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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung
Stadt, Großstadt, Kleinstadt,
Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Höxter (Weserbergland; Westfalen),
rekonstruiertes und restauriertes Fachwerkhaus Westerbachstraße 43
/ Ecke Neue Straße (Haus "Henrich Manegolt"), datiert 1541
auf dem Dielentorbalken, wohl im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut; unten zwei
Geschosse in Langständerbauweise / Geschossbauweise, darüber ein separat
abgebundenes und vorkragendes Stockwerk sowie ein zweistöckiger
Steilgiebel mit Satteldach und Sollingplatten-Dachdeckung; das
Giebeldreieck entstand erst 1677 (Datierung an
der Giebelschwelle ganz rechts) im Zusammenhang mit einem Umbau des
Gebäudes, die Brüstungsfelder des Giebelfachwerks
mit Andreaskreuzen in Reihung; Stockschwellen mit Inschriften
(Bibelzitate, Sinnsprüche), Ständer und Füllhölzer teils mit
ornamentaler und figürlicher Malerei bzw. Flachschnitzerei, Neidmasken
an den Balkenköpfen der Eckbalken; im Erdgeschoss sind spätgotische
Vorhangbogen-Sturzriegel zu sehen, wohl als Reste ehemaliger
Öffnungen (Dielenfenster, Nebeneingang ?); das Dielentor wurde
durch ein zweiflügeliges modernes Türelement ersetzt. Links daneben das
zweistöckige Haus Westerbachstraße 41 um 1800 mit schlichtem
flächenbündigen Fachwerk. Aufnahmen
teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
Stummrigestraße 39; traufständiges zweistöckiges Fachwerkhaus auf
niedrigem Kellersockel, entstanden wohl um 1800-1830, fünfachsige Straßenfassade und rechte
/ südwestliche Giebelseite vollflächig verschiefert, Schiefer als Fassadenbekleidung auf
Schalung genagelt (sichtbar an kleinen desolaten Stellen), Schieferwandbehang wohl noch
mit bauzeitlicher Ornamentverschieferung, linke Giebelseite Sichtfachwerk; zweiflügelige
Haustür der Gründerzeit / Historismus um 1900 mit Oberlicht in portalartiger Rahmung
mit Fantasie-Pilastern und gesimsartiger Verdachung; alte vierflügelige Holzfenster
mit profiliertem Kämpferholz, Schlagleisten als Pilaster gestaltet, Unterflügel mit
je einer Quersprosse; Krüppelwalmdach mit Sollingplatten-Dachdeckung und Schneefangbohle;
Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste. Die letzten beiden Bildreihen sind überbelichtet,
um die dunklen Türprofile sichtbar zu machen, der Schiefer erscheint deshalb zu hell.
Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
verschiedene historische Fachwerkbauten an der Westerbachstraße,
alles Baudenkmale gemäß Landesdenkmalliste. Zuerst Westerbachstraße 40, ein giebelständiges
Fachwerkhaus von 1854 mit vollständig verschieferter Straßenfassade, Schiefer
als Fassadenbekleidung, Traufseiten Sichtfachwerk, Schieferwandbehang wohl noch mit bauzeitlicher
Ornamentverschieferung, Hauseingang mit zweiläufiger Freitreppe. Danach ein Fachwerk-Fassadendetail
vom zweistöckigen Haus Westerbachstraße 39 um 1800, Ständer eng paarweise zwischen
den Fenstern (sogenanntes Doppelständerfachwerk, eine seit dem 18.Jahrhundert beliebte Konstruktionsform),
die Balkenköpfe der Deckenbalken sind hinter einem durchlaufenden profilierten Schalbrett (Profilbrett,
Profilbohle) verborgen; neu angefertigte vierflügelige Holzfenster in traditioneller Gliederung mit
Kämpfer und je einer Quersprosse in den Unterflügeln. Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Nicolaistraße 11 / Ecke Obere Mauerstraße; zweistöckiges Fachwerkhaus um
1500 mit hohem Dielenstock und Steilgiebel, spätmittelalterlich / spätgotisch,
eines der ältesten Häuser in Höxter in niederdeutscher Konstruktion; vorkragende Balkenköpfe
auf Knaggen, Balkenzwischenräume mit schräg gestellten und verputzten Füllbrettern geschlossen;
spitzbogiger Dielentorbogen, das Dielentor durch neuzeitliches Türelement ersetzt, beidseits
des Torgebindes Veränderungen durch Schaufenstereinbauten; Satteldach mit
Muldenfalzziegel-Dachdeckung (ursprünglich mit Sicherheit Sollingplatten); der Eckständer
mit den drei Knaggenansätzen ("Dreierknagge") ist dem äußeren Anschein nach aus
nur einem Holz gearbeitet; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Bebauung an der Papenstraße / Ecke Neue Straße, darunter viele
teils sehr alte Fachwerkhäuser; das kleine zweistöckige Haus Papenstraße 11a ist
datiert 1557 auf dem Torbalken über dem grünen Einfahrtstor,
Stockschwellen und Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen verziert mit geschnitzten
Taustabmotiven / Tauband in Schiffskehlen, Sollingplatten-Dachdeckung als
Rechteck-Doppeldeckung mit Schneefangbohlen; Baudenkmal. Im Eckgebäude Papenstraße
17 / Ecke Untere Mauerstraße wurde 1864 die erste Preußische Baugewerkschule gegründet
unter dem Architekten und Lehrer Karl Möllinger (1822-1895; auch, aber falsch: Carl), am
Haus befindet sich eine Gedenktafel. Danach das Karl-Möllinger-Denkmal
von 1897 an der Möllingerstraße 7 (Möllingerplatz) vor der späteren neuen
Baugewerkschule von 1890 (heute Volkshochschule) mit einer Portraitbüste Möllingers vom
Bildhauer Ernst Habs (1858-1898). Zuletzt die Detailansicht von Westerbachstraße 15,
Fachwerkhaus um 1500 mit Sollingplatten-Dachdeckung, Schneefangbohlen und zwei mit
Sollingplatten eingedeckten Schleppgauben (eine regionaltypische Spezialität), Giebelseite
senkrecht verbrettert (senkrechte Schalung mit Deckleisten). Aufnahmen bei trübem Wetter,
melancholische Stimmung, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Nicolaistraße 10 / Ecke Glockenpfuhl; freistehendes zweistöckiges Fachwerkhaus
von 1565 aus der Zeit der Renaissance mit hohem Dielenstock
und zweistöckigem Steilgiebel, zusammen mit einer langer Bauinschrift datiert über dem ehemaligen
Dielentor; alle Balkenköpfe vorkragend auf kräftigen Knaggen, Füllhölzer zwischen den Balken und
Stockwerkschwellen verziert mit Taustabschnitzwerk, Stockschwellen und Giebelschwelle
mit Inschriften, Brüstungsgefache vollständig mit Bohlenausfachung (oder Holzplatten,
