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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv
Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung
Stadt, Großstadt, Kleinstadt,
Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
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Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Hauptstraße 11; zweistöckiges
Fränkisches Fachwerkhaus, datiert 1731 auf dem
mittleren Ständer im Oberstock, Wohnhaus mit integrierter
Hausdurchfahrt; sanierter traufständiger Fachwerkbau von vier Achsen in
Stockwerkbauweise auf niedrigem Sockelmauerwerk; leicht vorkragender
Oberstock auf sichtbarer Balkenlage mit farblich betonten Balkenköpfen,
dazwischen profilierte Füllhölzer; verschiedenartige Verstrebungen,
Brüstungsfelder durchgängig mit "Andreaskreuzen", Stockwerkständer
zwischen den Fenstern, kurze Brüstungsstiele unter den Fenstern, weiß
getünchte Ausfachungen; typisch fränkische / mitteldeutsche
Fachwerkkonstruktion, bei der im Gegensatz zum niederdeutschen
Fachwerkbau zwischen Balkenlage und den darüber oder darunter
befindlichen Ständern keine konstruktive oder gestalterische Beziehung
besteht; zweiflügeliges Holztor mit integrierter Hauseingangstür,
Prellsteine aus Sandstein, über dem Tor kleine Heiligennische leer; neue
zweiflügelige Holzfenster, neue Klappläden teils als Füllungsklappen,
teils als Lamellenklappen; Satteldach mit neuer
Biberschwanz-Doppeldeckung; Baudenkmal gemäß Bayerischer Denkmalliste;
Aufnahmedatum: 30.8.2015
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Hauptstraße 19; traufständiges ehemaliges
Ackerbürgerhaus mit integrierter Hausdurchfahrt und
Fachwerk-Oberstock, datiert 1723 auf einem der
Fachwerkständer, Erdgeschoss und Dachgestaltung mit Schleppgauben wohl
später umgebaut / verändert; zweiflügeliges Holztor mit integrierter
Hauseingangstür, diese mit Verzierungen und Sprossen-Verglasung, wohl um
1900-1915 (?); Fachwerk in aufwendiger Gestaltung mit Zierverstrebungen
(Andreaskreuze in verschiedenen Formen, einzeln und in Kombination mit
Rauten als "durchkreuzte Rauten", unter den Fenstern als "geschweifte
Andreaskreuze mit Nasen"), ein Stockwerkständer mit eingeschnittener
Haustafel (Erbauungsjahr 1723, Handwerkersymbolik ?, Text unklar); das
Fachwerk befand sich wohl vor der Sanierung zeitweilig unter Putz,
sichtbar an den mit dem Beil eingehackten / eingeschlagenen Kerben
(Beilhiebe, Beilschläge, Kerbschläge) zur besseren Putzhaftung; ältere
dreiflügelige Holzfenster mit profiliertem Kämpfer und Kipp-Oberlicht
mit Ziersprossen (rein formal könnten die Fenster aus der gleichen Zeit
stammen wie die Haustür), Klappläden mit Lamellen; Satteldach mit
Doppelmulden-Falzziegeldeckung; Baudenkmal gemäß Bayerischer
Denkmalliste; Aufnahmedatum: 30.8.2015
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Hauptstraße 29, Gasthaus "Zur
Schwane", erste Hälfte 18.Jahrhundert (Angabe gemäß
Denkmalliste); traufständiges Gebäude mit integrierter Hausdurchfahrt
und
Fachwerk-Oberstock, Erdgeschoss später umgebaut / verändert;
zweiflügeliges Holztor mit integrierter Hauseingangstür; Fachwerk
durchgängig mit Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern; sichtbare
Balkenköpfe ohne konstruktiven oder gestalterischen Bezug zu den darüber
befindlichen Ständern (typisch fränkisch / mitteldeutsch), profilierte
Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen; neuzeitliche ungegliederte
Einflügelfenster, Klappläden mit Lamellen; Krüppelwalmdach mit
Biberschwanz-Doppeldeckung; Baudenkmal gemäß Bayerischer Denkmalliste;
Aufnahmedatum: 30.8.2015
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Hauptstraße 33; "Dillighaus"
/ "Dilligsches Haus" von 1692,
ehemaliges Gasthaus und Zunfthaus der Büttner und Brauer, errichtet wohl
