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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Wien (Österreich)

 

Stockphoto-Galerie Nr.2a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Stadt, Großstadt, Kleinstadt, Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Gebäude und Architekturdetails im städtischen Raum

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Wien (Österreich), Fassaden und Fassadendetails an der Linken Wienzeile (Wien 6) zwischen den Häusern Nr.56 und Nr.36; in den ersten drei Bildreihen das Haus Linke Wienzeile 42 mit weißer / cremefarbener und überaus prunkvoller historistischer Putz-Stuck-Fassade mit Hochreliefs und teils vollplastischen Skulpturen, Hermenpilaster (siehe Hinweise unten), errichtet 1897 als Wohn- und Geschäftshaus, Architekt: Rudolf Kmunke; rechts anschließend die Häuser Linke Wienzeile 40 und 38 (Eingang Köstlergasse 1) von Architekt Otto Wagner (siehe die folgenden Bildgruppen unten); in der vierten Bildreihe links das Haus Linke Wienzeile 56, errichtet 1901 nach Plänen des Architekten Jakob Modern und rechts anschließend Linke Wienzeile 54 von 1889, Architekt: Wilhelm Jelinek, beides typische Beispiele für den Historismus der späten Wiener Gründerzeit; danach Fassadendetails von Linke Wienzeile 48-52, errichtet 1912-1913 für eine Versicherungsanstalt, Architekt: Hubert Gessner, Fassadenskulpturen vom Bildhauer Anton Hanak; Aufnahmen bei stark wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 2.10.2018

Weitere Informationen zu den Gebäuden, Architekten und Bildhauern z.B. unter https://www.geschichtewiki.wien.gv.at
Biografische Angaben zu den Architekten siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)







 

Wien (Österreich), Linke Wienzeile 40 (Wien 6), sogenanntes "Majolikahaus", errichtet 1898-1899 zusammen mit dem Nachbarhaus Linke Wienzeile 38 als Miethaus / Zinshaus (hier: Wohn- und Geschäftshaus) vom Wiener Architekten und Oberbaurat Otto Wagner (1841-1918) auf eigene Rechnung als Architekt, Bauherr und Unternehmer, in Anlehnung an einen bereits 1896 publizierten architektonischen Entwurf seines Schülers Gustav Roßmann (auch: Rossmann); Mauerwerksbau, Fassade vollständig mit floral gestalteten keramischen Platten (Majolikafliesen) bekleidet, ergänzt durch farbige keramische Formteile und Formziegel (Löwenköpfe, Sohlbänke, Traufgesims / Kranzgesims, usw.), alles hergestellt durch die Wienerberger Ziegelfabrik, die Werkzeichnungen im Maßstab 1:1 (auch die Entwürfe ?) für die Fliesenproduktion durch den Otto-Wagner-Schüler und Architekten Alois Ludwig (1872-1969, auch: Aloys); die gesamte Fassadendekoration einschließlich Balkonkonstruktionen und Balkongeländer in den Formen des Wiener Jugendstil / Sezession. Es darf vermutet werden, dass am Entwurf der dekorativen Elemente der Fassade der Architekt Joseph Maria Olbrich (1867-1908) beteiligt war, bis 1898/1899 Mitarbeiter im Atelier Otto Wagners. Aufnahmen bei wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 2.10.2018

Literatur und weitere Informationen:
Informationen zu Gebäude, Architekten und Künstlern z.B. unter https://www.geschichtewiki.wien.gv.at
Leo Schubert: Otto Wagners Entwurfs- und Baupraxis - Seine Zinshäuser. Enthalten in: Otto Wagner (Ausstellungskatalog, Wien Museum), herausgegeben von Andreas Nierhaus und Eva-Maria Orosz, Residenz Verlag Wien 2018, Seiten 68-75.
Biografische Angaben zu den beteiligten österreichischen Architekten siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)
Ruth Hanisch: Moderne vor Ort - Wiener Architektur 1889-1938. Böhlau Verlag Wien 2018; ab Seite 187 wird der Frage der Zuschreibung von Entwurfsdetails an einzelne Architekten / Mitarbeiter / Schüler des Wagner-Büros nachgegangen ... Fazit: Viele Fragen lassen sich heute nicht mehr beantworten.
Lexikon der Kunst (Autorengruppe). Verlag E. A. Seemann, Leipzig 1987-1994, Band 7, Seite 689 (Otto Wagner) und Band 5, Seite 272 (Joseph Maria Olbrich), sowie weitere Angaben ...