Holztafeln), diese über die Ständer hinweg verziert mit Fächerrosetten (Fächerpalmetten,
Sonnenräder) in Flachschnitzerei; über dem Dielentorbogen mehrere Torbalken (oder teils
Füllbohlen ?) mit geschnitzter Inschrift, das Fachwerk beidseits des Torgebindes verändert durch
Schaufenstereinbauten; Satteldach mit Pfannendeckung (ursprünglich mit Sicherheit Sollingplatten);
die Eckständer mit jeweils drei Knaggen ("Dreierknaggen") sind hier nicht aus nur
einem Holz gearbeitet, die Knaggen sind separat eingesetzt. Das Haus wurde um 1900 völlig neu
aufgebaut unter Wiederverwendung der historischen Fassade, dabei wurde auch der Fußboden im
Dielenbereich angehoben (Angaben nach Großmann, siehe unten). Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Fachwerkdetails von Haus Schaefer, Marktstraße 18,
entstanden um 1571 (Nachweis dendrochronologisch), ein Fachwerkbau
der Renaissance, perfekt restauriert teilweise mit Rekonstruktion
/ Erneuerung, ab Anfang 19.Jahrhundert bis 1983 war das Fachwerk vollständig verputzt
und später verschiefert; Balkenköpfe nur gering vorkragend, Füllhölzer zwischen den
Balken sowie Stockwerkschwellen verziert mit Taustabschnitzwerk (hier: Perlschnurtaustäbe),
die untere Stockschwelle mit Inschrift; Brüstungsgefache vollständig mit Bohlenausfachung
(oder Holzplatten, Holztafeln), diese über die Ständer hinweg verziert mit Fächerrosetten
(Fächerpalmetten, Sonnenräder) sowie Blumen, Vasen, Masken / Neidköpfe usw. in Flachschnitzerei,
alles mit Farbfassung; durchlaufende Fensterbänder, neue Fenster mit Bleisprossen-Verglasung;
Baudenkmal; Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Marktstraße 21 (sogenannte Alte Dechanei = Wohnhaus eines
Dechanten der katholischen Kirche), ein ehemaliger Adelshof, bestehend aus zwei
Gebäuden, Erdgeschosse bzw. Sockelgeschosse massiv, darüber Fachwerk, am
linken Giebel datiert 1561, nach den Angaben bei
Großmann dendrochronologisch nachgewiesen links 1563 und rechts 1570;
reich verziertes Fachwerk in Stockwerkbauweise, links mit zweistöckigem
Steilgiebel, Balkenköpfe auf Knaggen, Füllhölzer zwischen den Balken
sowie Stockwerkschwellen verziert mit Taustabschnitzwerk, Brüstungsgefache
links durchgängig und rechts teilweise mit Bohlenausfachung (oder Holzplatten,
Holztafeln), diese über die Ständer hinweg verziert mit Fächerrosetten
(Fächerpalmetten, Sonnenräder) in Flachschnitzerei; links ein kleiner
Standerker (Auslucht, Utlucht); links Satteldach und rechts Krüppelwalmdach
jeweils mit Sollingplatten-Dachdeckung; beide Gebäudeteile zu sehr großen
Anteilen rekonstruiert; Baudenkmal; Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen,
Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Marktstraße 13 (Fachwerk, links) und Marktstraße 15 (Massivbau, rechts).
Marktstraße 13 mit Fachwerkfassade von 1565
(datiert über dem Torbogen) vor einem 1933 vollständig erneuerten Massivbau,
das ursprüngliche Fachwerkgebäude wurde abgebrochen; ehemals ein dreistöckiges
Fachwerkhaus mit zweistöckigem Steilgiebel, dieser wohl im 19.Jahrhundert
abgewalmt, Sollingplatten-Dachdeckung; Balkenköpfe vorkragend auf Knaggen,
Füllhölzer zwischen den Balken und Stockwerkschwellen verziert mit
Taustabschnitzwerk in Schiffskehlen, Stockwerkschwellen mit Inschriften,
Brüstungsgefache vollständig mit Bohlenausfachung (teils Holzplatten, Holztafeln,
soweit erkennbar), diese über die Ständer hinweg verziert mit Fächerrosetten
(Fächerpalmetten, Sonnenräder) sowie diversen figürlichen und floralen Motiven,
Masken / Fratzen usw. in Flachschnitzerei mit Farbfassung oder als Malerei.
