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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Sachsen, Flandern (Belgien) und in Spanien

 

Stockphoto-Galerie Nr.2a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Stadt, Großstadt, Kleinstadt, Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Gebäude und Architekturdetails im städtischen Raum

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), verschiedene historische Gebäude aus dem kleinen ehemaligen Ackerbürgerstädtchen mit aktuell etwa 4.700 Einwohnern. Zuerst zwei historische Ansichts-Postkarten mit dem Markt und der 1906 neu errichteten Kirche, beide Fotos wohl um 1907-1910, gefunden im Internet, nicht mehr verfügbar. Danach das mittelalterliche Stadtmodell im Muschelmuseum mit dem in Relation zur Gesamtstadt sehr großen Markt und der alten, später abgebrannten Stadtkirche Sankt Michaelis. Es folgt das Rathaus, ein Bau von 1896 aus der Zeit des Historismus mit Balkon über dem Eingangsportal und Eckerker, Fassadengestaltung durch helles Ziegel-Verblendmauerwerk und Werksteinelemente (teils Beton ?) unter ziegelroter Farbe, Schiefer-Dachdeckung und Dachturm. Davor auf dem Markt das Kriegerdenkmal von 1925 für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Danach die Baugruppe Markt 9-10 sowie das Haus Markt 12 um 1800, Wohnhaus zu einem ehemaligen Ackerbürgerhof, mit Fachwerkgiebel, Krüppelwalmdach mit drei Dachgauben (Dachhäuschen) und Dachdeckung aus Faserzementplatten (Kunstschiefer).

In der letzten Bildreihe die katholische Pfarrkirche Sankt Joseph, die evangelische Stadtkirche Sankt Michaelis sowie das spätgotische Eingangsportal von 1498, welches in die Friedhofskirche von 1858 umgesetzt wurde; mehr Bilder und Angaben zu diesen Kirchen finden Sie in der Stockphoto-Galerie 2b (Stadtkirchen). Alles Baudenkmale / Kulturdenkmale gemäß sächsischer Denkmalliste. Weitere und zum Teil sehr interessante Informationen zu Adorf allgemein findet man auf der Website der Stadt unter https://www.adorf-vogtland.de. Alle aktuellen Fotos von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023






 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), Markt 32; Wohnhaus zu einem ehemaligen Ackerbürgerhof, erbaut 1783 (datiert im Keilstein des Torbogens); schlichte getünchte Glattputzfassade, Naturstein-Gewände für Portal, Tür und Fenster, neue Fenster denkmalgerecht als Kreuzstockfenster in barocker (mittiger) Teilung mit je einer Quersprosse in den Fensterflügeln; korbbogige Hausdurchfahrt als Pfeilerportal, im Schluss-Stein / Keilstein bezeichnet mit S 1783; zweiflügeliges Einfahrtstor mit rautenförmig aufgedoppelten Torflügeln, profiliertem Kämpferholz und in Sägearbeit durchbrochenem Oberlicht; Mansart-Satteldach mit Schieferdeckung, stehende Dachgauben (Dachhäuschen). Unklar bleibt, wann die große breite Mittelgaube hinzugefügt wurde. Der sichtbare Teil der Giebelmauer über der benachbarten Dachfläche ist ausgeführt als Naturstein-Sichtmauerwerk / Mischmauerwerk mit einem hohen Anteil an Schiefergestein. Das Dach des rechten Nachbargebäudes ist gedeckt mit Faserzement-Dachplatten (Kunstschiefer). Baudenkmal gemäß sächsischer Denkmalliste. Alle Fotos von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023




 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), verschiedene Wohnhäuser am Markt, zumeist ehemalige Ackerbürgerhöfe. Zuerst das zweigeschossige Wohnhaus Markt 34, entstanden wohl im späten 18.Jahrhundert, Naturstein-Gewände für Portal und Fenster, segmentbogige Hausdurchfahrt als Pfeilerportal, neues zweiflügeliges Einfahrtstor gleichzeitig als Haustür genutzt. In der zweiten Bildreihe die Häuser Markt 6a (links hinten) bis 9 (vorn rechts), ebenfalls ehemalige Ackerbürgerhäuser in vergleichbarer Form, das Haus Nr.6a im Keilstein über dem Tor datiert 1768.
Zuletzt das stark sanierungsbedürftige Haus Markt 25 / Ecke Mittelstraße, errichtet um 1850-1900 als Gasthof "Wolfsschlucht", ein zweigeschossiger Putzbau mit hohem Kellersockel und Resten der ursprünglichen Putz-Stuck-Fassadengestaltung, alte vierflügelige Fenster mit fassadenbündigen zweiflügeligen Außenfenstern und Festverglasung in den Oberlichtern (alles noch mit altem Handstrichglas), zweiflügeliges Einfahrtstor mit alter gusseiserner Türdrückergarnitur, Dachgeschoss mit hohem Drempel, Drempelfenstern und Walmdach. Alles Baudenkmale gemäß sächsischer Denkmalliste. Alle Fotos von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023