von Zimmermeister Jörg Hoffmann (oder Hofmann), bezeichnet am linken
Eckständer IHZ VZ - Jörg Hoffmann
Zimmermann von Zeil,
die Jahreszahl 1692 findet sich verteilt auf vier Ständerfüße;
traufständiges barockes Gebäude, massives Erdgeschoss mit Toreinfahrt /
Hausdurchfahrt und profilierten Fenstergewänden (wohl Sandstein ?);
überaus prachtvoller Fachwerk-Oberstock, in der Mitte
ein Erker mit Zwiebelhaube / Zwiebelhelm
(Welsche Haube), Brüstungsfelder des Fachwerks vollständig aus
Holztafeln, reich gestaltet / geschnitzt mit Köpfen, Masken / Fratzen,
Tierfiguren sowie weiteren Ornamenten und Schmuckformen,
Stockwerkständer und Fensterstiele als bauchige ("gebuste") Halbsäulen
auf Konsolen gestaltet, Balkenköpfe hinter profilierten Schalbrettern
verborgen; in einen der rechten Ständer eine Heiligennische
eingearbeitet mit dem
Hausheiligen St. Laurentius; neue vierflügelige Holzfenster in
traditioneller Gestaltung, im Erdgeschoss Klappläden als
Füllungsklappen; Satteldach mit Biberschwanz-Doppeldeckung
(Spitzschnittbiber), Zwiebelhaube mit Schieferdeckung; Baudenkmal gemäß
Bayerischer Denkmalliste, weitere Informationen siehe auch unter
www.schesslitz.de; Aufnahmedatum: 30.8.2015
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Altenbach 27 / Ecke
Wilhelm-Spengler-Straße; Wohnhaus mit massivem Erdgeschoss und
Fachwerk-Oberstock, datiert 1716 auf einem
giebelseitigen Ständer; sanierter Fachwerkbau in typisch fränkischer /
mitteldeutscher Konstruktion (siehe Erläuterungen oben zu Hauptstraße
11); leicht vorkragender Oberstock auf sichtbarer Balkenlage mit
farblich betonten Balkenköpfen, dazwischen profilierte Füllhölzer;
verschiedenartige Verstrebungen, Brüstungsfelder durchgängig mit
Andreaskreuzen, teilweise auch durchkreuzte Rauten, Stockwerkständer
zwischen den Fenstern, kurze Brüstungsstiele unter den Fenstern, sehr
aufwendig gestalteter zweistöckiger Ziergiebel, weiß getünchte
Ausfachungen; neue zweiflügelige Haustür, neue vierflügelige Holzfenster
in traditioneller Gliederung, neue Klappläden im Erdgeschoss als
Füllungsklappen, oben als Lamellenklappen; Satteldach mit neuer
Biberschwanz-Doppeldeckung, hofseitig Halbwalm; Baudenkmal gemäß
Bayerischer Denkmalliste, der Bauherrschaft wurde 2014 der
Denkmalpflegepreis der Oberfrankenstiftung verliehen; zuletzt ein
benachbartes Haus in der Wilhelm-Spengler-Straße; Aufnahmedatum:
30.8.2015
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Schweisdorfer Str.2, ehemaliges
Mühlengebäude, genannt "Feuersmühle"; freistehendes
zweistöckiges Gebäude mit Fachwerk-Oberstock und
Mansard-Walmdach, gemäß Denkmalliste zweite Hälfte 18.Jahrhundert;
Erdgeschoss massiv aus Mauerwerk mit profilierten Tür- und
Fensterrahmungen (Fenstergewände mit verkröpften Ohren / Ohrengewände /
geohrtes Fenstergewände / verkröpfte Fensterrahmung; hier aus Sandstein
?); leicht vorkragender Oberstock auf sichtbarer Balkenlage,
verschiedene Verstrebungen, Brüstungsfelder durchlaufend mit
Andreaskreuzen, verputzte Ausfachungen wohl aus Mauerwerk; zweiflügelige
Haustür in klassizistischer Gestaltung mit Kämpfer und Oberlicht; im
Erdgeschoss ältere Holzfenster, im Fachwerkstock erneuert durch
zweiflügelige Sprossenfenster; voluminöses Mansard-Walmdach
mit Biberschwanz-Doppeldeckung und Satteldachgauben ("Dachhäuschen");
das Fachwerk war wohl zeitweilig verputzt, deutlich sichtbar an den mit
dem Beil eingeschlagenen Kerben (Beilhiebe, Beilschläge, Kerbschläge)
zur besseren Putzhaftung; im Fachwerk über dem Eingang eingesetzt ein
Wappen des Vorbesitzers (Peter Abt zu Langheim) mit der Jahreszahl 1616
wohl aus dem Vorgängerbau (weitere Informationen siehe
www.schesslitz.de); Baudenkmal gemäß Bayerischer Denkmalliste;
Aufnahmedatum: 30.8.2015, gegen 15.10 Uhr bei exakt 35°C (gemessen im
Schatten !)