 

Wien (Österreich), Linke Wienzeile 38 (Wien 6), errichtet 1898-1899 zusammen mit dem Nachbarhaus Linke Wienzeile 40 als Miethaus / Zinshaus (hier: Wohn- und Geschäftshaus) vom Wiener Architekten und Oberbaurat Otto Wagner (1841-1918) auf eigene Rechnung als Architekt, Bauherr und Unternehmer, in Anlehnung an einen bereits 1896 publizierten architektonischen Entwurf seines Schülers Gustav Roßmann (auch: Rossmann); Mauerwerksbau mit Putz-Stuck-Fassade, überwiegend vergoldete Fassadenornamentik in den Formen des Wiener Jugendstil / Sezession einschließlich Reliefmedaillons mit Frauenköpfen vom Künstler Koloman Moser (1868-1918), Figurenaufsätze auf den Dachpylonen ("Die Ruferinnen") vom Bildhauer Othmar Schimkowitz (1864-1947, berühmter Bildhauer der Wiener Secession), wohl eine Treibarbeit aus Kupferblech. Eventuell hat an der Gestaltung von Fassade, Balkonkonstruktionen und Balkongeländern der bis 1898/1899 bei Otto Wagner angestellte Architekt Joseph Maria Olbrich (1867-1908) mitgearbeitet. Weitere Angaben und Literaturhinweise siehe oben, Aufnahmen bei wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 2.10.2018













 

Wien (Österreich), Fassadendetails von Linke Wienzeile 36 / Ecke Köstlergasse (Wien 6), "Palais Léon-Wernburg", ein überaus prunkvolles und monumentales Miethaus / Mietpalais aus der Zeit des späten Historismus / Neobarock, erbaut 1896-1897 nach Plänen des Architekten Franz Neumann jun. / Franz Ritter von Neumann (1844-1905); Putz-Stuck-Fassade mit Flach- und Hochreliefs in allen Varianten sowie vollplastischen Skulpturen (Rahmung Wappenkartusche; Atlantenpilaster / Hermenpilaster, siehe nachfolgende Hinweise), schmiedeeiserne Balkongeländer und einige Fassadendetails (z.B. Frauenköpfe / Frauenmasken) unter Jugendstil-Einfluss; Dachgestaltung durch späteren Dachgeschossausbau verändert. Zuletzt eine vergleichbare neobarocke Fassade von 1905, Stubenring 6 / Ecke Georg-Coch-Platz 4 (Wien 1), Wohn- und Geschäftshaus, Architekt: Leopold Fuchs (1868-1920). Aufnahmen bei wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 2.10.2018 und 10.10.2018 (letzte Bildreihe)

Einige Informationen zu Wienzeile 36, Gebäude, Architekt und Bauherr unter https://www.geschichtewiki.wien.gv.at
Biografische Angaben zu den Architekten siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)

Atlanten, Karyatiden und Hermen als Elemente der Architektur:
In der architektur- und kunstgeschichtlichen Literatur tauchen die verschiedensten Wortkombinationen auf für diese konstruktiv-tragenden Bauteile in figürlichen Formen, ohne dass man sich bisher dauerhaft auf eine einheitliche Sprachregelung verständigt hat. Atlanten (männlich) und Karyatiden (weiblich) sind Ganzkörperskulpturen, die auf ihren Köpfen allein oder unter Zuhilfenahme der Hände / Arme / Schultern ein auskragendes, hervortretendes oder in sonstiger Weise stützbedürftiges Bauteil tragen (Gebälk, Gesims, Erker, Galerie, Balkon, Altan, ...); sie übernehmen somit konstruktiv die Funktion eines Pfeilers, einer Säule oder einer Konsole. Dabei kann es sich um freistehende vollplastische oder aus einer Wandfläche hervortretende halbplastisch-reliefartige Skulpturen handeln, dargestellt als nackte oder bekleidete Figuren.

