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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.1a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Architektur und Baukultur im ländlichen Raum Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Wölmsdorf (Fläming; Brandenburg),
Dorfstraße; Bauernhäuser um 1880-1910 mit
angebautem Torhaus / Torscheune (quer erschlossene
Durchfahrtsscheune, verändert durch Einbau von
Garagentoren); Putzfassaden verändert, Ziegelfassaden weitgehend im
Originalzustand; Aufnahmedatum: 7.6.2007
Wootz (Westprignitz,
Lenzener Wische; Brandenburg), Friedenstraße; stark verändertes Niederdeutsches Hallenhaus
um 1800, Ansicht Wohnseite; sanierter Fachwerkbau mit Ziegelausfachung,
neue Einflügelfenster mit Kämpfer- und Pfostenattrappe; Satteldach mit
abgerundetem Krüppelwalm und Schieferdeckung über dem Wohnteil;
veränderter / umgebauter Wirtschaftsteil (ehemaliger Dielenteil -
eventuell nach Abbruch vollständiger Neubau) mit Betondachsteinen; an den
Gebäudeecken vor dem Wohngiebel zwei Kopflinden als Hausbäume;
Aufnahmedatum: 22.9.2007
Wootz (Westprignitz,
Lenzener Wische; Brandenburg), Rosendorfer Straße; Niederdeutsches
Hallenhaus um 1780-1800, 1875 umgebaut, Ansicht Wohnseite;
Fachwerkbau mit Ziegelausfachung; neue Dreiflügelfenster mit Kämpfer,
Unterfenster zweiflügelig mit Schlagleiste nach außen öffnend,
Oberfenster als einteiliger Hänge-Kippflügel mit Pfostenattrappe,
ebenfalls nach außen öffnend; Klappläden (Füllungsklappen) mit Teilung
auf Höhe der Fenster-Kämpfer; Satteldach mit abgerundetem Krüppelwalm
und Reetdeckung, Rauchloch (Eulenloch, Ulenloch) mit Pferdeköpfen als
Giebelzier; Baudenkmal; vor dem Wohngiebel vier Kopflinden als
Hausbäume; Aufnahmedatum: 22.9.2007
Wulften (Ortsteil von Badbergen,
Artland; Niedersachsen), Hof Wohnunger; Artländer Bauernhaus
von 1750; Niederdeutsches Hallenhaus, Flettdielenhaus,
ehemals Wohnstallhaus (Wohn-Stall-Scheunen-Haus) zu einem Artländer Vierseithof,
nachweisbar seit 1458, alle Gebäude saniert; Fachwerkbau als Zweiständerbau
/ Zweiständerhaus mit zwei Kübbungen (Abseiten) und Ziegelausfachung in
Ziersetzung, vierfach vorkragender Prunkgiebel auf stark profilierten
und durch Schnitzereien verzierten Knaggen ("Artländer Giebel"
mit Scheinstockwerken; Knaggen-Giebel, Konsol-Giebel),
die oberen Giebelfelder mit grauen Biberschwanz-Holzschindeln in Doppeldeckung bekleidet; weiße
Ortbretter (Windfedern) mit Zierkante, Pferdeköpfe als Giebelzier, neue
Pfannendeckung; zurückgesetztes Dielentor mit Vorschauer und neuerem Vortor /
Vorschauertor, unter dem Dachbalken (Hauptbalken) kleine Knechtkammer-Fenster über den
ehemaligen Pferdeställen, außen Kübbungstüren; Hausinschriften auf dem
Giebelbalken (Stockschwelle, Saumschwelle), Schnitzereien auf dem
äußeren Torbalken und seinen Winkelhölzern, Bauherreninschrift und
Erbauerdatum auf dem inneren Torbalken; zweitorige Durchfahrtsscheune
und weitere Nebengebäude ebenfalls Ziegel-Fachwerk; der Hof wird heute nur
noch zum Wohnen genutzt, die Nebengebäude sind teilweise als Ferienwohnungen
ausgebaut und werden vermietet; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 27.9.2007
Wuschewier (Oderbruch,
Landkreis Märkisch-Oderland; Brandenburg), Oderbruchstraße; giebelseitig (längs)
erschlossenes Bauernhaus von 1757, Giebelflurhaus
(märkisches Mittelflurhaus); Kolonistenhaus aus der
Gründungszeit der friderizianischen Kolonie, ursprünglich
Wohn-Stall-Haus (Wohnstallhaus), mehrfach umgebaut und bis zum Jahr 2000 in hervorragender
Qualität denkmalgerecht saniert bzw. rekonstruiert (zu großen Teilen