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Anger 16, ehemalige Angerschmiede;
freistehendes zweistöckiges Gebäude mit Fachwerk-Oberstock
und Walmdach, gemäß Denkmalliste wohl 18.Jahrhundert; Erdgeschoss massiv
aus Mauerwerk mit profilierten Tür- und Fensterrahmungen aus Sandstein
(Fenstergewände mit verkröpften Ohren), Gebäudeecken als Pfeiler
gestaltet; schlichter und zweifach verriegelter Fachwerk-Oberstock auf
sichtbarer Balkenlage, Langstreben (Schwelle-Rähm-Streben), Fenster mit
verkröpften / geohrten Bekleidungen / Rahmungen, verputzte Ausfachungen
wohl aus Mauerwerk; neue Fenster in traditioneller Gliederung
(konstruktiv jedoch als Zweiflügelfenster mit Kämpferattrappe); Walmdach
mit Biberschwanz-Doppeldeckung und Satteldachgauben ("Dachhäuschen"),
darüber noch kleine Schleppgauben für die zweite Dachebene; im Fachwerk
über dem Hauseingang kleine Heiligennische mit Heiligenfigur; Baudenkmal
gemäß Bayerischer Denkmalliste; Aufnahmedatum: 30.8.2015
Scheßlitz (Landkreis
Bamberg, Oberfranken; Bayern), Oberend 1, kleiner ehemaliger
Brauereigasthof Nüßlein, zweite Hälfte 18.Jahrhundert (Angabe
gemäß Denkmalliste); zweigeschossiger Massivbau mit Tordurchfahrt und
Mansard-Walmdach; Sandstein-Putz-Fassade mit Ecklisenen, klassizistisch
gestalteten Brüstungsfeldern und profilierten Fensterrahmungen, alle
Sandsteinelemente oberhalb des Sockels mit Farbe beschichtet /
angestrichen; vierflügelige Fenster in traditioneller Gliederung mit
Kämpfer und je einer Quersprosse in den Unterflügeln, Klappläden als
Füllungsklappen; Mansard-Walmdach mit Biberschwanz-Doppeldeckung und
Satteldachgaube ("Dachhäuschen"); Aufnahmedatum: 30.8.2015
Schleswig
(Schleswig-Holstein); Gemeindehaus / Domhalle / Bürgerhaus,
Norderdomstraße 4; nach einer Informationstafel am Haus um 1475 erbaut,
ehemaliges "Lundtenhaus" (nach der Eigentümerfamilie Lundt bis 1571),
von 1479-1528 Kalandhaus der Rosenkranz-Marien-Bruderschaft, danach bis
1571 im Besitz der Familie Lundt, später mehrfach Besitzerwechsel; heute
Gemeindehaus der Domgemeinde; komplett sanierter Backsteinbau mit einem
erst 1929 errichteten Schaugiebel / Treppengiebel, offenbar alle Fenster
erneuert, Satteldach mit neuer Hohlpfannendeckung; Baudenkmal;
Aufnahmedatum: 13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein), Rathausmarkt 1; traufseitiges
Rathausportal / Stadtverwaltung; übergiebeltes Portal des
Klassizismus, datiert 1794, mit schwerer zweiflügeliger Tür
(Louis-seize, "Zopfstil"), Sandsteingewände; das letzte Bild zeigt das
Eingangsportal zum Graukloster (13.Jahrhundert), dem heutigen
Seitenflügel zum Rathaus (dieses steht heute an der Stelle der 1793
abgebrochenen Klosterkirche); Aufnahmedatum: 13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein), Lange Straße 6; ehemaliges Patrizierhaus, datiert
1695 (geschmiedete Balkenanker), nach den Angaben einer
Informationstafel am Haus wurde das Gebäude jedoch schon früher
errichtet von dem Bürgermeister und ersten Besitzer Johann Adolph Becker
(gestorben 1658); vollständig ziegelrot getünchte (besser: rot
angestrichene) Ziegelfassade / Backsteinfassade; schlichte zweiflügelige
Haustür mit zweiflügeligem Oberlicht; neu angefertigte sehr große und
mehrfach durch Kreuzsprossen / Gittersprossen geteilte Kreuzstockfenster
und Doppelkreuzstockfenster, traditionell nach außen öffnend; sehr
schöne geschmiedete Balkenanker in Form von stilisierten aufgeblühten
Lilien; Aufnahmedatum: 13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein), Lange Straße 9; Bürgerhaus von 1735
(datiert), sanierter prunkvoller Barockbau mit Fassadenstuck, flächige
Fassadenbereiche bestehen aus rot bzw. weiß getünchtem (unverputztem)
Backsteinmauerwerk, die Ziegelstrukturen des Mauerwerks sind noch
erkennbar; zweiflügelige Haustür unter massivem Kämpfer und
Rundbogen-Oberlicht (Lünettenfenster mit Fächersprossen); Aufnahmedatum:
13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein), Lange Straße 19; komplett saniertes /
restauriertes / rekonstruiertes
Bürgerhaus, auf Haustafel mit lateinischer Inschrift
datiert 1574, offenbar ein Fachwerkbau mit (später ?)
