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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Niedersachsen und
Brandenburg

 

Stockphoto-Galerie Nr.1a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Architektur und Baukultur im ländlichen Raum

Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft

Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Luckau (Hannoversches Wendland; Niedersachsen), Hof 11, Bauernhaus, datiert 1887 auf dem rechtem Winkelholz unter dem Torbalken (Torholm, Torsturz); verändertes / umgebautes Niederdeutsches Hallenhaus, Wohnstallhaus (Wohn-Stall-Scheunen-Haus, Wohnwirtschaftsgebäude), bei dem der hintere ehemalige Wohnteil (Kammerfach) abgebrochen und durch einen neuen zweistöckigen und längeren Wohnteil mit flach geneigtem Dach ersetzt wurde; Wirtschaftsteil als Vierständer-Fachwerkbau, Giebel im engen strebenlosen Rasterfachwerk, weiß getünchte Ziegelausfachung; neues und außen angeschlagenes zweiflügeliges Dielentor mit Kämpferholz, Torbalken auf kurzen Winkelhölzern, rechts außen kleine Stalltür; Krüppelwalmdach mit neuer engobierter Hohlpfannendeckung; Inschriften auf Torgebinde und Giebelbalken; die Jahreszahl 1887 bezieht sich wohl auf den Zeitpunkt des Umbaus, der Wirtschaftsteil könnte aus der Zeit um 1850 stammen; Aufnahmedatum: 16.7.2007

Literatur für diese und die folgenden Bildgruppen: Michael Schmidt / Dirk Wübbenhorst: Handreichung zur Instandsetzung historischer Hallenhäuser und Wirtschaftsgebäude im Gebiet der als Welterbe vorgeschlagenen Siedlungslandschaft Rundlinge im Wendland. IHM Institute for Heritage Management GmbH Cottbus, Oktober 2019 (als PDF zu finden im Internet)




 

Luckau (Hannoversches Wendland; Niedersachsen), Bauernhäuser, Niederdeutsche Hallenhäuser, beide datiert 1857 auf dem rechtem Winkelholz unter dem Torbalken (Torholm, Torsturz mit Dösselkopf); ehemals Wohnstallhäuser (Wohnwirtschaftsgebäude), Vierständer-Fachwerkbauten / Vierständerhäuser, beide Dielengiebel im engen strebenlosen Rasterfachwerk mit rot bzw. weiß getünchter Ziegelausfachung, Torbalken auf kurzen Winkelhölzern (Kopfstreben), Inschriften auf Torgebinde, Giebelbalken und Kehlbalken; oben Hof 12 mit neuem und außen angeschlagenen Dielentor mit Schlagleiste; unten Hof 14, traditionelles Dielentor mit Dössel (herausnehmbares Setzholz: Dössel, Düssel, Dörboom, Düsselbaum, Torsäule; weitere Hinweise dazu siehe hier: ), vor dem linken Torflügel ein niedriges und außen angeschlagenes Vortor (Vorheck, Eck'n, Hecktür, Zingel, Klöntor - von lüneburgisch "Heck", Eingangspforte; weitere Hinweise siehe unter > Gühlitz) als Absperrung gegen freilaufende Haustiere bei geöffnetem Torflügel, Dachraum durch späteren Umbau mit traufseitigen Drempelwänden zum "Kniestock" erweitert (deutlich über die traditionelle "Knie"-stockhöhe hinaus, siehe Erläuterungen unten); Aufnahmedatum: 16.7.2007



 