erneuert); Fachwerkhaus mit Lehmstaken-Ausfachung;
niedriger Feldsteinsockel mit Ziegeldeckschicht unter der Schwelle;
zweifach verriegelter Fachwerkbau als Geschossbau mit Senkbalkendecke
über dem Erdgeschoss, Dachgeschoss mit Drempel, Satteldach mit
Reetdeckung, Windbretter mit Giebelzier, auf der Hofseite
Fledermausgaube; einflügelige Haustür mit Kämpfer und Oberlicht;
schlichte vierflügelige Fenster mit Kämpfer und feststehendem
Mittelpfosten, Klappläden als Füllungs-Klappen; hofseitige Einfriedung
verbrettert, kleiner seitlicher Vorgarten mit Spriegelzaun; Baudenkmal;
Aufnahmedatum: 1.9.2008
Wuschewier (Oderbruch,
Märkisch-Oderland; Brandenburg), Dorfstraße; giebelseitig (längs) erschlossene
Bauernhäuser um 1800 (?), Giebelflurhäuser (märkische
Mittelflurhäuser), beide saniert, teils umgebaut / verändert; zweifach
verriegelte Fachwerkhäuser als Geschossbauten mit
Senkbalkendecke über dem Erdgeschoss, Dachgeschosse mit Drempel,
Satteldächer mit neuer Betonstein-Deckung, Giebel verbrettert; im Erdgeschoss
vermutlich alle giebelseitigen Fensteröffnungen vergrößert (Riegel abgesenkt
bzw. angehoben); oben: Türen und Fenster neu, unten: ehemalige
Türöffnung zum Fenster umgebaut, sonst giebelseitig vierflügelige
profilierte Fenster um 1900 mit Kämpfer und feststehendem Mittelpfosten;
Klappläden als Füllungs-Klappen; das obere Haus mit einer kleinen
Eingangslaube / Eingangsvorlaube mit Satteldach; Aufnahmedatum: 1.9.2008
Wuschewier (Oderbruch,
Märkisch-Oderland; Brandenburg), Dorfstraße; giebelseitig erschlossenes
Bauernhaus, Ursprungsbau von 1757, Totalsanierung /
Rekonstruktion 2003; märkisches Mittelflurhaus (Giebelflurhaus),
Fachwerkbau mit Ziegelausfachung, Satteldach mit Reetdeckung,
Fledermausgaube, Giebel verbrettert; Türen, Fenster und Klappläden
(Füllungs-Klappen) neu; heute genutzt als Tabakmuseum;
Aufnahmedatum: 1.9.2008
Wuschewier (Oderbruch,
Märkisch-Oderland; Brandenburg), Dorfstraße 16, Schul- und
Bethaus für friderizianische Kolonisten, Ursprungsbau von
1764, später vielfach umgebaut, erweitert und wieder
zurückgebaut usw.; traufständiger einfach verriegelter Fachwerkbau mit
weiß getünchter Ausfachung, Schwelle auf niedrigem Ziegelsockel; Türen,
Fenster und Klappläden (Füllungs-Klappen) neu; Satteldach mit senkrecht
verbrettertem Giebel und Reetdeckung, Fledermausgaube; Totalsanierung
bis 1998 offenbar mit einem hohen Anteil an Rekonstruktion; Baudenkmal;
Aufnahmedatum: 1.9.2008
Wustrau (Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin,
Landkreis Ostprignitz-Ruppin; Brandenburg); zuerst die Giebelseite eines ehemaligen
Bauernhofes am Hohen Ende mit Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude, wohl zweite Hälfte 19.Jahrhundert,
Putzfassade mit rundbogiger Dreifenstergruppe im Giebel; oben rechts das denkmalgeschützte
siebenachsige Wohnhaus Hohes Ende 16, eingeschossig entstanden um 1850,
in den 1920er Jahren aufgestockt, Ziegel-Feldstein-Sockel,
Krüppelwalmdach; danach ein Bauernhaus an der Eichenallee mit einem
kleinen zweigeschossigen Nebengebäude als Sichtziegelbau (ehemals
ein Stallgebäude); das neu erbaute und im Jahr 2000 eröffnete
Brandenburg-Preußen Museum mit Ziegelfassade und dem 1999 aufgestellten
Denkmal des General Hans Joachim von Zieten (Nachguss
eines Marmor-Standbildes von Johann Gottfried Schadow
aus dem Jahr 1794) auf Granitsockel; vor dem Eingang zum Museum ein Findling aus
Granit; zuletzt die Dorfkirche und der alte Teil des Friedhofs dahinter.
Einige Aufnahmen von Doris Rauscher; Aufnahmedatum: 19.4.2019
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