwedenplatz,
Rotenturmstraße 29, aus der Zeit des Wiener Jugendstil /
Secession mit dem stiltypischen Stuckdekor und sehr schönen
geschmiedeten Balkongeländern; danach Gebäude am Fleischmarkt mit
Ecktürmen als Runderkertürme; zuletzt die Judengasse und das jüdische
Gemeindezentrum an der Seitenstettengasse; Aufnahmedatum: 11.10.2018 und
3.10.2018
Wien (Österreich),
Garnisongasse 1 / Ecke Universitätsstraße 12 (Wien 9), sogenanntes
Hosenträgerhaus, errichtet 1888
(datiert an der Fassadenecke oben links in einer Wappenkartusche) als Wohn-
und Geschäftshaus (Zinshaus / Miethaus) nach Entwurf und unter Leitung des
Architekten Otto Wagner (1841-1918); sechsgeschossige
flächige Fassade mit aufwendigem Fassadenstuck (Flachreliefs, unter
anderem Frauenmasken / Frauen-Maskarone) im Übergang zwischen Historismus und Jugendstil, weit vorkragendes
Traufgesims, Dachdeckung Kupferblech, Dachaufbau mit Vasen als Dachzier. Laut Geschichtswiki-Wien entstand
der Begriff "Hosenträgerhaus" als "zeitgenössisch-populistische Bezeichnung im
Hinblick auf die sechs Lisenen mit Stuckzierraten, die das Gebäude an
der Fassade zur Universitätsstraße aufweist". Die Fassade ist
jetzt vollständig und einheitlich monochrom mit Fassadenfarbe angestrichen /
beschichtet, zeitweise war sie ganz weiß, zum Aufnahmezeitpunkt
cremefarbig und nur der Dachaufbau weiß. Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich), Wipplingerstraße 12,
errichtet 1901, Architekt: Karl Theodor Bach (1858-1938), ein
Wohn- und Geschäftshaus aus der Zeit des Wiener Jugendstil /
Secession mit stiltypischem Stuckdekor, leider nicht mehr alles
im ursprünglichen Zustand (besonders die Erdgeschosszone); auffallend
sind im unteren Bereich die vier großen Köpfe von jungen Frauen als
Hochreliefs, ein Gesichtstyp, wie er immer wieder auftaucht in der Zeit des Jugendstil,
nicht nur in Österreich; die ersten beiden Bildreihen zeigen den
besonnten Teil der Fassade, danach die Köpfe im unteren verschatteten Teil; Aufnahmedatum: 11.10.2018
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