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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.1a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Architektur und Baukultur im ländlichen Raum Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden; Niedersachsen),
Forster Straße 1; Bauernhaus, niederdeutsches Hallenhaus mit Mittellängsdiele, datiert
1845 auf dem Torbalken (Torholm, Torsturz); schlichter Fachwerkbau als
Vierständerbau / Vierständerhaus mit straßenseitigem Wohnteil
("Oberweser-Hallenhaus") auf minimalem Sockel aus rotem
Wesersandstein-Quadermauerwerk; Stockwerkbau mit bis zum Oberstockrähm durchlaufenden
Torständern (Langständer / Geschossständer für Torgebinde); flächenbündige Giebelseite mit Steilgiebel
und sichtbaren Balkenköpfen der Stichbalkenlagen über beiden Stockwerken, Balken-Zwischenräume ausgemauert
(keine Füllhölzer); giebelseitig weiß getünchte bzw. beschichtete (angestrichene) Ziegelausfachung,
traufseitige Ausfachung vmtl. ebenfalls Mauerwerk; schlichter minimal ausgerundeter Torbalken mit
Inschrift und Baujahr, ausgerundete Winkelhölzer (Kopfstreben) verziert mit dem galoppierenden
Braunschweigischen Pferd ("Sachsenross"), Kopfstreben-Zwickel ausgemauert; neues Dielentor
aus Holz in traditioneller Gliederung mit Kämpfer und Oberlicht mit Fächersprossen, neue ungegliederte
Einflügel-Fenster; Satteldach mit flachen Schleppgauben und schwerer Sollingplatten-Dachdeckung
mit Schneefangbohlen und neuen Dachrinnen; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Forster Straße 2; Bauernhaus, niederdeutsches Hallenhaus,
datiert 1616 auf dem Torbalken (Torholm, Torsturz); Fachwerkbau
als Vierständerbau / Vierständerhaus mit straßenseitigen
Wohnräumen ("Oberweser-Hallenhaus") auf minimalem Sockel aus
Wesersandstein-Quadermauerwerk; Geschossbau / Langständerbau (soweit von
außen erkennbar) mit späteren Veränderungen; gering vorkragender Steilgiebel senkrecht
verbrettert, Bretterbeschlag mit Deckleisten, auf Kehlbalkenhöhe geteilt durch Regenbrett;
mit Zahnfries verzierte Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen der Stichbalkenlage über dem
Obergeschoss, verzierter Giebelbalken; weiß getünchte Ausfachung, eine Traufseite mit
Wandbehang / Fassadenbekleidung aus Sollingplatten; ausgerundeter Torbalken mit Inschrift
und Baujahr, ausgerundete Winkelhölzer (Knaggen), Taustabverzierung über den ganzen Torbogen;
Dielentor aus Holz mit Schlupftür und (offenbar fest eingebautem) Querholz als Anschlag für
die Torflügel; neuere zweiflügelige Sprossenfenster aus Holz; Satteldach mit neuzeitlicher
Dachplatten-Doppeldeckung (Dachziegel ? - oder Dachsteine aus Wesersandstein ?); Baudenkmal;
Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis
Holzminden; Niedersachsen), Forster Straße, links die zwei Giebel des Bauernhofes
Nr.4: niederdeutsches Hallenhaus, laut dendrochronologischer
Untersuchung gebaut 1621 (siehe Literaturangaben oben); im Kern ein
Vierständerbau / Vierständerhaus in Geschossbauweise, später wohl erheblich umgebaut;
Straßenfassade mit Wandbehang aus Sollingsandstein / Wesersandstein (auf Lattung genagelte
Sollingschablonen, Schablonen-Sandsteinbehang), Traufseite mit Sichtfachwerk und ausgemauerten
Gefachen; Wohnräume beidseits der Diele ("Oberweser-Hallenhaus"),
Steilgiebel senkrecht neu verbrettert, Dielentor aus Holz, neuere Holzfenster in traditioneller
Teilung; Satteldach mit Sollingplatten-Dachdeckung;rechts ein vollständig mit
Sollingplatten bekleideter jüngerer Anbau von 1928; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Forster Straße, zwei niederdeutsche Hallenhäuser in der
Ausführung als "Oberweser-Hallenhaus", ehemals Bauernhäuser.
