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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.1a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Architektur und Baukultur im ländlichen Raum Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Luckau (Hannoversches Wendland; Niedersachsen),
Hof 11, Bauernhaus, datiert 1887 auf dem rechtem Winkelholz unter dem Torbalken
(Torholm, Torsturz); verändertes / umgebautes Niederdeutsches Hallenhaus,
Wohnstallhaus (Wohn-Stall-Scheunen-Haus, Wohnwirtschaftsgebäude), bei dem der hintere ehemalige
Wohnteil (Kammerfach) abgebrochen und durch einen neuen zweistöckigen und längeren Wohnteil mit
flach geneigtem Dach ersetzt wurde; Wirtschaftsteil als Vierständer-Fachwerkbau,
Giebel im engen strebenlosen Rasterfachwerk, weiß getünchte Ziegelausfachung; neues und außen
angeschlagenes zweiflügeliges Dielentor mit Kämpferholz, Torbalken auf kurzen Winkelhölzern,
rechts außen kleine Stalltür; Krüppelwalmdach mit neuer engobierter Hohlpfannendeckung; Inschriften
auf Torgebinde und Giebelbalken; die Jahreszahl 1887 bezieht sich wohl auf den Zeitpunkt des
Umbaus, der Wirtschaftsteil könnte aus der Zeit um 1850 stammen; Aufnahmedatum: 16.7.2007
Luckau (Hannoversches Wendland; Niedersachsen),
Bauernhäuser, Niederdeutsche Hallenhäuser, beide datiert
1857 auf dem rechtem Winkelholz unter dem Torbalken (Torholm, Torsturz mit Dösselkopf);
ehemals Wohnstallhäuser (Wohnwirtschaftsgebäude), Vierständer-Fachwerkbauten /
Vierständerhäuser, beide Dielengiebel im engen strebenlosen Rasterfachwerk mit
rot bzw. weiß getünchter Ziegelausfachung, Torbalken auf kurzen Winkelhölzern (Kopfstreben),
Inschriften auf Torgebinde, Giebelbalken und Kehlbalken; oben Hof 12 mit neuem und außen
angeschlagenen Dielentor mit Schlagleiste; unten Hof 14, traditionelles Dielentor mit Dössel
(herausnehmbares Setzholz: Dössel, Düssel, Dörboom, Düsselbaum, Torsäule; weitere Hinweise dazu
siehe hier: ►),
vor dem linken Torflügel ein niedriges und außen angeschlagenes Vortor (Vorheck, Eck'n, Hecktür,
Zingel, Klöntor - von lüneburgisch "Heck", Eingangspforte; weitere Hinweise siehe unter
> Gühlitz) als Absperrung gegen freilaufende Haustiere bei geöffnetem Torflügel, Dachraum
durch späteren Umbau mit traufseitigen Drempelwänden zum "Kniestock" erweitert
(deutlich über die traditionelle "Knie"-stockhöhe hinaus, siehe Erläuterungen unten);
Aufnahmedatum: 16.7.2007
Drempel, Kniestock, Attika, Kniestock-Attika: Der
Begriff Drempel (von mittelhochdeutsch "drempel" = Türschwelle) bezeichnet
beim Hausbau die senkrechte traufseitige Außenwand des Kniestocks, der Drempel ist damit ein
Konstruktionsteil des Kniestocks, entstanden im Fachwerkbau (Geschossbau) durch Absenken der obersten
Balkenlage und Durchzapfen der Balkenköpfe durch die Ständer (Ankerbalken, Senkbalkendecke). Der Begriff
Kniestock (Knickstock, Bruststock) bezeichnet das gesamte Dachgeschoss bzw. (bei
separatem Abbund) Dachstockwerk. Der Kniestock ist eine raumbildende Konstruktion (ein Stockwerk),
während der Drempel nur eine niedrige Wand als Teil dieses Stockwerks darstellt. Wie die historischen
Bezeichnungen andeuten, konnte der Drempel je nach Bedarf kniehoch bis brusthoch sein. Im Massivbau ist
Drempel der über die oberste Geschossdecke hinausgeführte Teil der traufseitigen Außenwand; im Wasserbau
ist Drempel die Schwelle im Schleusenboden, gegen die das Schleusentor schlägt; im Schiffsbau ist Drempel
die aufgekantete Einfassung einer Luke, über die der Lukendeckel greift. Beim niedersächsischen Hallenhaus
wird als Drempel auch die (herausnehmbare) Schwelle des Dielentors bezeichnet, gegen welche die Torflügel
schlagen, regional jedoch häufiger "Süll" genannt, fachsprachlich besser "Setzschwelle"
(siehe > Güstritz).