Eine Herme (Hermenstele, Hermensäule) ist eine nur aus dem Oberkörper bestehende und ursprünglich immer männliche Halbfigur (Hüftherme) oder Büste (Hermenbüste), deren untere Körperteile in einen Pfeiler übergehen. Der Begriff Herme leitet sich ab vom griechischen Gott Hermes, in der Antike waren es Grenzmarkierungen, Wegweiser und Kultmale, erst seit der Renaissance wurden sie als (zumindest optisch) konstruktive Elemente der Architektur auch in der weiblichen Variante eingesetzt wie Karyatiden oder Atlanten. Dabei können auch sie vollplastisch freistehend (Hermenpfeiler) oder als Wandvorlage halbplastisch in vollplastisch übergehend auftreten (Hermenpilaster), Pfeilerschaft bzw. Pilasterschaft verjüngen sich meist nach unten. Hermenbüsten wurden auch als reine Dekorationselemente ohne konstruktive Funktion frei im Raum oder in Gärten und Parkanlagen aufgestellt, auch als Portraitbüsten. Um zwischen weiblichen und männlichen Hermen unterscheiden zu können, hat man in der neueren Kunstgeschichtsliteratur für die weibliche Variante den Begriff Karyatidherme (Karyatidenherme) erfunden; in der Renaissance kannte man nur die Begriffe Karyatide, Atlant und Herme.

Die neobarocken Pilasterfiguren beim folgenden Gebäude stehen jedoch nicht mehr in der Tradition der antiken Hermen sondern stellen Atlanten in dramatischer Körperhaltung dar, man sollte sie deshalb nicht als Hermenpilaster sondern als Atlantenpilaster bezeichnen (welche nebenbei an die barocken Bildwerke des Andreas Schlüter am ehemaligen Berliner Stadtschloss erinnern).

Literatur:
Lexikon der Kunst (Autorengruppe). Verlag E. A. Seemann, Leipzig 1987-1994, Band 1, Seite 328 (Atlant), Band 3, Seite 226 (Herme), Seite 227 (Hermenpfeiler) und Seite 669 (Karyatide), sowie weitere Angaben ...
Edmund W. Braun: Atlant (1937). Enthalten in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, im Internet unter http://www.rdklabor.de/wiki/Atlant
Nikolaus Pevsner, Hugh Honour, John Flemming: Lexikon der Weltarchitektur. Dritte aktualisierte und erweiterte Auflage. Prestel-Verlag München, 1992







 

Wien (Österreich), Fassadendetails von Wohnhäusern aus dem Gebiet zwischen Linke Wienzeile und Mariahilfer Straße (Wien 6); zuerst einige drei- und vierflügelige Fenster aus der Girardigasse, zumeist Zinshäuser / Miethäuser aus der frühen Gründerzeit 1858-1861, Putz-Stuck-Fassaden, Fenstergestaltung teilweise dezent als Ädikulafenster, Fensterrahmungen mit Verdachungen auf Konsolen, Brüstungsfelder mit Stuckornamentik oder als kleine Balustrade; danach mehr oder weniger prunkvolle Stuckfassaden des Historismus überwiegend mit Ädikulafenstern mit unterschiedlichen Giebelgestaltungen; in der zweiten Bildreihe rechts das Naturhistorische Museum am Maria-Theresien-Platz; zuletzt der Eckturm auf dem Haus Gumpendorfer Straße / Ecke Königsklostergasse; Aufnahmen bei wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 2.10.2018

Informationen zu Straßen, Gebäuden, Architekturdetails und den historischen Wiener Bauordnungen:
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at - eine sehr gute Website der Stadt Wien.
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Buchverlage Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 1992/2004, Band 2, Seite 545. Für die Girardigasse wird angegeben, dass sie "im Wesentlichen 1858-1861 verbaut" wurde. Es handelt sich um fünfgeschossige Wohngebäude, die eigentlich erst mit der neuen Wiener Bauordnung ab 1859 möglich wurden, nach den vorherigen Wiener Bauordnungen von 1829 / 1845 waren nur viergeschossige Zinshäuser zulässig; weitere Hinweise dazu siehe hier: . Eventuell wurden die ersten Gebäude in der Girardigasse im Vorgriff auf die neue Bauordnung errichtet oder während des Baus umgeplant.
Interessante und lehrreiche Hinweise zur Fassadengestaltung für diese und die folgenden Bildgruppen finden sich bei Friedmund Hueber: Farbgestaltung historischer Fassaden in Wien. Studie, erstellt 2005 im Auftrag der Stadt Wien, Magistratsabteilung 19 (Architektur und Stadtgestaltung); eine erweiterte städtische Fassung von 2008 findet man im Internet unter https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/b008035.html
 Erich Bernard, Milos Kruml, Martin Kupf, Liz Zimmermann: Wiener Fenster. Gestaltung und Erhaltung. Werkstattbericht Nr.140, Herausgeber: Stadtentwicklung Wien, Magistratsabteilung 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung, Wien 2014. Mit vielen Erläuterungen, Fotos und Zeichnungen zu Konstruktion und Gestaltung der historischen Fenster in Wien.
Klaus Stuckert: Abformarbeiten für Stuckateure, Bildhauer und Restauratoren. Übersicht über die Abformtechniken für Montagestuckelemente. Aufsatz in der Fachzeitschrift "Restaurator im Handwerk", Heft 2/2021, Seiten 67-71