 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), ehemaliges Wohnhaus Hohe Straße 2, entstanden um 1750-1800, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teilweise (straßenseitig) Fachwerk, Satteldach; heute genutzt als Gaststätte und Hotel.
Danach das Stadttor Freiberger Straße 8 mit Fachwerk-Oberstock unter Satteldach, entstanden um 1768-1773 sowie Reste der spätmittelalterlichen Stadtmauer in der Umgebung mit Wehrtürmen. Im Stadttor-Komplex befindet sich das Perlmutter- und Heimatmuseum von Adorf mit sehr interessanten Ausstellungen; im Umfeld des Museums zum Aufnahmezeitpunkt leider mehrere Baustellen. Alle Aufnahmen von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023





 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), Reinhold-Becker-Straße 1a, saniertes und teils umgebautes Wohnhaus / Hinterhaus zum ehemaligen Ackerbürgerhof Reinhold-Becker-Straße 1 / Ecke Markt, in einer sehr ungewöhnlichen Bauform, entstanden um 1750-1800, Erdgeschoss aus Naturstein-Sichtmauerwerk mit Einfahrtstor, Oberstock und Giebel zweifach verriegeltes Fachwerk, hohes Mansartdach mit Schieferdeckung als Schuppendeckung (Schuppen-Schablonen mit Gebindesteigung), alle senkrechten Außenwände des Dachraums sind jetzt verbrettert (Schalung mit Deckleisten, verleistete Schalung). Insgesamt ein über Eck ausgeschnittener Baukörper, würde man die Ecke schließen, so würde sich ein Gebäude mit Mansart-Krüppelwalmdach ergeben. Ursprünglich war dieses heutige Wohnhaus mit Metallrestaurationswerkstatt im Erdgeschoss wohl ein Wirtschaftsgebäude zum Ackerbürgerhof. Baudenkmal gemäß sächsischer Denkmalliste.

Das erste Bild zeigt das Gebäude im ruinösen Zustand am 12.9.1993, es war zum Abriss vorgesehen. Bildquelle: ISGV ‒ Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Digitales Bildarchiv, Fotograf: Jörg Hennersdorf, https://bild.isgv.de/bilder/bsnr/003654 (siehe direkt hier: ) ‒ ein Besuch dieser Website ist sehr zu empfehlen, man findet dort sehr viele interessante Dokumente zur sächsischen Geschichte (!). Die verkleinerte Wiedergabe des Bildes hier auf der Webseite "Fotografie und Architektur" erfolgt aus rein baufachlichem Interesse, es bestehen keine kommerziellen Absichten. Die denkmalgerechte und mit hohem Aufwand durchgeführte Sanierung war gemäß Datierung über dem Tor offenbar bereits 1994 abgeschlossen. Alle aktuellen Fotos von Doris Rauscher, alle Bilder wurden perspektivisch leicht entzerrt (auch das historische Foto), Aufnahmedatum: 2.6.2023



 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), ehemaliges Wirtschaftsgebäude ("Torhaus") zum Hof Hellgasse 8, jetzt saniert und für Wohnnutzung ausgebaut / umgebaut, ursprünglich ein Ackerbürgerhof; Erdgeschoss aus Naturstein-Sichtmauerwerk mit einem hohen Anteil an Schiefergestein, rundbogige Hausdurchfahrt als Pfeilerportal mit Naturstein-Gewände, im Schluss-Stein / Keilstein bezeichnet mit 1744 (? - kaum lesbar), Brettertor mit Schlupftür als Personenzugang, Fachwerk-Oberstock nord- und westseitig einschließlich Giebel verbrettert mit Deckleisten (verleistete Schalung), Satteldach mit Stehfalzblech-Dachdeckung. Danach in der vierten Bildreihe eine Detailansicht des sanierten und neu verfugten Mauerwerks neben dem Tor sowie ein Bild von einer Baustelle in der Hellgasse, was den Aufbau des traditionellen regionaltypischen Naturstein-Sichtmauerwerks zeigt: Die äußere Schale der Wand besteht aus sichtseitig geglätteten Bruchsteinen (meist Schiefergestein), sorgfältig geschichtet und verfugt, innen das regellose Füllmauerwerk nur aus unbehauenen Bruchsteinen in Mörtel. Danach folgt ein Fassadendetail von Hellgasse 7 mit dem gleichen Mauerwerk im sanierten Zustand.