vorgesetzter massiver Straßenfassade; gelb getünchtes
Backsteinmauerwerk, Struktur des Mauerwerks noch gut erkennbar; große
und mehrfach durch Kreuzsprossen / Gittersprossen geteilte
Kreuzstockfenster mit nach außen öffnenden Fensterflügeln; zweiflügelige
Haustür mit klassizistischen Türbeschlägen / Drückergarnitur
(Louis-seize / Empire); Aufnahmedatum: 13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein), verschiedene Architekturdetails / Haustüren /
Fenster aus der Altstadt; zuerst das Gebäude und das Portal der
Altstadt-Apotheke, Rathausmarkt 14, errichtet 1517, ältestes
Gebäude der Stadt Schleswig, die zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht
stammt jedoch nicht mehr aus dieser Zeit; in der zweiten Bildreihe
rechts die beiden Eingangstüren des Gebäudes Rathausmarkt 12 von 1852;
dritte Bildreihe links das totalsanierte Haus Lange Straße 10 von 1563;
zuletzt der Dom Sankt Petri
mit dem romanischen Petri-Portal aus dem späten 12.Jahrhundert und die
gegenüberliegende Bebauung an der Süderdomstraße, der gewaltige und
weithin das Stadtbild beherrschende Westturm des Doms wurde erst
1888-1894 errichtet; Aufnahmedatum: 13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein); Bilder aus der Fischersiedlung Holm
mit dem eigenen kleinen Friedhof und Friedhofskapelle, im Hintergrund
der Dom Sankt Petri; die Wohngebäude stammen überwiegend aus dem
18./19.Jahrhundert, der Friedhof ist bis heute Eigentum der "Holmer
Beliebung", einer 1650 gegründeten Totengilde, welche diesen Friedhof
bis heute pflegt, die Kapelle wurde 1876 errichtet (Angaben nach einer
Hinweistafel am Friedhof); zuletzt das heutige Hotel und Restaurant
Zollhaus
aus dem 18.Jahrhundert, am Stadtrand gelegen in direkter Nachbarschaft
zu Schloss Gottorf, ein kleines kultiviertes Hotel mit guter Küche -
sehr zu empfehlen; im Garten hinter dem Zollhaus befindet sich das
ehemalige Gärtnerhaus, ein kleiner reetgedeckter Fachwerkbau wohl aus
dem 19.Jahrhundert; Aufnahmedatum: 12.-13.9.2009
Schleswig
(Schleswig-Holstein),
Schloss Gottorf (hier der barocke Südflügel,
18.Jahrhundert) am Stadtrand direkt hinter dem Hotel Zollhaus; der sehr
eindrucksvolle Schlosskomplex mit Schlosspark wurde über viele
Jahrhunderte aus einer mittelalterlichen Burg entwickelt, im
Schlossgebäude befindet sich heute das Schleswig-Holsteinische
Landesmuseum; Aufnahmedatum: 12.9.2009
Schwalenberg
(Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe; Region Ostwestfalen-Lippe),
zwischen Weserbergland und Teutoburger Wald;
historische Altstadt mit Fachwerkbauten; zuerst
Rathaus-Komplex, reich verzierte niederdeutsche Fachwerkbauten
in Stockwerkbauweise, gehört zu den bemerkenswertesten
Fachwerk-Renaissancebauten in Deutschland; das zweistöckige
Kerngebäude 1579 mit offener Laube errichtet, nach Brand 1591 erneuert,
1603 um den linken Anbau und 1907 um den rechten Anbau erweitert; der
gesamte Komplex mit Schnitzereien / Holzschnittarbeiten verziert,
Brüstungsfelder (Brüstungsbohlen) mit Fächerrosetten, figürlichen
Darstellungen, Beschlagwerk-Schnitzereien, Rankenornamenten usw.;
schwere Sollingplatten-Dachdeckung (Solling-Spaltstein, Wesersandstein);