Höxter (Weserbergland;
Westfalen); Details vom Fachwerkhaus Marktstraße 2, entstanden
1713 als Ersatzbau für einen Vorgängerbau (dieser wohl um 1500),
später teils umgebaut, heute unten Ratsapotheke, oben Wohnungen; die an der
Fassade angebrachten Relieftafeln erinnern an das im Oberstock des Vorgängerbaus
untergebrachte Stadtgericht mit Amtsschreiberei ("Alte Schreiberei").
Danach Westerbachstraße 17, ein Wohn- und Geschäftshaus von
1866 (datiert im Giebel) aus der Zeit des Historismus
mit flach geneigtem Satteldach, das massive Erdgeschoss durch Ladeneinbauten
verändert, Oberstock sowie Dachraum mit Drempel aus flächenbündigem Fachwerk,
je Stockwerk zweifach verriegelt, nachträglich erst 1886 (Angabe nach Großmann)
in der Mode der Zeit mit einem auf Höhe des Spitzbodens vorgesetzten
"Schweizerhausgiebel" (Ziergiebel im "Schweizerhausstil") in
Brettsägearbeit verziert, florale Ornamentik mit zwei Schwänen sowie Bezeichnung
"Freise" und "1866"; Baudenkmal. Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
sieben "Stolpersteine" vor dem Haus Westerbachstraße 12
zur Erinnerung an die jüdische Familie Simson-Himmelstern, alle deportiert 1941;
danach vier "Stolpersteine" vor dem Haus Stummrigestraße 49
zur Erinnerung an die jüdischen Frauen Rosenberg, Hochheimer, Mühlfelder und Frankenberg,
alle deportiert 1942; Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
historisches Rathaus an der Weserstraße 11 (Brückenmarkt); auf
einem zweigeschossigen massiven Unterbau wohl aus der Zeit um 1300 wurde zwischen
1608 und 1618 ein Fachwerkoberbau errichtet
sowie ein Treppenturm mit Fachwerkoberstock und Schweifhaube mit Laterne in
Schieferdeckung angebaut; Fachwerkoberstock mit optisch dreistöckigem, konstruktiv
aber zweistöckigen Fachwerkgiebel, Brüstungsgefache mit Andreaskreuzen in
Reihung (Kreuzstreben als Kreuzstrebenfries); an der Westseite des Unterbaus
ein übergiebelter (teilweise massiver ?) Renaissance-Erker
auf Kragsteinen, formal ein kleiner Tempel mit kannelierten Säulen auf
Postamenten, Gebälk und Dreiecksgiebel, Brüstungsfelder mit Arkadenmotiv,
im Giebel eine geschnitzte Darstellung der Justitia mit Schwert und Waage,
alles mit Farbfassung, Sollingplatten-Dachdeckung; Aufnahmen bei sehr
trübem Wetter, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen), Am Rathaus 5;
Fachwerkhaus mit einem zweistöckigen übergiebelten Standerker (Auslucht, Utlucht)
mit vorkragendem Oberstock, dieser datiert 1612, im Oberstock mit einer in Höxter
sehr seltenen Arkadenbrüstung (weitere Angaben zu diesem Thema siehe hier:
►);
Sollingplatten-Dachdeckung mit Schneefangbohle; Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
An der Kilianikirche 5, ehemals Küsterhaus; zweigeschossiges Fachwerkhaus mit
dreistöckigem Steilgiebel, errichtet 1565 (datiert auf dem Torbalken)
an der Holenbergstraße, 1973 an seinen heutigen Standort versetzt (transloziert);
rundbogiges Dielentor jetzt durch Haustür geschlossen, Inschrift und Datierung auf
dem Torbalken; leicht vorkragende Dachstockwerke nur teilweise auf Knaggen,
Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen und Stockwerkschwellen verziert mit
Taustabschnitzwerk in Schiffskehlen, Giebelschwelle mit Inschrift, in den
Brüstungsgefachen Winkelhölzer / Fußhölzer beidseits der Ständerfüße, die
entstehenden Dreiecksflächen über die Ständer hinweg verziert mit Fächerrosetten
(Fächerpalmetten, Sonnenräder) in Flachschnitzerei; Sollingplatten-Dachdeckung,
Schleppgauben; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
Gebäudefront an der Westerbachstraße; Fachwerkhaus Nr.6 (nach Großmann falsch
datiert 1576, tatsächlich wohl 1676), insgesamt
vier Etagen, davon unten zweigeschossig (ehemals mit Langständern, durch
Umbauten heute nicht mehr erkennbar), darüber zwei leicht vorkragende
Stockwerke mit Andreaskreuzen in den Brüstungsgefachen (Kreuzstrebenfries),
gerundete Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen mit Flachschnitzerei,
Stockwerkschwellen und Torbalken mit Inschriften, die Erdgeschossfassade
offenbar komplett erneuert; Baudenkmal.