In der letzten Bildreihe ein Blick in die Hellgasse mit der rückwärtigen Scheune zum Hof Markt 12 sowie die im ursprünglichen Zustand erhaltene Haustür zu Hellgasse 6 von 1810, datiert im angedeuteten Keilstein (Keilstein-Imitation) des Türgewändes, das Türblatt in klassizistischer Gestaltung als Vierfüllungstür, dabei die Brüstungsfelder mit überschobenen kannelierten Füllungen und Wetterschenkeln mit Zahnfries. Alles Baudenkmale, Fotos von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023






 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), Elsterstraße 7-9, viergeschossiges Wohnhaus / Mietshaus von 1909 (datiert über der Haustür von Nr.9) mit Putz-Stuck-Fassade in den Formen des Jugendstil; der linke Hausteil (Nr.7) risalitartig hervorgehoben mit flachem Schweifgiebel und halbplastischem Giebelschmuck ("Bildnis-Kartusche" in Hochrelief; Maske und floral), Fensterbekrönungen teils mit floralen Reliefs, usw., Haustüren noch ursprünglich; kein Baudenkmal.
In der vierten Bildreihe das dreigeschossige Mietshaus Elsterstraße 17 von 1907, gelbe Ziegelfassade mit Werksteinelementen (oder Zementguss ?) zwischen Historismus und Jugendstil, originale Haustür, flach-risalitartig (flach-erkerartig) hervortretender zweiachsiger Gebäudeteil übergiebelt (Zwerchgiebel); Baudenkmal. Alle Fotos von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023





 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen). Zuerst das Gebäude Elsterstraße / Ecke Schulstraße 17 mit Eckbetonung durch zwei Zwerchgiebel (Knickgiebel), errichtet um 1910, Putz-Stuck-Fassade mit Jugendstil-Ornamenten, formal schon im Übergang zur Reformarchitektur; Baudenkmal.
Danach ein Blick in die Schulstraße mit dem Eckgebäude Schulstraße 9 / Ecke Lessingstraße, entstanden um 1900, rotes Ziegel-Verblendmauerwerk mit gelb abgesetzter Ornamentik, Schiefer-Dachdeckung. Danach Elsterstraße 27-29, gelbes Ziegel-Verblendmauerwerk im Kopfverband in Kombination mit Formziegeln / Terrakotta, datiert 1901 auf der Zwerchgiebel-Balustrade, Sockelmauerwerk aus Natursteinquadern, Durchfahrtstor, originale Haustüren, alles in sehr guter Erhaltung. Danach ein Fassadendetail von Sand 10 (Anbau zur Gerberei Sand 8), gelbe Ziegelfassade mit Teilaufstockung, wohl um 1900.
In der dritten Bildreihe das Haus Elsterstraße 21, entstanden um 1905, ein breiter Bau von acht Fensterachsen mit Putz-Stuck-Fassade (oder Werkstein-Elemente unter Farbe ?) mit Jugendstilmotiven im Übergang zur Reformarchitektur; Tordurchfahrt, zwei Zwerchgiebel wieder als Knickgiebel; Baudenkmal.
Zuletzt zwei Fassaden-Details von der "Zentralschule Adorf", Lessingstraße 15, errichtet 1900; Baudenkmal. Alle Aufnahmen von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023




 

Adorf (Stadt Adorf, Vogtlandkreis; Sachsen), Elsterstraße 53-59 (ganz hinten rechts), alles Wohngebäude / Mietshäuser aus der Zeit des Historismus (späte Gründerjahre) um 1900 mit Ziegelfassade als Ziegel-Verblendmauerwerk im Kopfverband in Kombination mit Putzflächen und Werkstein-Elementen (oder Betonguss-Elementen, von unten nicht sicher erkennbar), nur teilweise auch vor Ort aufgetragener Stuck. Alle Aufnahmen von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 2.6.2023