Totalsanierung 1989-1990; die letzten Bilder zeigen den Giebel des
linken Anbaus von 1603 aus Blickrichtung Alte Torstraße; Baudenkmal;
Aufnahmedatum: 14.5.2010
Schwalenberg
(Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe; Region Ostwestfalen-Lippe),
Brauergildestraße;
Fachwerk-Dielenhaus, datiert 1611 auf dem rechten Winkelholz im
Torbogen, ehemaliges Ackerbürgerhaus mit
Mittellängsdiele (niederdeutsches / westfälisches Dielenhaus), in den
Seitenschiffen ehemals Wohn- und Wirtschaftsräume, im Dachraum Speicher;
giebelständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus als Vierständerbau
/ Vierständerhaus
in Geschossbauweise mit Langständern, Traufseiten mit
Langstreben (lange Fußstreben), weiß getünchte Ausfachung; Torgebinde
mit langen Torständern, ausgerundeter Torbalken (Torholm, Torsturz) mit
Inschrift, darunter ausgerundete Winkelhölzer (Knaggen), insgesamt
ergibt sich ein Rundbogen für die Toröffnung; über dem Torbalken mit
Zahnfries verzierte Simsbohle, darüber niedrige Dielenfenster; Dielentor
aus Holz mit geteilten Torflügeln, herausnehmbares profiliertes Querholz
(Setzholm) als Anschlag für die Torflügel; leicht vorkragender gestufter
Steilgiebel aus Sichtfachwerk; Vorkragungen auf Stichbalken, Rähme,
Füllhölzer und Schwellen mit Renaissanceschnitzereien verziert;
Satteldach mit schwerer
Sollingplatten-Dachdeckung / Dachplatten aus
Sollingsandstein / Sollingspaltplatten; im Erdgeschoss wird heute ein
feines Café betrieben (sehr zu empfehlen), die Obergeschosse dienen dem
Antiquitätenhandel und sind incl. offene Diele weitgehend in
ursprünglicher Raumaufteilung zu besichtigen (!); Baudenkmal;
Aufnahmedatum: 14.5.2010
Schwalenberg
(Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe; Region Ostwestfalen-Lippe);
Straßenbilder und
Fachwerkhäuser in der Altstadt, teils ehemalige
Ackerbürgerhäuser, inzwischen umgebaut; in der zweiten Bildreihe links
ein traufständiger quer erschlossener Fachwerkbau in Stockwerkbauweise
von 1767 (Brauergildestraße; heute Löwenapotheke), daneben ein
Dielenhaus mit zwei Utluchten (zweistöckige Standerker) in der
Marktstraße; daneben ein umgebautes Dielenhaus, bei dem das Torgebinde
mit Diele umgebaut (geteilt) wurde zum Zweifamilienhaus; zuletzt eine
zweiflügelige Haustür in spätklassizistischen Formen von 1860 mit
Kämpfer und Oberlicht (oder ein Nachbau ?); Aufnahmedatum: 14.5.2010
Schwalenberg
(Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe; Region Ostwestfalen-Lippe);
Fachwerkhaus, datiert 1804 auf dem Torbalken (Torholm), teils
inzwischen verändert; wohl ehemaliges Ackerbürgerhaus
mit Mittellängsdiele (niederdeutsches Hallenhaus / westfälisches
Dielenhaus),
Vierständerbau / Vierständerhaus, Giebelseite in
Stockwerkbauweise, Traufseiten in Langständerbauweise mit Langstreben
(lange Fußstreben), offenbar durchgängig dick verputzte
Ziegelausfachung; Torgebinde mit langen Torständern, Torbalken mit
Inschrift und Baujahr, darunter ausgerundete Winkelhölzer (Kopfstreben),
insgesamt ergibt sich ein Segmentbogen für die Toröffnung; über dem
Torbalken niedrige Dielenfenster, Dielentor aus Holz nicht mehr in
ursprünglichen Formen; auf Stichbalkenlage leicht vorkragender
Steilgiebel aus Sichtfachwerk, oberhalb der Kehlbalken senkrecht