Zuerst Haus Nr.9, ein Fachwerk-Hallenhaus in Stockwerkbauweise, datiert 1842
auf dem Torbalken (Torholm, Torsturz) mit Krüppelwalmdach. Danach Haus Nr.10, ein
Fachwerk-Hallenhaus von 1765 (ebenfalls datiert auf dem Torbalken)
als Vierständerbau (Geschossbau, Langständerbau) mit Giebelseite in Stockwerkkonstruktion;
giebelseitige Fassadenbekleidung aus Sollingplatten (Erd- und Obergeschoss) sowie neuzeitlichen
Fassadenplatten (Giebeldreieck); Baudenkmal. Zuletzt das zum Wohnraumfenster
umgebaute Dielentor eines Hallenhauses von 1812, die ausgerundeten Winkelhölzer
(Kopfstreben) unter dem Torbalken jeweils verziert mit dem galoppierenden
Braunschweigischen Pferd ("Sachsenross"); Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Forster Straße 23; niederdeutsches Hallenhaus, datiert
1767 auf der rechten Stockschwelle; Fachwerkbau als
Vierständerbau / Vierständerhaus in Geschossbauweise /
Langständerbauweise mit Torgiebel als Schaugiebel in Stockwerkbauweise,
"Oberweser-Hallenhaus" mit straßenseitigem Wohnteil und
Durchgangsdiele. Bei diesem Gebäude ist von außen sehr gut die Stichbalken-Stockwerk-Konstruktion
der Giebelseite ablesbar: leicht vorkragender Oberstock (bzw. Obergeschoss) auf ein Gefach tiefen
Stichbalken, gerundete Füllhölzer zwischen den Stichbalkenköpfen, Stockwerkwand mit Fußstreben
für die Ständer, beide Stockwerke / Geschosse einfach verriegelt; zwischen den Stockwerkwänden
der Giebelseite die bis zum Oberstockrähm durchlaufenden Torständer als
Langständer (Geschoss-Ständer für Torgebinde), minimal ausgerundeter
Torbalken (Torholm) mit Inschrift, ausgerundete Kopfstreben verziert mit
kleinen Rosetten, Torständer auf Höhe des Torbalkens mit je einem
"Sachsenross". Neues Dielentor aus Holz, neue Sprossenfenster; weiß
getünchte bzw. beschichtete Ausfachung; gering vorkragender und einfach
gestufter Steilgiebel senkrecht verbrettert (Brettergiebel), Bretterbeschlag mit
Deckleisten; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Breslauer Straße 17; niederdeutsches Hallenhaus von
1598 (gemäß Literaturangaben, s.u.), Fachwerkbau als
Vierständerbau / Vierständerhaus mit straßenseitigen
Wohnräumen ("Oberweser-Hallenhaus") auf minimalem
Sockelmauerwerk aus Wesersandstein (teils durch Ziegelmauerwerk ersetzt);
Geschossbau / Langständerbau mit Lehmstaken-Ausfachung
(mehrfach durch Mauerwerk ersetzt), Steilgiebel mit neu eingebrachter offener
Flechtwerk-Ausfachung (Rutenflechtwerk zwischen Holzstaken), bis zum Beginn der
Sanierungsarbeiten hatte das Giebeldreieck einen Wandbehang aus Sollingplatten
(Sollingschablonen); ausgerundeter Torbalken (Torholm, Torsturz) auf ausgerundeten
Winkelhölzern (Knaggen) mit eingeschnittener Taustabverzierung über den ganzen Torbogen,
altes vierteiliges Dielentor aus Holz; diverse Umbauten und Veränderungen an der
Holzkonstruktion, erkennbar unter anderem an ungenutzten Holznagel-Löchern;
Satteldach mit Sollingplatten-Dachdeckung und Schneefangbohlen;
Baudenkmal. Das Haus gehört zu den baugeschichtlich interessantesten Gebäuden von
Bevern, zum Aufnahmezeitpunkt Bestandssicherung und beginnende Sanierung, Ausbau
