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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Brandenburg und Niedersachsen

 

Stockphoto-Galerie Nr.2a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Stadt, Großstadt, Kleinstadt, Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Gebäude und Architekturdetails im städtischen Raum

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Am Markt 30, Wohnhaus von 1718 aus sächsischer Zeit, Giebelhaus mit äußerst aufwendig gestalteter frühbarocker / manieristischer Putz-Stuck-Fassade unter Mitwirkung italienischer Künstler / Stuckateure, datiert 1718 über dem Eingang, die Fassade mit Eckquaderung fast vollständig von Stuck-Rankenwerk überzogen; zweigeschossiger Volutengiebel / Schweifgiebel mit Pilastern, aufgesetzten Türmchen aus verputztem Mauerwerk und Muschel auf der Spitze; Haustür mit Oberlicht im seitlichen Eingangsportal sowie alle Fenster neuzeitlich; an einigen schadhaften Putzstellen ist die Ausführung des darunterliegenden Ziegelmauerwerks gut zu sehen; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 14.7.2008

Literartur:
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Aktuelle Bearbeitung durch Autorengruppe im Auftrag der Dehio-Vereinigung; Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2000, Seite 616
Jan Feustel: Luckau. Barocke Pracht - antike Formen. Enthalten in: Die Mark Brandenburg, Heft 25, ab Seite 30; Lucie Großer Edition, Marika Großer Verlag, Berlin 1997
Klaus Stuckert: Abformarbeiten für Stuckateure, Bildhauer und Restauratoren. Übersicht über die Abformtechniken für Montagestuckelemente. Aufsatz in der Fachzeitschrift "Restaurator im Handwerk", Heft 2/2021, Seiten 67-71





 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Am Markt 32, Wohnhaus von 1695 aus sächsischer Zeit, Giebelhaus mit aufwendig gestalteter frühbarocker / manieristischer Putz-Stuck-Fassade unter Mitwirkung italienischer Künstler / Stuckateure, datiert 1695 in der Giebelspitze; Hauptgeschosse mit Eckquaderung, Erdgeschoss mit Putzstreifung, Obergeschoss und Giebel mit Tuchgehängen, Girlanden, Ranken und Blüten geschmückt, zweigeschossiger Volutengiebel / Schweifgiebel mit Halbsäulen; seitliches Eingangsportal mit gesprengtem Dreiecksgiebel; ältere (aber nicht bauzeitliche) schlichte zweiflügelige Eingangstür als Vierfüllungstür ("Kassettentür") mit profiliertem Kämpfer und Segmentbogen-Oberlicht mit Sprossen (vermutlich ein neuzeitlicher Nachbau, rein formal könnte die Tür aus der Zeit um 1830-1860 stammen); neuzeitliche vierflügelige Holzfenster mit Kämpfer; neue Biberschwanz-Kronendeckung; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 14.7.2008

Literatur: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Aktuelle Bearbeitung durch Autorengruppe im Auftrag der Dehio-Vereinigung; Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2000, Seite 616
 



 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Am Markt 13, Wohnhaus von 1699 aus sächsischer Zeit, Giebelhaus mit äußerst aufwendig gestalteter frühbarocker / manieristischer Putz-Stuck-Fassade unter Mitwirkung italienischer Künstler / Stuckateure, datiert 1699 in der Giebelspitze; Kolossalpilaster über beide Hauptgeschosse, darüber zweigeschossiger Volutengiebel / Schweifgiebel mit gedrehten Halbsäulen und aufgesetzten Terrakotta-Vasen; seitliches Rundbogenportal mit Eingangs- und Durchfahrtstor, das zweiflügelige Dreifüllungstor mit großen Mittelrosetten und schmalem Oberlicht wohl aus der Zeit um 1860; Baudenkmal mit erheblichem Sanierungsbedarf zum Aufnahmezeitpunkt; Aufnahmen bei sehr trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 14.7.2008

Literatur: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Aktuelle Bearbeitung durch Autorengruppe im Auftrag der Dehio-Vereinigung; Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2000, Seite 616

Aufschlussreiche Informationen zu Rekonstruktion und Umbau des Gebäudes finden sich unter www.am-markt13.de





  

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Marktstraße 6; massives zweigeschossiges Wohnhaus mit sanierter / restaurierter Putz-Stuck-Fassade, das Gebäude im Kern 1501/1600, umgebaut 1701, 1750, 1851 und 1900 (Angaben nach Bbg. Denkmaldatenbank; aus welcher Umbauphase die heutige Fassadengestaltung stammt, wird nicht mitgeteilt); Putzquaderung, Gurtgesims, im Obergeschoss durchlaufendes Brüstungsgesims und Fensterverdachungen; alle Fenster mit hellgrauer Farbe, im Erdgeschoss außen vorgesetzte / vorgehängte zweiflügelige Winterfenster mit Sprossen und festverglastem Oberlicht, Segmentbogen-Fenster im Obergeschoss wohl Nachbauten nach historischem Vorbild; Durchfahrtstor unter Segmentbogen; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 14.7.2008