 

Wien (Österreich), Penzinger Straße 72 (Wien 14, Penzing), dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus (Zinshaus) von 1890, Architekt unbekannt, Historismus, Fassadendetails der Putz-Stuck-Fassade, horizontale Putznutung / Putzstreifen an den Obergeschossen, Fensterrahmungen mit Segmentbogen-Verdachungen sowie Sohlbankgesimse auf Konsolen, die vierflügeligen Fenster sind nicht mehr bauzeitlich. Am ersten Obergeschoss eine Gedenktafel aus Bronzeguss für den Wiener Bürgermeister Dr. Karl Lueger (1844-1910), der hier 1909 zum letzten Mal vor seinem Tod in einer Versammlung gesprochen hat, Bronzerelief signiert "HK" (Künstler konnte nicht ermittelt werden). Aufnahmedatum: 7.10.2018


 

Wien (Österreich), Bebauung an der 1861 angelegten Giselastraße, heute Bösendorfer Straße (Wien 1), Häuser 9-13, drei prunkvolle vier- und fünfgeschossige Wohnpaläste (vermutlich Zinspaläste) des Historismus, errichtet im Zeitraum 1861-1872, alles Putz-Stuck-Fassaden. Das Portal zum Haus Bösendorfer Straße 9 (1869) mit fein geschmiedetem Vorsatzgitter vor dem rundbogigen Oberlicht über dem Kämpfer (Lünettenfenster / Lunettenfenster). Danach das ebenfalls rundbogige Eingangsportal zu Haus Bösendorfer Straße 11 (1862) mit zweiflügeliger vergleichsweise schlicht gehaltener Portaltür mit kaum sichtbarer Schlupftür im rechten Torflügel und schmiedeeisernen Vorsatzgittern vor den Oberlichtern; das zweite Bild in der zweiten Reihe ist digital manipuliert (Kreideanschreibung entfernt). Zuletzt einige Fenster- und Fassadendetails sowie Straßenbilder aus der Umgebung, vergleichbare Bauzeit, darunter mehrere Ädikulafenster. Aufnahmedatum: 7.10.2018

Weitere Angaben siehe unter https://de.wikipedia.org/wiki/Bösendorferstraße












 

Wien (Österreich), Eingangsportal zum Palais Ofenheim / Ofenheimpalais, Schwarzenbergplatz 15 (Wien 1), errichtet 1868 für den Industriellen Victor Ofenheim als Zinspalais, in dem der Eigentümer nur die Beletage bewohnte; Architekten: August Schwendenwein (1817-1885) und Johann Romano (1818-1882), Atelier Romano & Schwendenwein; architektonischer Historismus (Neorenaissance) in äußerst qualitätvoller Ausführung; schwere zweiflügelige Portaltür aus Eichenholz in prunkvoller Ausstattung mit Reliefschnitzereien usw.; Aufnahmedatum: 7.10.2018

http://www.burgen-austria.com/palais.php?id=57


 