verbrettert; neuere Ziegeldeckung; Aufnahmedatum: 14.5.2010
Schwalenberg
(Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe; Region Ostwestfalen-Lippe),
Papenwinkel; giebelständiges
Fachwerk-Dielenhaus, datiert 1592 auf dem Torbalken (Torholm,
Torsturz), Toröffnung und Diele inzwischen umgebaut; wohl ehemaliges
Ackerbürgerhaus mit Mittellängsdiele (niederdeutsches
Dielenhaus / Hallenhaus), zweigeschossiges
Vierständer-Fachwerkhaus / Vierständerhaus in Geschossbauweise
mit Langständern und weiß getünchter Ausfachung; Torgebinde mit langen
Torständern, stark ausgerundeter Torbalken mit Inschrift und Baujahr,
darunter ausgerundete Winkelhölzer (Knaggen), insgesamt ergibt sich ein
Rundbogen für die Toröffnung; über dem Torbalken niedrige Dielenfenster;
leicht vorkragender gestufter Steilgiebel aus Fachwerk, Giebelspitze
oberhalb der Kehlbalkenlage senkrecht verbrettert; Torbogen, Füllhölzer
zwischen den Stichbalkenköpfen und Giebelschwelle mit Schnitzereien
(Renaissance) verziert; Satteldach mit neuzeitlicher Hohlpfannendeckung;
Baudenkmal; Aufnahmedatum: 14.5.2010
Schwalenberg
(Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe; Region Ostwestfalen-Lippe);
verträumter Blick vom Platz vor der Kirche über die westlich gelegene
Landschaft bei trübem (wohl typisch westfälischem) Wetter; im
Vordergrund ein kleines Fachwerkhaus; Aufnahmen in verschiedenen
Einstellungen, Aufnahmedatum: 14.5.2010
Schwetzingen
(Kurpfalz, Rhein-Neckar-Kreis; Baden-Württemberg), Gebäude am
Schlossplatz. Zuerst das Palais Hirsch, Schlossplatz 2,
ehemals Gartenpalais Seedorf, errichtet 1749
unter dem Architekten und Hofbaumeister Franz Wilhelm Rabaliatti
(1716-1782) eventuell nach Plänen Alessandro Galli da Bibienas (?)
zunächst als Gartenpalais für den Jesuitenpater Franz Josef Seedorf, in
der weiteren städtebaulichen Entwicklung ein kleines Stadtpalais, ab
1817 nach Besitzerwechsel Umnutzung zur Gastwirtschaft "Zum Goldenen
Hirsch"; ursprünglich ein zweigeschossiges Gebäude von 5 Achsen,
1882 um drei Achsen erweitert, Gebäudeecken durch gequaderte
Lisenen betont, segmentbogige / stichbogige Fenster mit Sprossenteilung
und Lamellen-Klappläden; rundbogiges Portal mit Pilastern und
gesimsartiger Verdachung, Pilasterkonsolen mit Blumenschmuck,
Rocaille-Kartusche, über dem Portalgesims eine Reliefplatte mit Hirsch
und Schriftzug "Gasthaus zum goldenen Hirsch" sowie den Initialen "JB";
die gesamte Fassade in allen Details mit Farbfassung; Walmdach mit
Biberschwanz-Doppeldeckung, Dachgauben mit Schieferdeckung (weitere
Angaben siehe unter https://www.leo-bw.de)
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Stockphotos sind Lagerfotos, Fotos im Bestand. Der Begriff wurde in den USA eingeführt und hat sich in dieser Schreibweise international etabliert. Der hier gegen eine geringe Aufwandsvergütung angebotene qualitativ hochwertige Architekturfoto-Lagerbestand ist ursprünglich aus der Planungstätigkeit von Atelier Rauscher Architektur entstanden. Er wird inzwischen als eigenständiges privates Bildarchiv über den bisherigen Rahmen hinaus geführt und fortlaufend erweitert.
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