Drempel, Kniestock, Attika, Kniestock-Attika:  Der Begriff Drempel (von mittelhochdeutsch "drempel" = Türschwelle) bezeichnet beim Hausbau die senkrechte traufseitige Außenwand des Kniestocks, der Drempel ist damit ein Konstruktionsteil des Kniestocks, entstanden im Fachwerkbau (Geschossbau) durch Absenken der obersten Balkenlage und Durchzapfen der Balkenköpfe durch die Ständer (Ankerbalken, Senkbalkendecke). Der Begriff Kniestock (Knickstock, Bruststock) bezeichnet das gesamte Dachgeschoss bzw. (bei separatem Abbund) Dachstockwerk. Der Kniestock ist eine raumbildende Konstruktion (ein Stockwerk), während der Drempel nur eine niedrige Wand als Teil dieses Stockwerks darstellt. Wie die historischen Bezeichnungen andeuten, konnte der Drempel je nach Bedarf kniehoch bis brusthoch sein. Im Massivbau ist Drempel der über die oberste Geschossdecke hinausgeführte Teil der traufseitigen Außenwand; im Wasserbau ist Drempel die Schwelle im Schleusenboden, gegen die das Schleusentor schlägt; im Schiffsbau ist Drempel die aufgekantete Einfassung einer Luke, über die der Lukendeckel greift. Beim niedersächsischen Hallenhaus wird als Drempel auch die (herausnehmbare) Schwelle des Dielentors bezeichnet, gegen welche die Torflügel schlagen, regional jedoch häufiger "Süll" genannt, fachsprachlich besser "Setzschwelle" (siehe > Güstritz).

Die Drempelwand ist ein konstruktiver und damit auch lastabtragender Teil der hölzernen Kniestock-Dachkonstruktion. Wenn beim Massivbau die hölzerne Drempelwand dieser Dachkonstruktion etwas zurückgesetzt und davor eine separate massive Wand errichtet wird durch Aufmauern der Fassade wie bei einer massiven Drempelwand, auf der dann nur die Beisparren bzw. Aufsparren für die Dachüberstände aufliegen, so spricht z.B. der Autor Eckart Rüsch von Kniestock-Attika. Diese Bezeichnung ist zumindest fragwürdig. Die Attika ist eine frei vor das Dach gestellte Brüstungswand über dem Hauptgesims bzw. Traufgesims, die in keiner konstruktiven Verbindung mit dem Dachwerk steht. In der Regel ruht aber auf der als Drempel zu bezeichnenden niedrigen Wand eine Schwelle, auf der wiederum Stuhlzangen (Zangen der Stuhlsäulen) und Beisparren- bzw. Aufsparrenfüße ruhen, dies alles im konstruktiven Verbund / Abbund. Die Bezeichnung als Attika ist deshalb irreführend. Weitere Hinweise dazu siehe hier: (auch mit Literaturangabe zu Eckart Rüsch).

Auch die im Massivbau verwendeten Begriffe Attikageschoss oder Attika-Dachgeschoss sind missverständlich, sobald dabei die ganzen Dachgeschosse gemeint sind, also Geschosse mit geneigten Dachflächen. In der Bau- und Kunstgeschichtsliteratur wird ein niedriges Zwischengeschoss über dem Kranzgesims bzw. zwischen Hauptgeschoss und Dachraum häufig als "Attikageschoss" bezeichnet, sinngemäß ein unter das Dach verlagertes Mezzanin, über dem die Dachbalken liegen. Wenn damit jedoch das gesamte Dachgeschoss gemeint ist, dessen Dachflächen zur Vergrößerung des Dachraums um die Höhe einer aufgemauerten Drempelwand angehoben wurden, sollte die Bezeichnung "Attika" oder "Attikageschoss" nicht verwendet werden. Aus baukonstruktiver Sicht entscheidend ist die Frage, ob die Dachsparren (Hauptsparren oder Aufsparren / Beisparren) bis auf die "Attikawand" geführt sind, diese Wand also lastabtragende Funktion hat und damit ein konstruktiver Teil im Gesamtgefüge des Dachgeschosses ist, sie unterscheidet sich dann nicht mehr von einer Drempelwand. Eine Attika im ursprünglichen Sinne, also eine frei vor das Dach gestellte Brüstungswand über dem Hauptgesims, liegt jedenfalls nicht mehr vor. Als Beispiel siehe Schloss Caputh (hier: ).

