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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte i
n Niedersachsen und Brandenburg

 

Stockphoto-Galerie Nr.1a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Architektur und Baukultur im ländlichen Raum

Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft

Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Menslage-Schandorf (Schandorf, Ortsteil von Menslage, Artland; Niedersachsen), Sachsenweg; kleines Artländer Bauernhaus zu einem Vierseithof, 1792 von Zimmermeister M.T.Wolterding; Niederdeutsches Hallenhaus / Flettdielenhaus, Wohnstallhaus (Wohn-Stall-Scheunen-Haus; Wohnwirtschaftsgebäude), bis auf Dachdeckung offenbar weitgehend im Ursprungszustand erhalten; Fachwerkbau als Zweiständerbau / Zweiständerhaus ohne Kübbungen (Abseiten); Ziegelausfachung, Ziegel übertüncht, Fugen nachgeweißt; dreifach vorkragender Giebel auf profilierten Knaggen ("Artländer Giebel" mit Scheinstockwerken; Knaggen-Giebel, Konsol-Giebel), die oberen Teile verbrettert mit Zierleisten, die Diagonalverleistung der Giebelspitze wird "Rautenkipp" genannt; weiße Ortbretter (Windbretter, Windfedern), Pferdeköpfe als Giebelzier; rundbogiges Dielentor mit geteilten Torflügeln und Dössel (Düssel, Torsäule, "Dörboom", weitere Hinweise siehe hier: ); Hausinschriften und Sinnsprüche auf Giebelbalken (Stockschwelle, Saumschwelle), Torbalken und ausgerundeten Winkelhölzern unter dem Torbalken; giebelseitig kleine Stallfenster (oder ehemalige Knechtkammer-Fenster); seitlich zweitorige Durchfahrtsscheune aus Ziegel-Fachwerk; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 30.9.2007

Literatur: Zur Bau-, Wirtschafts- und Sozialstruktur des Artlandes im 18. und 19.Jahrhundert. Materialien zur Volkskultur nordwestliches Niedersachsen, Heft 1; Autorengruppe, Hrsg. Helmut Ottenjann, Museumsdorf Cloppenburg 1992





 

Menslage-Schandorf (Schandorf, Artland; Niedersachsen), Quakenbrücker Landstraße, "Hof Meschendorf"; repräsentatives Bauern-Wohnhaus von 1902 als Kopfbau mit quer angebautem Stallspeicher-Gebäude von 1922 in der Tradition der niederdeutschen Dielenhäuser (insgesamt ergibt sich ein T-Grundriss); der große Stallspeicher bildet zusammen mit weiteren Wirtschaftsgebäuden einen Vierseithof, unter anderem Ziegel-Stallgebäude von 1956 (datiert auf kleiner Sandstein-Haustafel mit Erbauersignatur); alle Gebäude des Hofes sind weitgehend im Originalzustand erhalten; Aufnahmen aus dem inneren Hof- und Gartenbereich sowie Innenaufnahmen mit freundlicher Genehmigung des Eigentümers; Aufnahmen bei feucht-trübem Niedersachsenwetter, fast alle Sandsteinelemente sind leicht von Algen besiedelt; Aufnahmedatum: 30.9.2007

Wirtschafts-Hauptgebäude (Stallspeicher): Sichtziegelbau (Backsteinbau) mit niedrigem Natursteinsockel und Steilgiebel, korbbogiges Dielentor mit Prellsteinen aus Sandstein, beidseitig Stalltüren, Flächenmauerwerk in einem nur selten ausgeführten Mauerwerksverband (siehe unten), dezente Ziegelfriese aus Normalziegeln, Haustafel "Meschendorf" aus Sandstein im Giebelmauerwerk über dem geteilten Dielentor aus Holz, im Korbbogen-Schlussstein über dem Tor Erbauerjahr 1922; Metallsprossenfenster, neue Dachdeckung. Die Decke über dem Stalldielenteil ist als massive Flachziegeldecke ohne Wölbung zwischen Doppel-T-Trägern ausgeführt (scheitrechte Ziegelkappendecke, vmtl. Hohlziegel-Formziegel ohne Bewehrung, auf Schalung gemauert, nicht zu verwechseln mit der Preußischen Kappendecke). Ob die eingebauten Holzfachwerkwände von Anfang an konstruktiv die Funktion von Unterzügen für diese Decke zu übernehmen hatten, bleibt unklar.