Informationen / Daten: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmaldatenbank, im Internet zu finden unter
ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/search



 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Kirchstraße (Kirchgasse); kleines zweigeschossiges Wohnhaus, angeblich um 1880 (Bbg. Denkmaldatenbank; das Haus könnte auch aus der Zeit um 1850-1860 stammen); Massivbau mit Putzfassade, Tür und Fensteröffnungen mit profilierten Putzrahmungen ("Putzbekleidung"), geputzte Sohlbänke, Gurtgesims; aufgedoppelte Haustür mit stark profiliertem Kämpfer und ganz schmalem Oberlicht unter Segmentbogen; alte Kreuzstockfenster mit Sprossen, im Erdgeschoss außen vorgesetzte / vorgehängte Winterfenster mit Festverglasung und nur einem Lüftungsflügel (unten links); Baudenkmal; zuletzt die Kirchstraße mit Blickrichtung Sankt-Nikolai-Kirche; Aufnahmedatum: 14.7.2008

Informationen / Daten: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmaldatenbank, im Internet zu finden unter
ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/search




 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg); Kirchenfenster / Glasfenster der Sankt-Nikolai-Kirche, 1895 entstanden als farbige neogotische Neuverglasung im Zuge einer Gesamtrenovierung der Kirche und Ersatz für die Klarglasscheiben des 17.Jahrhunderts; nur drei dieser farbigen Fenster sind erhalten geblieben, die anderen wurden 1965-1975 entfernt und durch helle Butzenscheiben ersetzt - man meinte, die als minderwertig eingestuften Werke des Historismus beseitigen zu müssen; im letzten Bild ist der Evangelist Johannes dargestellt; Aufnahmedatum: 14.7.2008

Literatur: Emanuel Gebauer: Luckau - Zur Restaurierungsgeschichte der Stadtkirche St. Nikolai. Enthalten in: Brandenburgische Denkmalpflege 1997 Heft 1, Seite 83, Verlag Willmuth Arenhövel, Berlin


 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Rathausstraße 2; Wohnhaus mit neoklassizistischer Fassade von 1900; neue Holzfenster in denkmalgerechter Ausführung, passend zur historistischen Fassade angefertigt wohl als Kopie der ursprünglichen Fenster; vierflügelige Fenster "mit aufgehendem Pfosten", Schlagleisten gestaltet mit aufgesetzten kannelierten Säulen (Dreiviertelsäulen) mit Basis und Kapitell, profilierter Kämpfer, in den Unterflügeln jeweils eine Quersprosse; Fassade mit Putzquaderung und profilierten Fensterrahmungen ("Putzbekleidung", geputzte Bekleidung, wohl vor Ort angetragen, kein Montagestuck); Baudenkmal; Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 14.7.2008


 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Hauptstraße; Fenster- und Fassadendetails zu verschiedenen Wohngebäuden des 18. und 19.Jahrhunderts, teilweise unter Beachtung denkmalpflegerischer Grundsätze saniert / restauriert; Mansarddach mit alter Fledermausgabe in Biberschwanz-Kronendeckung; Fensteröffnung der Gründerzeit mit waagerechter Verdachung und leicht beschädigtem Montagestuck / Gipsstuck, die Fenster sind alte Ersatzfenster mit Pfostenattrappe; Mansarddach mit neuer Biberschwanz-Kronendeckung und stehenden Dachgauben (Dachhäuschen), neue Kreuzstockfenster in mittiger / barocker Teilung mit Kreuzsprossen in den Fensterflügeln; zuletzt eine Putz-Stuck-Fassade des Historismus / Gründerzeit mit Kastenfenstern, bauzeittypische und offenbar original erhaltene Kämpferfenster mit als Pilaster gestalteten Fensterpfosten, konstruktiv im Unterfenster als Schlagleisten ("aufgehender Pfosten"), im Oberlicht als feststehende Pfosten ("Setzholz"), Fensteröffnungen mit profilierter Stuckrahmung und Verdachung, durchgehendes Brüstungsgesims; teils Baudenkmale; Aufnahmedatum: 14.7.2008




 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Am Markt; neue Holzfenster im Denkmalschutzbereich, wohl nach historischen Vorlagen als Ersatz für die ursprünglichen Fenster in klassizistisch / neoklassizistisch geprägten Gebäuden, alle Fensteröffnungen mit Verdachung und Putz-Stuck-Rahmung, teils als Pilaster gestaltet; konstruktiv handelt es sich bei allen Fenstern um vierflügelige Kämpfer-Fenster mit "aufgehenden Pfosten", das mittlere Fenster wurde optisch als Kreuzstockfenster gestaltet durch Angleichung von Kämpfer- und Schlagleistenprofil sowie Betonung des Kreuzungspunktes mit Würfel; ganz rechts ein schon älteres (aber wohl nicht ursprüngliches ?) Fenster; zuletzt die sehr breite Fledermausgaube im Mansard-Walmdach mit Biberschwanz-Kronendeckung zum barocken Wohnhaus Nr.31 von 1750, die Entstehungszeiten von Gaube und heutigen Fenstern konnten nicht ermittelt werden; teils Baudenkmale; Aufnahmedatum: 14.7.2008