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
Details von Westerbachstraße 10, ein prachtvoll verziertes Fachwerkhaus,
datiert 1568 rechts neben dem Dielentorbogen;
zweigeschossiger Unterbau mit auf Knaggen vorkragendem Oberstock,
Stockschwelle mit Inschrift, Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen und
Stockwerkschwelle verziert mit Taustabschnitzwerk in Schiffskehlen;
Brüstungsgefache im Oberstock vollständig mit Bohlenausfachung, diese
über die Ständer hinweg verziert mit Fächerrosetten (Fächerpalmetten,
Sonnenräder) sowie floral-ornamentaler Flachschnitzerei; die
Brüstungszone über dem Tor und rechts daneben ebenfalls mit
Holzausfachung und überaus prachtvoll Gestaltung mit ornamentaler und
textlicher Flachschnitzerei und Bemalung. Rechts angrenzend das
Fachwerkhaus Westerbachstraße 8, gemäß moderner Inschrift eventuell
entstanden 1578, oben auf den ehemals zweigeschossigen Dielentorständern
verziert mit Flachschnitzerei: jeweils eine Säule auf Postament, darunter
Zimmermannszeichen (oder Hausmarke ?) bzw. Blume (Lippische Rose ?) in
Wappenrahmung. Beides Baudenkmale; Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
Stummrigestraße 17 (links, Steilgiebel) und 19 (rechts, Walm), beides
Fachwerkhäuser mit hohem Sockelmauerwerk aus Wesersandstein,
darauf drei Etagen jeweils bestehend aus einem zweigeschossigen Unterbau
mit Langständern und einem vorkragenden Oberstock. Die Fassade von
Haus Nr.17 wurde zu sehr großen Anteilen 1935
erneuert, dabei das ursprüngliche Dielenportal zur kleinen Portaltür umgebaut, auf
dem neuen Türbalken / Türsturz datiert "Anno 1540"
(für diese Angabe fehlt wohl der Beleg), Stockwerkschwelle mit Inschrift von
1985; heute Gasthaus. Die überaus reich verzierter Fassade von Haus Nr.19
mit figürlichen, floralen und ornamentalen Motiven in Flachschnitzerei,
alles mit Farbfassung, auf dem Torbalken über dem Dielenportal datiert
1554, ursprünglich wohl auch mit Steilgiebel, später
abgewalmt, vor der linken Haushälfte ein zweistöckiger Erker auf Holzkonsolen
(Knaggen) über dem Erdgeschoss; Sollingplatten-Dachdeckung. Beides Baudenkmale;
Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland; Westfalen);
Stummrigestraße 27; perfekt saniertes und dabei wohl zu großen Anteilen
rekonstruiertes Fachwerkhaus von 1571
(datiert) aus der Zeit der Renaissance, hoher Sockel aus
rötlichem Wesersandstein-Quadermauerwerk, unten zweigeschossiges Fachwerk
mit Langständern, der Eckständer mit kurzen Kopfstreben, darüber ein
vorkragendes Stockwerk sowie das ebenfalls vorkragende Giebeltrapez unter
dem Krüppelwalm; Sollingplatten-Dachdeckung mit Schneefangbohlen. Dielentorbogen
mit Taubandornamenten, der ursprüngliche obere Torbalken mit Datierung durch
spätere Fenstereinbauten zerschnitten; Langständer oben zwischen den
Fenstern sowie Eckständer mit figürlicher und farbig gefasster
Flachschnitzerei (in dieser Form selten); Rähmhölzer, Füllhölzer