Wohngebäude: Sichtziegelbau (Backsteinbau) auf niedrigem Natursteinsockel, Flächenmauerwerk annähernd regelmäßig im Kreuzverband, dezente Ziegel-Schmuckformen aus Normalziegeln, Tür- und Fensteröffnungen im Erdgeschoss mit Sandstein-Einfassung, Giebeldreiecke im oberen Teil verbrettert mit verzierter Tropfkante; zweiflügelige Haustür mit Flügelverglasungen und Rundbogen-Oberlicht; Fenster mit Kämpfer, zweiflügeligem Unterfenster mit Schlagleiste und einflügeligem Oberlicht als Kippflügel mit Sprossenteilung, formal ein typisches "Galgenfenster" der Gründerzeit (konstruktiv aber ein Kämpferfenster, zum Galgenfenster fehlt der feststehende Mittelpfosten), alle Flügel in norddeutscher Tradition nach außen öffnend; die sehr interessanten Fenster sind vollständig incl. Beschläge im Originalzustand erhalten.

Baugeschichte: Nach Auskunft des Eigentümers hat der Gebäudekomplex eine ungewöhnliche Baugeschichte: Die Hofstelle existiert seit dem 16.Jahrhundert; 1902 wurde das heutige Wohnhaus errichtet, vmtl. als Ersatzbau für einen älteren Vorgängerbau; 1922 wurde separat mit einigen Metern Abstand der große Dielen-Stallspeicher errichtet; ein Jahr später wurden beide Gebäude durch einen Zwischenbau (unter anderem als Schmiede genutzt) miteinander verbunden.

Literatur: Stein auf Stein. Ländliches Bauen zwischen 1870 und 1930. Schriftenreihe der Museen Kiekeberg, Bad Windsheim, Cloppenburg und Schleswig; Hamburg-Harburg 1999
Mauerwerksverband des Stallspeichers: Das Sichtmauerwerk (siehe Bildauszug / Detailfoto fünfte Bildreihe) wurde in einem vergleichsweise seltenen Mauerverband ausgeführt, in der Fachliteratur wird dieser Verband teilweise falsch als "abgewandelter Holländischer Verband" bezeichnet (z.B. von Volker Tribius: Die Kunst der Fuge ..., Wienerberger Baukalender 2005, Seite 338). Jeweils eine Schicht Läufer-Läufer-Binder-Läufer-Läufer-Binder wechselt sich ab mit einer reinen Läuferschicht, die Köpfe der Binderschichten liegen immer genau übereinander. Dadurch ergibt sich ein regelmäßiges Flächenmuster bei gleichzeitig sehr sparsamer Verwendung der qualitativ besseren Vorsatzziegel / Verblendziegel (Binderziegel erhöhen die Kosten). In der Bauzeit des Gebäudes 1922 war in fast allen Regionen Deutschlands der Märkische Verband in Mode (weitere Angaben siehe hier: ). Die Binderschichten des Stallspeichers entsprechen dem Märkischen Verband, es handelt sich deshalb hier um einen abgewandelten Märkischen Verband, bei dem jede zweite Schicht (wohl aus Kostengründen) durch eine reine Läuferschicht ersetzt wurde. Offenbar war dieser Verband besonders im norddeutschen Raum verbreitet, jedenfalls zeigen einige norddeutsche Ziegelhersteller diesen Verband noch heute auf ihren Webseiten, so z.B. Randers Tegl in Schleswig-Holstein.















 

Menslage (Artland; Niedersachsen), Quakenbrücker Landstraße; schlichtes ländliches Wohngebäude um 1920 mit Zwerchgiebel aus der Zeit des Heimatstil (Heimatschutzstil); im Verband gemauerter Sichtziegelbau in qualitätvoller handwerklicher Ausführung mit dezenten Ziegel-Schmuckelementen; zwei- und dreiteilige Kämpferfenster, in norddeutscher Tradition nach außen öffnend; Mansard-Krüppelwalmdach mit Hohlpfannen-Dachdeckung (Mansartdach, siehe hier ); im Zwerchgiebel kleines Lünettenfenster mit Fächersprossen; Aufnahmedatum: 30.9.2007

Literatur zum Vergleich: Stein auf Stein. Ländliches Bauen zwischen 1870 und 1930. Schriftenreihe der Museen Kiekeberg, Bad Windsheim, Cloppenburg und Schleswig; Hamburg-Harburg 1999; dort ab S.207: Hans-Günther Andresen: Von schleswig-holsteinischer Heimatschutz-Architektur, besonders Abbildungen Seite 230/231



 