geplant;bei dem gezeigten Zustand ist sehr gut die historische Ausführung der
Lehmstaken-Ausfachung sichtbar. Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Kaspul 20; niederdeutsches Hallenhaus mit Utlucht,
datiert 1764 auf dem Torbalken (Torholm, Torsturz); Fachwerkbau
alsVierständerbau / Vierständerhaus in Geschossbauweise /
Langständerbauweise mit Torgiebel und Utluchtgiebel als Schaugiebel in Stockwerkbauweise auf
Sockel-Quadermauerwerk aus rotem Wesersandstein, "Oberweser-Hallenhaus"
mit straßenseitigen Wohnräumen und Mittellängsdiele, das linke Seitenschiff unter eigenem Dach nach
vorn verlängert (Auslucht / Utlucht); giebelseitig leicht vorkragender Oberstock (bzw. Obergeschoss)
auf Stichbalken, gerundete Füllhölzer zwischen den Stichbalkenköpfen, Stockwerkständer mit
Fußstreben in Reihung, beide Stockwerke / Geschosse einfach verriegelt; zwischen den
Stockwerkwänden der Giebelseite die bis zum Oberstockrähm durchlaufenden Torständer als
Langständer (Geschoss-Ständer für Torgebinde), minimal ausgerundeter
Torbalken mit Inschrift, ausgerundete Kopfstreben, Dielentor
entfernt und Diele zu Wohnraum umgenutzt (bei diesem Umbau wurde der
Torbalken samt Kopfstreben nach unten versetzt); Traufseite in Geschossbauweise
/ Langständerbauweise mit Langstreben (lange Fußstreben); überwiegend zwei- und
dreiflügelige Holzfenster, im Erdgeschoss "Galgenfenster" mit
Kippflügel-Oberlicht; weiß getünchte bzw. beschichtete Ausfachung; gering
vorkragender und einfach gestufter Steilgiebel mit Schablonen-Wandbehang; Satteldach
mit Sollingplatten-Dachdeckung und Schneefangbohlen; rechts am Haus
angeschleppte Abseite (Kübbung); Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Brink 5; ehemaliges niederdeutsches Querdielenhaus, vermutlich
in der Konstruktion eines Vierständerbaus / Vierständerhauses, datiert 1824
auf dem Torbalken (Torholm, Torsturz); ehemaliges traufständiges Bauernhaus als flächenbündiger Fachwerkbau
auf Natursteinsockel in Stockwerkbauweise mit bis zum Oberstockrähm durchlaufenden Torständern
(Langständer / Geschossständer für Torgebinde); Toröffnung später mit Fachwerk geschlossen, das
gesamte Gebäude zum zweistöckigen Wohnhaus umgebaut; neue Einflügelfenster mit Sprossen-Imitation,
alte Sollingplatten-Dachdeckung mit Schneefangbohlen; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis
Holzminden; Niedersachsen), Kaspul 18; mitteldeutsch geprägtes Querflurhaus
mit linksseitig außen angebauter Querdiele als Durchfahrtsdiele, alles unter einem Dach,
datiert 1745 auf einer aus dem Altbestand geretteten Bohle über dem neuen
Tor; quer erschlossener Fachwerkbau in Stockwerkbauweise auf niedrigem
Natursteinsockel aus rotem Wesersandstein-Quadermauerwerk; leicht vorkragender
Oberstock, gerundete Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen, Oberstock teils mit
Ständer-Fußstreben in Reihung, beide Stockwerke einfach verriegelt, Brustriegel
unter den Fenstern wohl später tiefer gesetzt zur Vergrößerung der Fenster;
bis zum Oberstockrähm durchlaufende Torständer als Langständer (Geschoss-Ständer),