 

Luckau (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Rathausstraße 1; Wohnhaus mit Jugendstil-Fassade, datiert 1907; dreigeschossiger Massivbau mit sehr gut erhaltener (vermutlich restaurierter ?) Putzfassade, geschmückt mit diversen Elementen / Formen im Jugendstil, teils wohl übertünchter Montagestuck, teils vor Ort angetragen bzw. mit Schablonen angepresst, farblich alles Ton in Ton gehalten, Basisflächen mit Kratzputz; nach außen öffnende zweiflügelige Haustür als Zweifüllungstür mit zwei Schlagleisten und Segmentbogen-Oberlicht mit Ecksprossen-Verglasung, vollständig incl. Beschläge im Originalzustand; vier- und sechsflügelige Kämpfer-Fenster aus Holz wohl Neuanfertigung bei Sanierung; Baudenkmal; zuletzt ein Straßenbild von der Rathausstraße; Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 14.7.2008




   

Lübbenau (Niederlausitz / Spreewald, Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Brandenburg), Ehm-Welk-Straße 24; denkmalgerecht saniertes spätbarockes Fachwerkhaus, errichtet 1772 wohl als freistehendes Gebäude (siehe Infotafel am Haus), Totalsanierung / Rekonstruktion 2000-2002, erst dabei das bis dato verputzte Fachwerk freigelegt, diverse Hölzer ganz oder teilweise ersetzt; unklar bleibt, ob das Haus ursprünglich als Sichtfachwerkbau konzipiert war - zumindest die eigenwillige und auf gestalterische Wirkung ausgelegte Reihung der Ständer spricht dafür, konstruktiv sind die jeweils mittleren Ständer der Dreiergruppen nicht erforderlich; Fachwerkbau als Geschossbau mit Senkbalkendecke über dem Wohnteil (teilweise sichtbare Balkenköpfe), Dachgeschoss in diesem Bereich mit Drempel; neue Haustür mit Außenfutter und schmaler Außenbekleidung, separates Oberlicht über dem Sturzriegel zur Belichtung des Hausflurs (oder der Diele ?); neue Holzfenster formal (jedoch nicht konstruktiv) als Kreuzstockfenster in barocker Teilung ausgeführt; Krüppelwalmdach mit neuer Biberschwanz-Doppeldeckung, neue Fledermausgaube; Baudenkmal; Aufnahmen bei trübem Wetter, Aufnahmedatum: 9.8.2011





 

Lübbenau (Niederlausitz / Spreewald, Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Brandenburg), Mittelstraße 3; Fachwerkhaus um 1790 (gemäß Infotafel am Haus); zweistöckiger flächenbündiger Fachwerkbau mit sichtbaren Balkenköpfen, je Stockwerk zweifach verriegelt, Sockelbereich um eine Gefachhöhe einschließlich Grundschwelle eingekürzt und durch außen gefliestes Sockelmauerwerk ersetzt; neue Haustür, neue Holzfenster als einflügelige Dreh-Kipp-Fenster mit Kämpfer- und Pfostenattrappe; Baudenkmal; Aufnahmen bei trübem Wetter, Aufnahmedatum: 9.8.2011



 

Lüchow (Wendland; Niedersachsen), Wallstraße 1, Wohngebäude um 1880-1900, historistischer Fachwerkbau mit ziegelfarbig getünchter Ziegelausfachung; sehr aufwendige portalartige Eingangsgestaltung mit zweiflügeliger Haustür (zum Vergleich siehe Galerie Nr.1a - Emern, Lüneburger Heide), Zweifüllungstür mit zwei Schlagleisten unter profiliertem Kämpfer und Oberlicht, Dreifüllungs-Außenfutter mit als Pilaster gestalteter Bekleidung, darüber waagerechte gesimsartige Verdachung mit Schriftzug "Gottlieb Carsten" (Gottlieb-Carsten-Haus ?); Dachdeckung nicht ursprünglich; Aufnahmedatum: 16.7.2007



 

Lüneburg (Niedersachsen), Bilder aus der Altstadt; Lüneburg gehört zu den prächtigsten und am besten erhaltenen alten Städten in Norddeutschland, Bausubstanz von Gotik über Renaissance bis Historismus ist in allen Varianten vertreten, die Blütezeit der Stadt lag im 15. und 16.Jahrhundert; prachtvolle Bürgerhäuser und Kaufmannshäuser, zu großen Teilen Backsteinbauten; die gesamte Altstadt steht als Denkmalbereich komplett unter Denkmalschutz; Aufnahmedatum: 2.-4.10.2007















 

Lüneburg (Niedersachsen), Kloster Lüne, heute Damenstift; klassizistisches Gästehaus im Kloster, Ende 18.Jahrhundert; zweigeschossiger, symmetrisch gegliederter 7-achsiger Putzbau mit Walmdach; Eingangsseite mit übergiebeltem Mittelrisalit, Eckquaderung; Aufnahmedatum: 4.10.2007




 

 


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