Menslage (Artland; Niedersachsen), Nortruper Straße; Artländer Bauernhaus von 1819, Niederdeutsches Hallenhaus, laut Inschrift 2002 durch Feuer zerstört, Wiederaufbau im gleichen Jahr; ursprünglich Wohn-Stall-Scheunen-Haus, jetzt als reines Wohnhaus genutzt; Fachwerkhaus, Ursprungsbau vmtl. ein Zweiständerbau / Zweiständerhaus, neue Ziegelausfachung, dreifach leicht vorkragender Giebel mit Zierverbretterungen ("Artländer Giebel"), Knaggen unter dem Giebelbalken (Hauptbalken, Dachbalken); Haustür und Fenster neu; diverse Hausinschriften auf Giebelbalken, Torbalken und Winkelhölzern unter dem Torbalken; Aufnahmedatum: 30.9.2007





 

Mittelnkirchen (Altes Land, Landkreis Stade; Niedersachsen), Altländer Hallenhaus / Fachhallenhaus mit weißem Fachwerk und roter Ziegelausfachung in Ziersetzung. Die Gemeinde Mittelnkirchen ist wie alle anderen Gemeinden und Ortsteile des Alten Landes gemeinsam eingeordnet unter Buchstabe A - Altes Land.


 

Missen (Niederlausitz; Brandenburg), Hauptstraße; Fachwerkhaus um 1800, Kossäten-Wohnhaus, Doppelstubenhaus; zweifach verriegelter Fachwerkbau mit geweißter (gekalkter ?) Lehmstaken-Ausfachung, Giebel senkrecht verbrettert mit Deckleisten (verleistete Schalung) und Regenbrett unter der Tropfkante; Krüppelwalmdach ohne Dachrinne mit alter Biberschwanz-Doppeldeckung, kleine Fledermausgaube; Aufnahmedatum: 19.6.2007



 

Mittelsdorf (Gemeinde Hammah, Landkreis Stade; Niedersachsen), Alte Dorfstraße 40; Niederdeutsches Hallenhaus, errichtet wohl um 1850, Fachhallenhaus, eines der kleineren Wohnwirtschaftsgebäude; Fachwerkbau als Zweiständerbau mit zwei Kübbungen (Abseiten), giebelseitig ehemals zwei Kübbungstüren, die rechte Tür jetzt vermauert; Fachwerk geweißt (mit weißer Farbe angestrichen), Ziegelausfachung im Läuferverband; Walmdach (Dreiviertelwalm) mit Reetdeckung; schmuckloses Torgebinde mit leicht ausgerundetem Torbalken, ausgerundete Winkelhölzer (Kopfstreben); Dielentor mit Dössel (Düssel, weitere Hinweise siehe hier: ), Torschwelle (Süll) und Fußwinkelhölzern als Radabweiser, beide Torflügel senkrecht verbrettert und quer geteilt als "Klöntor"; oben neben dem Tor zwei Gefache mit kleinen Sprossenfenstern zur Belichtung der Diele; Aufnahmedatum: 22.8.2016

Literatur für die folgenden Bildgruppen zu Hammah-Mittelsdorf: Heike Albrecht: Landkreis Stade ohne die Städte Stade und Buxtehude. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 26.1, Verlag CW Niemeyer, Hameln 1997, Seite 160, allerdings nur mit wenigen Informationen zu Mittelsdorf.
Hinweise zum weißen Ziegelfachwerk in der Niederelberegion finden Sie hier:



 

Mittelsdorf (Gemeinde Hammah, Landkreis Stade; Niedersachsen), Alte Dorfstraße 34, Hof Brinkmann; Niederdeutsches Hallenhaus, Fachhallenhaus, errichtet wohl um 1850 als Wohnwirtschaftsgebäude (Wohnstallhaus, Wohn-Stall-Scheunen-Haus) zu einem Bauernhof. Fachwerkbau als Zweiständerbau / Zweiständerhaus mit zwei Kübbungen (Abseiten), giebelseitig zwei Kübbungstüren; gleichmäßiges flächenbündiges Rasterfachwerk geweißt (mit weißer Farbe angestrichen), rote Ziegelausfachung im Läuferverband unterhalb der Dachbalkenlage erneuert, Grundschwellen durch Sockelmauerwerk ersetzt, vier Gefache als nach außen öffnende Sprossenfenster zur Belichtung / Belüftung von Diele und Dachraum; Halbwalmdach (Kröpelwalm, Krüppelwalm) mit Reetdeckung, ehemaliges Rauchloch (Eulenloch, Ulenloch) verbrettert, Firstsicherung durch eine Reihe Wellzementplatten; schmuckloses Torgebinde mit doppelt ausgerundetem Torbalken (Torholm, Torsturz, Sturzbalken) auf ausgerundeten Winkelhölzern (Kopfstreben); Dielentor mit Dössel / Düssel, geteilte Torschwelle (Süll), Fußwinkelhölzer als Radabweiser; senkrecht verbrettertes Dielentor mit waagerecht geteilten Torflügeln ("Klöntor"); Aufnahmedatum: 22.8.2016