zwischen den Balkenköpfen sowie Giebelschwelle verziert mit
Taustabschnitzwerk; Brüstungsgefache vollständig mit Bohlenausfachung
(oder Holzplatten, Holztafeln), diese über die Ständer hinweg verziert
mit Fächerrosetten (Fächerpalmetten, Sonnenräder) und floralen
Ornamenten in Flachschnitzerei (ähnlich Beschlagwerkschnitzerei);
Baudenkmal. Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland;
Westfalen), Stummrigestraße 31 (links) und 33 (rechts); beides
Fachwerkhäuser mit zweigeschossigem Unterbau mit Langständern
(auch als eingeschossig mit Zwischengeschoss zu bezeichnen) sowie
vorkragendem Oberstock, Satteldach und Sollingplatten-Dachdeckung; beides
Baudenkmale.
Höxter (Weserbergland; Westfalen),
Stummrigestraße 48; zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus
aus der Zeit des Barock mit zweistöckigem Dachraum, datiert 1731
auf dem Torbalken; Langständer mit langen Eckstreben, die linke Langstrebe durch
späteren Fenstereinbau abgeschnitten (der linke Hausteil war ehemals Diele),
Giebelschwelle und Spitzbodenschwelle auf minimal vorkragenden Balkenköpfen,
Sockelmauerwerk (Quader und Bruchstein) aus rötlichem Wesersandstein;
seltene und sehr schöne Verzierungen durch Malereien und farbig gefasste
Flachschnitzereien: Torständer mit Säulenmotiven und grotesken Köpfen
(Frau und Mann, angeblich soll hier die Bauherrschaft dargestellt sein),
Torbalken mit Inschrift und Datierungen, florale Motive und weitere
Köpfe auf dem mittigen Stiel über dem Torbalken sowie den Füllhölzern
zwischen den Balkenköpfen; Baudenkmal. Zuletzt ein Fassadendetail von
Haus Stummrigestraße 41 (Hausmarke oder Zimmermannszeichen ?), das Haus
wurde durch Umbau verändert. Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (We (Weserbergland; Westfalen);
Dachlandschaft von Haupt- und Nebengebäuden sowie Außenseite der Hofmauer zum ehemaligen
Uffeln'schen Adelshof / Lehnshof (heute Amtsgericht) im historischen
Stadtzentrum von Höxter, fotografiert aus Richtung Möllingerstraße bzw. Möllingerplatz;
sämtliche Dächer mit Sollingplatten-Dachdeckung, nur die Schweifhaube
des Treppenturms mit Kupferblech; Mauerwerk der Hofmauer als regionaltypisches
unregelmäßiges Mischmauerwerk überwiegend aus rötlichem Sollingsandstein /
Wesersandstein, nur selten auch etwas Kalkstein, Bruchstein / Spaltstein /
Haustein, teils quaderförmig, aus welcher Bauzeit dieses Mauerwerk stammt, konnte
vor Ort nicht ermittelt werden; Platzbepflanzung mit kleinkronigen Zierahorn-Bäumen
(wohl Kugel-Ahorn, Unterseiten auf Kopfhöhe freigeschnitten); Aufnahmen teilweise
von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.5.2010
Höxter (Weserbergland;
Westfalen); öffentliche Grünanlagen / Stadtpark "Am Friedhofswall" auf
den ehemaligen Wallanlagen vor der Stadtmauer mit Resten eines ehemaligen Friedhofs;
Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 11.5.2010
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