Zuerst vorn links Elsterstraße 53, ein zweigeschossiges Gebäude, hoher Kellersockel mit Sichtmauerwerk aus Schiefergestein, rote Ziegelfassade mit einem breiten traufseitigen Aufbau mit drei Fenstern nach Art eines Zwerchgiebels mit Bekrönung sowie Satteldach mit Schieferdeckung; Baudenkmal. Danach das weitgehend vergleichbare Gebäude Elsterstraße 55.
Rechts im Bild Elsterstraße 57 mit gelber Ziegelfassade und Eckturm, das Erdgeschoss hier mit stark plastischer Putzquaderung (Flachrustika; eventuell Werkstein / Betonguss ?), einige Zierformen schon im Übergang zum Jugendstil; Baudenkmal.
Die letzten vier Bildreihen zeigen das Haus Elsterstraße 59 mit gelber Ziegelfassade, aufwendige Fassadengestaltung durch Formziegel und unterschiedliche Ziegelfarben teils mit Glasur, Fassadenmittelteil jeweils nach oben als Zwerchgiebel verlängert, Plateaudach / Plateau-Walmdach mit Schieferdeckung (weitere Angaben zu dieser Dachform siehe hier: ); Baudenkmal.







 

Antwerpen (Flandern, Hauptstadt der Provinz Antwerpen; Belgien), Bilder aus der Altstadt; Bebauung an den Straßen De Keyserlei, Teniersplaats, Leysstraat, Meir (Meir-Straat) und Schoenmarkt - diese Geschäftsstraßen bilden die Hauptverbindung zwischen Bahnhof (Centraal Station) und mittelalterlichem Zentrum; die meisten Gebäude stammen aus der Zeit etwa zwischen 1860 und 1930, darunter viele Neostile, aber auch mehrere Bauten des Art nouveau (Jugendstil); am Anfang die Prunkbauten aus der Zeit um 1900 am Teniersplatz; zuletzt das Hochhaus "KBC Tower" (Boerentoren) am Schoenmarkt mit Architekturformen und Bildwerken des Art déco, erbaut zur Weltausstellung 1930 nach Entwürfen der Architekten Jan Van Hoenacker und Emiel van Averbeke, Fertigstellung 1932, ein Gebäude ganz offensichtlich mit US-amerikanischen Vorbildern, nach Wikipedia soll es sich um den ersten "Wolkenkratzer" Europas handeln; Aufnahmedatum: 27.8.2012











 

Antwerpen (Flandern, Hauptstadt der Provinz Antwerpen; Belgien); Sankt-Karl-Borromäuskirche / St. Carolus-Borromaeus / Sint-Carolus-Borromeuskerk, ehemalige Jesuitenkirche, errichtet 1615-1621 (1614-1625), Entwürfe unter Mitwirkung von Peter Paul Rubens; Aufnahmen der Westfassade am Abend, Aufnahmedatum: 27.8.2012


 

Antwerpen (Flandern, Hauptstadt der Provinz Antwerpen; Belgien); Liebfrauenkathedrale (Onze-Lieve-Vrouwe-Kathedraal), vollendet 1521, und rechts die Sankt-Karl-Borromäuskirche / St. Carolus-Borromaeus / Sint-Carolus-Borromeuskerk, errichtet 1615-1621 (1614-1625), beide im Zustand vor 1915. Entnommen aus: Alt-Flandern. Brabant, Artois, Hennegau, Lüttich, Namur. Bilderband in Groß-Quart mit rund 200 photographischen Aufnahmen von Städtebildern, Baudenkmälern jeder Art und Innenräumen aus Belgien und Französisch-Flandern. Mit einer durch alte Städtekupfer geschmückten kunstgeschichtlichen Einführung und eingehenden Anmerkungen herausgegeben von Prof. Dr. Richard Graul, Roland-Verlag Dr. Albert Mundt, Dachau bei München 1915; Seite 1, Abbildung 1 (Kathedrale) sowie Seite 77, Abbildung 168 (St. Carolus-Borromaeus)


 