Wien (Österreich), Fenster und Fassadendetails aus der historischen Altstadt (Wien 1). Zuerst ein Blick durch die Barbaragasse auf das Haus Dominikanerbastei 12, ein späthistoristisches Zinshaus um 1905 mit aufwendiger Putz-Stuck-Fassade. Danach das Gebäude Postgasse 8 mit Putz-Stuck-Fassade, entstanden 1850-1854 durch Zusammenbau mehrerer älterer Gebäude (Postgasse 8-12) hinter einer neuen Fassade, Architekten: Paul Sprenger (1798-1854) und Ferdinand Kirschner (1821-1896), die älteren Fenster konstruktiv offenbar als vierflügelige Kreuzstockfenster in mittiger (barocker) Teilung, die äußeren Flügel außen angeschlagen / nach außen öffnend, je Flügel eine Quersprosse, simsartig profilierte Fensterverdachungen auf Konsolen, Brüstungsfelder mit geometrischen Stuckornamenten; das Portaltor stammt nicht mehr aus der Bauzeit. Zuletzt der barocke Portalaufsatz über dem Eingang zur Pfarre St. Maria Rotunda, Postgasse 4a, datiert 1678 (das Oculus-Fenster ist quer-oval, nur in der Verkürzung von der Seite erscheint es rund) sowie in der letzten Bildreihe verschiedene Fensterdetails um 1870-1900 aus der Wollzeile (die drei mittleren Fenster-Bilder vom Bischofshof, Wollzeile 2, entstanden wohl um 1716, gegen Ende des 19.Jahrhunderts verändert (?). Aufnahmedatum: 3.10.2018

Informationen zu Straßen, Gebäuden und Architekten:
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at - eine sehr gute Website der Stadt Wien.
Biografische Angaben zu den Architekten siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)





 

Wien (Österreich), Fassaden- und Fensterdetails aus der österreichischen Gründerzeit um 1870-1910 im Gebiet um Gigergasse, Marxergasse, Gärtnergasse, Seidlgasse, Kegelgasse (Wien 3); Historismus von Neorenaissance über Neobarock bis Jugendstil (Wiener Secession) und Nach-Jugendstil, alles Putz-Stuck-Fassaden, Gebäudeecken teilweise mit Runderkertürmen und Turmhauben in aufwendiger Gestaltung, Ädikulafenster, schmiedeeiserne Balkongitter und Türgitter; Aufnahmedatum: 10.10.2018










 

Wien (Österreich), Kegelgasse 18 (Wien 3); 4-geschossiges Wohngebäude (Zinshaus / Miethaus) aus der Zeit des Historismus wohl um 1880, Prunkfassade in den Formen der Spätrenaissance, Erdgeschoss sowie Basisflächen der oberen Geschosse mit Putznutungen / Quaderungen, rundbogiges Eingangsportal, Fenstergestaltung teilweise als Ädikulafenster mit Karyatidenpilastern (Karyatidhermen-Pilaster) und Dreiecksgiebeln, Brüstungsfelder unter den Fenstern als Balustraden, wuchtiges Traufgesims, Relieffriese, Zahnfriese, usw.; die letzte Bildreihe oben zeigt eine fast identische Fassade nur wenige Häuser entfernt mit anderer Farbfassung, Seidlgasse 9; Aufnahmedatum: 10.10.2018





 

Wien (Österreich), Fassaden- und Fensterdetails aus der österreichischen Gründerzeit um 1880-1915 im Gebiet um Kegelgasse, Marxergasse, Stammgasse und Paracelsusgasse (Wien 3); Historismus von Neorenaissance über Neobarock bis Jugendstil und Nach-Jugendstil, teilweise großbürgerliche palastartige Gebäude (Wohnpaläste, Zinspaläste); Flächenmauerwerk der Fassaden häufig mit Putznutungen, Fenster teilweise als Ädikulafenster mit Dreiecksgiebel oder Segmentbogengiebel gestaltet, Fassadengliederungen auch durch Kolossalpilaster (vierte Bildreihe, Stammgasse 15).
Zuerst die Fassade der Sofien-Säle, Marxergasse 17, eröffnet 1838/1847 als Badeanstalt "Sophien-Bad" / "Sophienbad", Fassade 1899 erneuert durch die Architekten Dehm & Olbricht im "Secessionistischen Stil" (Wiener Jugendstil), 2001 schwere Zerstörungen durch Brand, Rekonstruktion bis 2010. Zuletzt der Eingang zur kommunalen Wohnanlage Paracelsusgasse 4, bezeichnet mit "Wohnhaus der Gemeinde Wien - Errichtet in den Jahren 1949-1951", Architekt: Franz Kuhn (1889-1952), Portalrelief "Spielende Knaben" 1953 wohl aus Beton (?) mit Farbfassung und Mosaikeinlagen, signiert "MB" (Mea Bratusch), stark verschmutzt durch Kalk oder Zement (unsachgemäße Restaurierung / Instandsetzung ?). Aufnahmedatum: 10.10.2018