Lübeln (Rundlingsdorf Lübeln, Hannoversches
Wendland; Niedersachsen), Bauernhaus von 1800, Niederdeutsches Hallenhaus,
"Niedersachsenhaus", Mittellängsdielenhaus, ursprünglich Wohn-Stall-Haus
(Wohnstallhaus, korrekt: Wohnstallspeicherhaus); Fachwerkhaus, Fachwerkbau mit weiß gekalkter / getünchter
Ziegelausfachung, Vierständerbau / Vierständerhaus mit Steilgiebel; Torgebinde mit ausgerundetem Torbalken
(Torholm, Torsturz mit Dösselkopf) auf kurzen Winkelhölzern / Kopfstreben, zweiflügeliges Holztor (Groddör,
Grot Dör) mit erneuertem Dössel (herausnehmbares Setzholz: Dössel, Düssel, Dörboom, Düsselbaum, Torsäule;
weitere Hinweise dazu siehe hier: ►),
vor dem rechten Torflügel ein niedriges und außen angeschlagenes Vortor (Vorheck, Eck'n, Heckentür, Zingel, Klöntor -
von lüneburgisch "Heck", Eingangspforte; weitere Hinweise siehe unter > Gühlitz) als Absperrung gegen
freilaufende Haustiere bei geöffnetem Torflügel; Sinnspruch auf Giebelbalken, Erbauerinschrift und Baujahr auf Torbalken;
ältere Wellplattendeckung (Wellasbest ?) als Ersatz für die ursprüngliche Reet- oder Strohdeckung; das Erdgeschoss ist
windschief, der Giebel lotrecht; Aufnahmedatum: 16.7.2007
Lübeln (Rundlingsdorf Lübeln, Hannoversches Wendland; Niedersachsen),
Fachwerk-Bauernhäuser am Rundling, Niederdeutsche Hallenhäuser, ursprünglich Wohn-Stall-Speicher-Häuser;
Vierständer-Fachwerkbauten / Vierständerhäuser mit Ziegelausfachung und Steilgiebel; das
hintere Gebäude von 1871 mit Dössel unter dem Torbalken
und älterer Wellplattendeckung, Ausfachung weiß getüncht; das vordere Fachwerkhaus von 1890 mit roter
Sichtziegelausfachung und Rechteck-Schieferdeckung (wohl ursprünglich, würde zur Bauzeit passen), Torbalken ebenfalls mit
Dösselkopf, aber ohne Dössel; beide Gebäude mit Sinnsprüchen und Hausinschriften auf Giebelbalken und
Torbalken; Aufnahmedatum: 16.7.2007
Lüben (Lüneburger Heide; Niedersachsen),
Bauernhof mit traufständigem Bauernhaus von 1913,
datiert über dem Eingang auf der Haustafel "Hof Kruse"; Ziegel-Verblendmauerwerk im
Kopfverband in Kombination mit stark plastisch ornamentierten Montage-Stuckelementen teilweise in
Jugendstil-Formen, Stuckteile bzw. Formteile wohl aus Zementguss / Gussbeton (? - nicht erkennbar, da alles mit Farbe
beschichtet / angestrichen); symmetrisch gegliederte historistische
Schaufassade mit stark hervortretendem Gebäudemittelteil / Vorbau auf
Pfeilern, ein offener Standerker, im Erdgeschoss ausgebildet als Eingangslaube
(Eingangshalle, "Säulen-Vorhalle"), im Obergeschoss als Freisitz (Loggia, Loge, Laube), darüber Zwerchgiebel
und Zwerchdach, die offenen Brüstungen im Vorbau mit grün glasierten Formziegeln (Sohlbankplatten) abgedeckt;
neue Fenster nicht mehr in ursprünglicher Teilung; Satteldach mit neuer Hohlpfannen-Dachdeckung;
seitlich angebaut ein kleines Durchfahrts-Torhaus zum Hof; Aufnahmedatum: 15.7.2007
Lüdersdorf bei Angermünde
(Gemeinde Parsteinsee, südöstliche Uckermark, heute Landkreis Barnim; Brandenburg),
Stallgebäude vmtl. um 1900 zu einem Bauernhof; Massivbau aus
Feldsteinmauerwerk (wildes Mauerwerk, Zyklopenmauerwerk), grob mit
Steinstückchen, Steinsplittern und Ziegelbruch in Mörtel ausgezwickelt, gegliedert
durch Ziegelfries, offenbar saniert; alte Betonstein-Dachdeckung ohne Dachrinne; Aufnahmedatum: 12.9.2010
Lüdersdorf bei Angermünde
(Gemeinde Parsteinsee, südöstliche Uckermark, heute Landkreis Barnim; Brandenburg),
Dorfstraße 44; Giebellaubenhaus vermutlich um 1820, es
kursieren die unterschiedlichsten Daten, so z.B.: um 1715 (Eigentümer),
um 1786 (BLDAM), um 1797 (siehe unten); sowohl konstruktiv als auch gestalterisch ist das
Haus vergleichbar mit dem Haus Dorfstraße 25 gegenüber, dieses wurde
dendrochronologisch datiert auf 1816 (viele Bilder dazu siehe nächste Seite).
Lüdersdorf bei Angermünde (Gemeinde Parsteinsee,
südöstliche Uckermark, heute Landkreis Barnim; Brandenburg), Dorfstraße 44 (weitere Angaben
siehe oben); das Giebellaubenhaus in zwei Fotografien von anderen Fotografen:
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