 

Mittelsdorf (Gemeinde Hammah, Landkreis Stade; Niedersachsen), Himmelpfortener Weg 12; Niederdeutsches Hallenhaus, Fachhallenhaus, errichtet wohl um 1850 als Wohnwirtschaftsgebäude (Wohnstallhaus, Wohn-Stall-Scheunen-Haus); vergleichbar mit dem vorstehend beschriebenen Gebäude, hier jedoch die Ziegelausfachung vollflächig mit hellroter Farbe übertüncht und das Fugennetz mit weißer Farbe nachgezogen, im Giebeltrapez über dem Dielentor eine Ladeluke für den Dachraum, ungeteilte Torschwelle (Süll); der Wohnbereich im hinteren Gebäudeteil ist umgebaut; Aufnahmedatum: 22.8.2016




 

Mittelsdorf (Gemeinde Hammah, Landkreis Stade; Niedersachsen), Himmelpfortener Weg 11, Hof Mogge; Niederdeutsches Hallenhaus, Fachhallenhaus, errichtet 1843 als Flettdielenhaus, datiert auf dem Torbalken, ehemals Wohnwirtschaftsgebäude (Wohnstallhaus, Wohn-Stall-Scheunen-Haus) zu einem Bauernhof. Fachwerkbau als Zweiständerbau / Zweiständerhaus mit zwei Kübbungen (Abseiten), giebelseitig zwei Kübbungstüren; gleichmäßiges enges Rasterfachwerk des Wirtschaftsgiebels (Schaugiebel) geweißt (mit weißer Farbe angestrichen), rote Ziegelausfachung im Läuferverband erneuert, Halbwalmdach (Kröpelwalm, Krüppelwalm) mit Reetdeckung, ehemaliges Rauchloch (Eulenloch, Ulenloch) mit Dreiecksrahmung verbrettert, Firstsicherung durch Heideplaggen unter Drahtgewebe. Torgebinde mit doppelt ausgerundetem Torbalken (Torholm, Torsturz, Sturzbalken) mit einem (ehemals) schönen geschnitzten Dösselkopf mit gerollten / gedrehten "Hörnern" (leider ist unten etwas abgespalten), ausgerundete Winkelhölzer (Kopfstreben), Inschriften auf dem Torbalken (Sinnspruch, Bauherrschaft Mogge, Erbauungsjahr 1843, Zimmermeistersymbol TJF oder PTF ?); Dielentor mit Dössel / Düssel, Torschwelle (Süll), Fußwinkelhölzer als Radabweiser; alte senkrecht verbretterte Torflügel quer geteilt zur Nutzung als "Klöntor", geschmiedete Langbänder. Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste; Aufnahmedatum: 22.8.2016




 

Mittelsdorf (Gemeinde Hammah, Landkreis Stade; Niedersachsen), Alte Dorfstraße 5, Hof Breuer; Niederdeutsches Hallenhaus, Fachhallenhaus, errichtet 1852 als Wohnwirtschaftsgebäude (Wohnstallhaus, Wohn-Stall-Scheunen-Haus) zu einem Bauernhof, bis heute in landwirtschaftlicher Nutzung (heute Hof Langen), durch seitliche Anbauten teilweise verändert. Fachwerkbau als Zweiständerbau / Zweiständerhaus mit zwei Kübbungen (Abseiten), giebelseitig Kübbungstüren; gleichmäßiges flächenbündiges Rasterfachwerk geweißt (mit weißer Farbe angestrichen), Ziegelausfachung im Läuferverband wohl vollflächig mit roter Farbe übertüncht und Fugen mit weißer Farbe nachgezogen; Satteldach mit Pfannendeckung, Giebeldreieck senkrecht verbrettert (Deckelschalung, Kriecher-Decker-Schalung); Torgebinde mit doppelt leicht ausgerundetem Torbalken (Torholm, Torsturz, Sturzbalken) und angedeutetem Dösselkopf, ausgerundete Winkelhölzer (Kopfstreben), Torbalken mit Inschriften (Sinnspruch, Bauherrschaft Breuer, eigenwillige Meistersymbolik des Zimmermanns in der Mitte), Winkelhölzer mit Erbauungsjahr 1852; Dielentor mit Dössel / Düssel, geteilte Torschwelle (Süll), Fußwinkelhölzer als Radabweiser; neues senkrecht verbrettertes Dielentor, im linken Torflügel eine Personentür; oben neben dem Tor zwei Gefache mit Segmentbogen-Sprossenfenstern zur Belichtung der Diele, über dem Tor eine Ladeluke für den Dachraum; Aufnahmedatum: 22.8.2016



 

 


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