Informationen zu Straßen, Gebäuden und Architekten:
Architekten unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)
Geschichte unter https://www.geschichtewiki.wien.gv.at














 

Wien (Österreich), Löwengasse 47 / Ecke Paracelsusgasse (Wien 3), Palais des Beaux Arts, errichtet 1908-1909 als Wohn- und Geschäftshaus für das Modeatelier und Verlagshaus "Chic Parisien", Architekten: Brüder Anton Drexler (1858-1940) und Josef Drexler (1850-1922), heutige Nutzung unter anderem durch Botschaften und verschiedene Firmen. Fünfgeschossiges Eckgebäude, formal zwischen spätem Historismus und Jugendstil (Wiener Secession / Art nouveau), sechsgeschossiger Eckturm mit dreifach gestufter geschweifter Turmhaube (Glockenhaube, Glockendach), beidseitig der Turmhaube jeweils eine den Globus tragende Frauengruppe (Bildhauer / Künstler konnte nicht ermittelt werden), beide Gebäudeflügel mit flachen übergiebelten Erkern; aufwendige Putz-Stuck-Fassade, fein gearbeiteter figürlicher / floraler / ornamentaler Stuck überwiegend als individueller, in handwerklicher Arbeit vor Ort angetragener Stuck in Kombination mit halb- und vollplastischen Figuren; geschmiedete Balkon- und Terrassengeländer; Aufnahmen teils von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 10.10.2018

Informationen zu Gebäude und Architekten:
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at
Biografische Angaben zu den Architekten siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)
http://www.palaisdesbeauxarts.at









 

Wien (Österreich), Gebäude und Fassadendetails im Bereich um die Löwengasse (Wien 3). Zuerst Löwengasse 45 / Ecke Paracelsusgasse 10 (gegenüber dem Palais des Beaux Arts, siehe oben), ein Wohn- und Geschäftshaus von 1908, Architekt: Siegfried Kramer (1877-1914), mit dem typischen späthistoristischen Stuckdekor, das Erdgeschoss verändert; danach Blütengasse 9 / Ecke Löwengasse 37, ein vergleichbares Gebäude von 1912, Architekt: Franz Gebhart (? - Angaben nach Wikipedia), mit auffälliger Turmhaube über der Gebäudeecke und zurückhaltender Putz-Stuck-Fassade; in der dritten Bildreihe dazwischen das Relief von 1922 über dem Eingang zum ehemaligen Löwenkino, Löwengasse 33; danach weitere Fassaden und Straßenbilder aus der Umgebung. Aufnahmedatum: 10.10.2018






 

Wien (Österreich), Maderstraße 1 / Ecke Lothringerstraße 2 (Wien 4); großes Zinshaus (Wohn- und Geschäftshaus) von 1905, Architekt: Ludwig Müller (1869-1931), stilistisch eine Mischung aus spätem Historismus und einigen Jugendstilelementen, Fassade verziert mit ornamentalen und figürlichen Flachreliefs sowie vollplastischen Arbeiten, die beiden Aktplastiken über dem Eingang von Othmar Schimkowitz (1864-1947); Aufnahmen bei stark wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 7.10.2018

Informationen zu Straßen, Gebäude, Architekt und Bildhauer:
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lothringerstraße (und weitere Seiten auf dieser Website)
Biografische Angaben zum Architekt siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)





 

Wien (Österreich), Riemergasse 1-3 / Ecke Wollzeile (Wien 1), ein Wohn- und Geschäftshaus von 1901 aus der Zeit des Wiener Jugendstil / Secession, Architekt Albert Hans Pecha (1866-1909), Putz-Stuck-Fassade in einer Mischung aus Späthistorismus und Jugendstil, unter anderem mit den bauzeittypisch integrierten Frauenmasken (weibliche Maskarone, Frauen-Maskarone); sehr schöne geschmiedete Jugendstil-Balkongeländer incl. Balkonkonsolen aus Eisen mit grauer Farbfassung; alle Fenster und Fenstertüren mit einteiligen, durch Kreuzsprossen geteilten Kipp-Oberlichtern ausgestattet; Aufnahmedatum: 3.10.2018

Einige Informationen zum Gebäude unter https://www.geschichtewiki.wien.gv.at
Biografische Angaben zum Architekt siehe unter www.architektenlexikon.at (Architektenlexikon Wien 1770-1945)





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