(Dieser Text wurde hier erstmalig veröffentlicht am 28.7.2011, letzte Ergänzung am 5.10.2021)
 


 

Lübeln (Rundlingsdorf Lübeln, Hannoversches Wendland; Niedersachsen), Bauernhaus von 1800, Niederdeutsches Hallenhaus, "Niedersachsenhaus", Mittellängsdielenhaus, ursprünglich Wohn-Stall-Haus (Wohnstallhaus, korrekt: Wohnstallspeicherhaus); Fachwerkhaus, Fachwerkbau mit weiß gekalkter / getünchter Ziegelausfachung, Vierständerbau / Vierständerhaus mit Steilgiebel; Torgebinde mit ausgerundetem Torbalken (Torholm, Torsturz mit Dösselkopf) auf kurzen Winkelhölzern / Kopfstreben, zweiflügeliges Holztor (Groddör, Grot Dör) mit erneuertem Dössel (herausnehmbares Setzholz: Dössel, Düssel, Dörboom, Düsselbaum, Torsäule; weitere Hinweise dazu siehe hier: ), vor dem rechten Torflügel ein niedriges und außen angeschlagenes Vortor (Vorheck, Eck'n, Heckentür, Zingel, Klöntor - von lüneburgisch "Heck", Eingangspforte; weitere Hinweise siehe unter > Gühlitz) als Absperrung gegen freilaufende Haustiere bei geöffnetem Torflügel; Sinnspruch auf Giebelbalken, Erbauerinschrift und Baujahr auf Torbalken; ältere Wellplattendeckung (Wellasbest ?) als Ersatz für die ursprüngliche Reet- oder Strohdeckung; das Erdgeschoss ist windschief, der Giebel lotrecht; Aufnahmedatum: 16.7.2007

Hinweis: Einer der ehemaligen Wendlandhöfe / Bauernhöfe direkt am Dorfanger (am Rundling) wurde als Freilichtmuseum zum Rundlingsmuseum Lübeln (Wendlandhof Lübeln) ausgebaut. Außer dem Haupthaus sind auf dem Gelände hinter dem Haus zwei weitere Hallenhäuser sowie diverse aus der Region umgesetzte (translozierte) bäuerliche Wirtschaftsgebäude zu besichtigen; sehr zu empfehlen. Direkt neben dem Museum gibt es einen schönen Hotelgasthof mit Gartenlokal - das Kartoffel-Hotel Lübeln - mit vielen Spezialitäten rund um die Kartoffel.



 

Lübeln (Rundlingsdorf Lübeln, Hannoversches Wendland; Niedersachsen), Fachwerk-Bauernhäuser am Rundling, Niederdeutsche Hallenhäuser, ursprünglich Wohn-Stall-Speicher-Häuser; Vierständer-Fachwerkbauten / Vierständerhäuser mit Ziegelausfachung und Steilgiebel; das hintere Gebäude von 1871 mit Dössel unter dem Torbalken und älterer Wellplattendeckung, Ausfachung weiß getüncht; das vordere Fachwerkhaus von 1890 mit roter Sichtziegelausfachung und Rechteck-Schieferdeckung (wohl ursprünglich, würde zur Bauzeit passen), Torbalken ebenfalls mit Dösselkopf, aber ohne Dössel; beide Gebäude mit Sinnsprüchen und Hausinschriften auf Giebelbalken und Torbalken; Aufnahmedatum: 16.7.2007



 