Antwerpen (Flandern, Hauptstadt der Provinz Antwerpen; Belgien), Bilder aus dem Zentrum der historischen Altstadt; Großer Markt (Grote Markt) mit Gildehäusern (Zunfthäusern) und Bürgerhäusern, fast durchgängig und sehr sorgfältig in der Zeit um 1900 rekonstruiert oder stark restauriert; Rathaus (Stadhuis, errichtet 1561-1564) und angrenzenden Straßen; Liebfrauenkathedrale (Onze-Lieve-Vrouwe-Kathedraal), vollendet 1521, mit ihrem das gesamte Stadtbild beherrschenden 123 m hohen Turm (UNESCO-Welterbe); Gebäudegruppe am Jordaenskaai; Wappentafel der Burg Steen an der Schelde und Hafenpromenade; Innenaufnahmen von der Sankt Pauluskirche (Sint-Pauluskerk, 1639 geweiht); Aufnahmedatum: 27.8.2012














 

Antwerpen (Flandern, Hauptstadt der Provinz Antwerpen; Belgien); das Rathaus / Stadhuis / L'Hôtel de Ville am Großen Markt, errichtet 1561-1564, Brand 1576, Wiederherstellungsarbeiten um 1581, im Zustand vor 1915. Entnommen aus: Alt-Flandern. Brabant, Artois, Hennegau, Lüttich, Namur. Bilderband in Groß-Quart mit rund 200 photographischen Aufnahmen von Städtebildern, Baudenkmälern jeder Art und Innenräumen aus Belgien und Französisch-Flandern. Mit einer durch alte Städtekupfer geschmückten kunstgeschichtlichen Einführung und eingehenden Anmerkungen herausgegeben von Prof. Dr. Richard Graul, Roland-Verlag Dr. Albert Mundt, Dachau bei München 1915, Seite 48, Abbildung 101


 

Antwerpen (Flandern, Hauptstadt der Provinz Antwerpen; Belgien); Hauptbahnhof (Centraal Station), Kuppelhalle von 1905, eine der monumentalsten Bahnhofshallen der Welt; die ersten Bilder zeigen die "innere Außenfassade" der Kuppelhalle (Ansicht von den Bahnsteigen aus), das Innere der Kuppelhalle ist dunkel und unfotografierbar; Innenaufnahmen am Mittag, Außenaufnahmen am Abend; unmittelbar am Zentralbahnhof befindet sich das Diamantenviertel; zuletzt Bebauung am Bahnhofsvorplatz (Koningin Astridplein); Aufnahmedatum: 27.8.2012






 


 

Alba de Tormes (Provinz Salamanca, Region Kastilien-León; Spanien), Plaza Mayor 4; saniertes Wohn- und Geschäftshaus wohl aus der Zeit um 1910-1930, eine merkwürdige Mischung aus Gestaltungselementen zwischen Historismus und Art déco, die Erdgeschosse der Häusergruppe zurückgesetzt für einen Laubengang mit Säulen aus Gusseisen. In diesem schattigen Laubengang findet man die zweiflügelige Hauseingangstür zum Haus Nr.4: Zweifüllungstür, oben mit rundbogigen Flügelverglasungen (Strukturglas) hinter Vorsatzgittern (Messing ?), die unteren Füllflächen mit Reliefschnitzereien; beschnitzte Füllflächenrahmungen, gesimsartig profilierte und teils beschnitzte Wetterschenkel, Art-déco-Beschläge aus Messing, über dem schmalen Kämpferholz ein Oberlicht mit Strukturverglasung und Vorsatzgitter; eine Schlagleiste hat offenbar nie existiert. Das letzte Bild zeigt ein traditionell ausgebautes Ladengeschäft in der Umgebung. Aufnahmedatum: 2.6.2016






 

Alba de Tormes (Provinz Salamanca, Region Kastilien-León; Spanien), Sakralbauten im historischen Stadtkern. Zuerst die Plaza Santa Teresa mit dem Kloster der Karmeliterinnen / Karmelitinnen (Monasterio de la Anunciación de Nuestra Señora de Carmelitas Descalzas), ein Gebäudekomplex aus dem 16. und 17.Jahrhundert. Danach die Pfarrkirche San Juan (Iglesia de San Juan) an der Plaza Mayor mit einem nur teilweise erhaltenen romanischen Chorbereich (romanische Apsiden) aus der Zeit um 1200 im romanisch-maurischen Mudéjarstil, später umgebaut, der Glockenturm im 18.Jahrhundert hinzugefügt, weitere Umbauten im 20.Jahrhundert; auf dem Turmdach diverse Storchennester, alle besetzt. Gute Informationen zu dieser Kirche findet man im spanischen Internet z.B. unter https://www.arteguias.com/iglesia/sanjuanalbadetormes.htm. Aufnahmedatum: 2.6.2016





 

 


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