das gesamte Torgebinde incl. zweiflügeliges Tor erneuert; neuzeitliche Haustür,
neue Einflügelfenster mit Sprossenimitation; weiß getünchte bzw. beschichtete
Fachwerkausfachung; Giebelseite mit Schablonen-Wandbehang; alte
Sollingplatten-Dachdeckung mit Schneefangbohlen;
Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern
(südliches Oldenburger Münsterland, Landkreis Cloppenburg; Niedersachsen), Kirchstraße;
saniertes traufseitig (quer) erschlossenes Bauern- oder Kossätenhaus
(Kätner, Kötner), vmtl. 2.Hälfte 19.Jahrhundert; ehemaliges Wohnstallhaus
(Wohn-Stall-Scheunen-Haus) mit integrierter Toreinfahrt (Hausdurchfahrt
?); dreifach verriegeltes Fachwerkhaus mit Ziegelausfachung;
Fenster und Haustür neu in traditionellen Formen; Satteldach
mit neuer Hohlpfannendeckung, Giebel zweistufig verbrettert mit Deckleisten
(verleistete Schalung, Brettbeschlag, Bretterbeschlag); Aufnahmedatum: 1.10.2007
Bevern (südliches Oldenburger Münsterland,
Landkreis Cloppenburg; Niedersachsen), Kirchstraße; niederdeutsches Hallenhaus
von 1877, seltener Fall eines historistisch geprägten Bauernhauses aus der
Spätphase des niedersächsischen Hallenhausbaus; ehemals Wohnstallhaus
(Wohn-Stall-Scheunen-Haus), bauzeittypisch quer angeordneter Wohnteil
("Kammerfach") nach Auskunft des Eigentümers um 1960 zum Wirtschaftsteil
umgebaut; Fachwerkbau / Fachwerkhaus in Stockwerkbauweise
mit Ziegelausfachung und vergleichsweise flach geneigtem Satteldach mit hohem Drempel
(Kniestock, hier besser bezeichnet als: separat abgebundenes "Drempelstockwerk");
Kreuzstreben und weiße Zierschalung als Giebelzier, Dielenteil / Wirtschaftsteil
ursprünglich mit Hohlpfannendeckung, jetzt Eternitwellplatten, Wohnteil mit
Doppelmulden-Falzziegeldeckung; Hausinschriften
(Sinnsprüche, Erbauernamen, Baudatum, Baumeister Lübbe) auf Giebelbalken
(hier eigentlich: "Drempelbalken"), Torbalken und Winkelhölzern;
Torständer mit Radabweisern aus dem vollen Holz geschnitten, darunter
Prellsteine; die Grundschwelle wurde inzwischen zu großen Teilen durch Ziegelmauerwerk
ersetzt; zweiflügeliges Holztor, der linke Torflügel geteilt; gartenseitige
Aufnahmen vom ehemaligen Wohnteil mit freundlicher Genehmigung des
Eigentümers, Aufnahmedatum: 1.10.2007
Biebersdorf (Gemeinde
Märkische Heide, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg),
Dorfstraße; Eingangslauben / Vorlauben vor kleinen
ehemaligen Bauernhäusern; regionaltypische traditionelle Eingangsvorlauben aus
Holz vor den Hauseingängen an der Dorfstraße, verziert mit Sägearbeiten, typisch für
die Region Niederlausitz / Spreewald; zuerst wohl ein Neubau aus der
jüngeren Vergangenheit, danach eine renovierte ältere Laube vmtl. noch
aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, beide Lauben mit Satteldach und
neuer Dachdeckung (oben S-Pfannen, unten Doppelmuldenfalzziegel); Aufnahmedatum: 17.8.2011
Biesenbrow (Landkreis Uckermark;
Brandenburg), Dorfschule und Kirchturm (= Kummerow bei Ehm Welk: Die Heiden von
Kummerow); Aufnahmedatum: 24.5.2007
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