Lüben (Lüneburger Heide; Niedersachsen), Bauernhof mit traufständigem Bauernhaus von 1913, datiert über dem Eingang auf der Haustafel "Hof Kruse"; Ziegel-Verblendmauerwerk im Kopfverband in Kombination mit stark plastisch ornamentierten Montage-Stuckelementen teilweise in Jugendstil-Formen, Stuckteile bzw. Formteile wohl aus Zementguss / Gussbeton (? - nicht erkennbar, da alles mit Farbe beschichtet / angestrichen); symmetrisch gegliederte historistische Schaufassade mit stark hervortretendem Gebäudemittelteil / Vorbau auf Pfeilern, ein offener Standerker, im Erdgeschoss ausgebildet als Eingangslaube (Eingangshalle, "Säulen-Vorhalle"), im Obergeschoss als Freisitz (Loggia, Loge, Laube), darüber Zwerchgiebel und Zwerchdach, die offenen Brüstungen im Vorbau mit grün glasierten Formziegeln (Sohlbankplatten) abgedeckt; neue Fenster nicht mehr in ursprünglicher Teilung; Satteldach mit neuer Hohlpfannen-Dachdeckung; seitlich angebaut ein kleines Durchfahrts-Torhaus zum Hof; Aufnahmedatum: 15.7.2007

Für den hervortretenden Gebäudemittelteil / Vorbau in der hier gezeigten Ausführung gibt es keine baufachlich gefestigte Bezeichnung. Als offener zweigeschossiger übergiebelter Standerker mit integrierter Eingangslaube unterscheidet er sich von den traditionell geschlossenen historischen Standerkern, nur diese werden im norddeutschen Raum als "Utlucht" (Auslucht) bezeichnet, sie haben ihren Ursprung in der Renaissance. Eventuell könnte man das Ganze auch als zweigeschossigen übergiebelten Pfeilerportikus beschreiben in den Formen des späten (deutschen) Historismus. Ein Mittelrisalit ist dieser eigenständige und dreiseitig offene Bauteil jedenfalls nicht.

Literatur: Stein auf Stein. Ländliches Bauen zwischen 1870 und 1930. Schriftenreihe der Museen Kiekeberg, Bad Windsheim, Cloppenburg und Schleswig; Hamburg-Harburg 1999; darin enthalten unter anderem: Nils Hansen: Gründerzeithäuser im ländlichen Schleswig-Holstein (S.249) und Holger Reimers: Umbauen, anbauen, austauschen, aufstocken ... Wandel in der niederdeutschen ländlichen Baugeschichte (S.339).





 

Lüdersdorf bei Angermünde (Gemeinde Parsteinsee, südöstliche Uckermark, heute Landkreis Barnim; Brandenburg), Stallgebäude vmtl. um 1900 zu einem Bauernhof; Massivbau aus Feldsteinmauerwerk (wildes Mauerwerk, Zyklopenmauerwerk), grob mit Steinstückchen, Steinsplittern und Ziegelbruch in Mörtel ausgezwickelt, gegliedert durch Ziegelfries, offenbar saniert; alte Betonstein-Dachdeckung ohne Dachrinne; Aufnahmedatum: 12.9.2010



 

Lüdersdorf bei Angermünde (Gemeinde Parsteinsee, südöstliche Uckermark, heute Landkreis Barnim; Brandenburg), Dorfstraße 44; Giebellaubenhaus vermutlich um 1820, es kursieren die unterschiedlichsten Daten, so z.B.: um 1715 (Eigentümer), um 1786 (BLDAM), um 1797 (siehe unten); sowohl konstruktiv als auch gestalterisch ist das Haus vergleichbar mit dem Haus Dorfstraße 25 gegenüber, dieses wurde dendrochronologisch datiert auf 1816 (viele Bilder dazu siehe nächste Seite).

Ein ehemaliges Bauernhaus (Wohn-Speicher-Haus), Brandenburgisches Giebelflurhaus (Mittellängsflurhaus, "Märkisches Mittelflurhaus") mit eingezogener Giebellaube als Fachwerkbau in Stockwerkbauweise, im Grundriss 16,93 x 12,32 m = 208,58 m² (nach Kulke, s.u.); minimaler Feldsteinsockel, im hinteren Bereich teilunterkellert, Wände darüber teils massiv ersetzt; beide Stockwerke einfach verriegelt, Riegel und Streben gezapft, Streben auf Riegel geblattet; Giebellaube durch um zwei Gefache eingezogene Giebelwand des Unterstocks, Unterstock-Rähm und Oberstock-Schwelle durchlaufend; Laubenständer auf der Giebelseite mit kurzen Kopfstreben unter Spannriegeln, traufseitige Lastabtragung über der Laube durch Balken auf kurzen Kopfstreben als Unterzug (Spannriegel) unter dem Rähm, zur Zierde wurden im Scheitelpunkt der ausgerundeten Spannriegel Verdickungen stehen gelassen (auch als "Buckel" oder "Horn" bezeichnet); zweiflügelige Haustür mit Oberlicht um 1880, einige ältere Sprossenfenster, teils mit Klappläden; Satteldach mit verschiedenen Reparaturdeckungen, Dachgiebel verbrettert; Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste, zum Aufnahmezeitpunkt Leerstand mit starken Verfallserscheinungen, Sanierung geplant; weitere Hinweise zum Thema Vorlaubenhaus siehe nächste Seite (Lüdersdorf, Dorfstraße 25); Aufnahmedatum: 12.9.2010

Literatur:
Erich Kulke: Die Laube als ostgermanisches Baumerkmal. Hoheneichen-Verlag, München 1939; Lüdersdorf ab Seite 210, Abbildungen zum Haus Dorfstr.44 ab Seite 212-215
Uta und Klaus Puls: Laubenhäuser im Oder-Weichsel-Gebiet. Schriftenreihe Märkische Akademie ländlicher Raum e.V., Seddiner See / Fredersdorf bei Berlin, 1999; Seite 22 f.
Hans-Jürgen Rach: Fachwerkbauten in der Mark Brandenburg. Enthalten in: Fachwerkbauten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen. Verlag für Bauwesen, Berlin / München 1992; ab Seite 52







 

Lüdersdorf bei Angermünde (Gemeinde Parsteinsee, südöstliche Uckermark, heute Landkreis Barnim; Brandenburg), Dorfstraße 44 (weitere Angaben siehe oben); das Giebellaubenhaus in zwei Fotografien von anderen Fotografen:

Oben: Fotografie um 1925/1939 von Paul W. John (1887-1966, Fotograf, Bildjournalist). Bildrechte: Deutsche Fotothek (Sächsische Landesbibliothek / Staats- und Universitätsbibliothek Dresden - SLUB); Datensatz 71499756: John, Paul W.: Mark Brandenburg, Lüdersdorf Kreis Angermünde, altes Vorlaubenhaus von 1797, 1925/1939; Aufnahme-Nr.: df_pwj-pos_0033066, Positiv (Papier, 18 x 24 cm, schwarzweiß); Lizenz: Freier Zugang, Rechte vorbehalten, Permalink der SLUB: http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/71499756. Die Wiedergabe hier auf der Website "Fotografie und Architektur" erfolgt rein informell, nicht zum Verkauf. Das Bild wurde für die Wiedergabe verkleinert und leicht bearbeitet (vertikal ausgerichtet und entzerrt, gering beschnitten).

Unten: Fotografie 2007 von Doris Antony (Fotografin, Berlin), veröffentlicht bei Wikipedia unter dem Eintrag "Parsteinsee" und der freien Lizenz CC BY-SA 3.0, Bildbezeichnung: Parsteinsee_Luedersdorf_VLH2.jpg, Datum des Abrufs (Download): 27.10.2017, hier auf der Website "Fotografie und Architektur" wiedergegeben unter der gleichen Linzenz. Das Bild wurde für die Wiedergabe verkleinert und leicht bearbeitet (vertikal entzerrt, gering beschnitten).


 

 


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