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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.1a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Architektur und Baukultur im ländlichen Raum Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Tarmow
(Gemeinde Fehrbellin im Ländchen Bellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin;
Brandenburg), Dorfstraße 63; Stallgebäude mit Schaugiebel von 1894
zu einem Bauernhof; zweifarbiger datierter Sichtziegelbau mit aufwendig gestaltetem
Straßengiebel, gelbe Ziegel für Flächenmauerwerk im Kreuzverband,
Fassadengestaltung / Fassadenornamente aus roten normalen Mauerziegeln, teilweise in Kombination mit
Biberschwanz-Dachziegeln; verschiedene Blendfenster / Fensterblenden mit
Verdachung; Giebelanker (Telleranker) aus Gusseisen in die Gestaltung einbezogen;
unten rechts Veränderung durch neuzeitlichen Einbau eines Garagentores
(vmtl. waren hier ursprünglich zwei Blendfenster). Danach das zugehörige schlichte Bauernhaus mit Putzfassade, errichtet
Mitte 19.Jahrhundert, um 1910 links erweitert um ein Fenster
(dreiteiliges / sechsflügeliges "Salonfenster"), alle Holzfenster
stammen wohl noch aus der Zeit um 1910. Der ganze Hof steht unter Denkmalschutz (Baudenkmale); Aufnahmedatum: 4.10.2014
Tarmow
(Gemeinde Fehrbellin im Ländchen Bellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin;
Brandenburg), Dorfstraße; Bauernhaus um 1900,
7-achsiger Massivbau mit Putzfassade, Mittelrisalit und Zwerchgiebel,
der ehemals zentrale Hauseingang zum Fenster umgebaut, Außentreppe
abgebrochen; Kellersockel mit Naturstein-Sichtmauerwerk,
Fassadengliederung durch Lisenen / Pilaster, Kranzgesims über dem
Erdgeschoss, Drempel mit Zwillings-Drempelfenstern, Satteldach mit alter
Falzziegeldeckung (offenbar Strangfalzziegel, Verschiebeziegel);
Giebelseite mit Fensterblenden / Blendfenster, einige Fensteröffnungen
verändert; neue Einflügelfenster mit Kämpfer- und Pfostenattrappe; Aufnahmedatum: 4.10.2014
Tarmow
(Gemeinde Fehrbellin im Ländchen Bellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin;
Brandenburg), Dorfstraße 48; giebelständiges ehemaliges
Pfarrhaus / Bauernhaus neben der Dorfkirche, dem Haustyp nach
ein Giebelflurhaus / Giebellängsflurhaus ("Märkisches
Mittelflurhaus"), entstanden eventuell um oder noch vor 1800 als
Fachwerkbau, vermutlich um 1900 Fassade (und alle
anderen Außenwände ?) massiv ersetzt, inzwischen saniert und geringfügig
verändert (z.B. Fensterverdachungen entfernt, Dachüberstand am Ortgang
minimal vergrößert, neue einteilige Kippflügelfenster); portalartige
Eingangsgestaltung mit zweiflügeliger Hauseingangstür als
Dreifüllungstür, die oberen Füllflächen mit Sprossenverglasung, im
Giebeldreieck rundbogige Fenster, neue Biberschwanz-Kronendeckung;
Aufnahmedatum: 4.10.2014
Taubenheim/Spree (Kreis Bautzen,
Sächsische Oberlausitz; Sachsen), Sohlander Straße;
Umgebindehaus vmtl. um 1800-1850 mit Bohlenstube;
Umgebinde in Stockwerkbauweise mit schlichten Ständern
("Säulen"), Knaggen, Spannriegeln und Umgebinderähm; Fachwerk-Oberstock
komplett verbrettert ohne Deckleisten (offenbar
stumpf gestoßene Schalung); neue Fenster; Giebeltrapez mit Sichtfachwerk
(durch Bretter aufgedoppelt), Giebelspitze / Spitzboden mit senkrechter
Lattung; Satteldach mit alter, grau engobierter Biberschwanz-Doppeldeckung (Segmentschnitt,
drei Rippen); hölzerne Blitzschlange am Giebel; an der Gebäudeecke eine neue
zweiseitige Sonnenuhr (zwei Tafeln, nach regionaler Tradition) mit Informationen zum
Haus: demnach handelt es sich um das "Schenkslieb-Haus"; vor dem Haus
ein traditioneller Bauerngarten; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 31.8.2009
Taubenheim/Spree (Kreis
Bautzen, Sächsische Oberlausitz; Sachsen), Sohlander Straße 49;
ehemaliges Mühlengebäude, Wohn- und Betriebsgebäude;
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss (Oberstock) vermutlich Fachwerk,
komplett verbrettert mit senkrechter Schalung (Holzschalung mit
Deckleisten, verleistete Schalung), Mansard-Walmdach mit altdeutscher
Schieferdeckung und sehr flachem Oberdach, teilweise noch alte vierflügelige Kreuzstockfenster mit
je einer Sprosse in den Unterflügeln; an der Gebäudeecke eine neue
zweiseitige Sonnenuhr (zwei Tafeln) mit Informationen
zum Haus: "Niedermühle, Mahl- und Sägemühle
1782-1945, Bäckerei bis 1959, Nutzung der Wasserkraft der Spree
bis 1930", die Sonnenuhr wurde 1984 durch den Kulturbund der DDR
gestiftet, Bemalung durch den ortsansässigen Künstler Martin
Hölzel - diese und weitere Informationen finden sich im
Internet unter www.niedermuehle.net und www.taubenheim-spree.de; Aufnahmedatum: 31.8.2009
Tempelfelde (Barnim; Brandenburg),
Lindenstraße, Bauernhaus von 1905; neoklassizistische
Putz-Stuck-Fassade des Historismus; hoher Kellersockel, breiter Eingangsbereich mit
vorgelagertem Altan und seitlicher Außentreppe; Zwerchgiebel und
Erdgeschoss mit Eckquaderung, Drempelzone mit breitem Stuckfries,
Traufgesims auf Konsolen; Tür- und Fensterrahmungen als Ädikula
gestaltet mit kannelierten Pilastern, Gebälk und Dreiecks- bzw.
Segmentbogengiebeln; neue Fenster mit Kämpfer und Pfostenattrappe,
im Zwerchgiebel Einflügelfenster; Haustür original, vollständig weiß
beschichtet / angestrichen; neue glasierte Flachpfannen (ursprünglich Schieferdeckung
?); Nebengebäude von 1901 in zweifarbigem
Ziegelsichtmauerwerk, neue Rundbogenfenster mit Kämpfer und
Pfostenattrappe, im Oberlicht Scheinsprossen hinter Glas; Aufnahmedatum: 16.9.2007
Tempelfelde (Barnim; Brandenburg),
Grüntaler Straße, Wirtschaftsgebäude von 1909
zu einem Bauernhof; wohl Stallscheune mit seitlichem Einfahrtstor (oder Durchfahrtstor ?) und
asymmetrisch-flachgeneigtem Satteldach, Traufseite vollständig und
Giebelseite Erdgeschoss in regionaltypischer Ausführung aus fein gezwickeltem Natursteinmauerwerk
(Feldstein-Spaltstein), Segmentbogen-Fensterrahmungen durch Ziegelmauerwerk, zwischen den
Fenstern ein Telleranker (Giebelanker, Balkenanker) aus Eisen; Gurtfries
als Ziegel-Sägezahnfries; Obergeschoss aus zweifarbigem
Ziegelsichtmauerwerk im Kreuzverband, Einfassungen für Rundbogenfenster
und Giebelsims / Giebelfries durch etwas hellere Ziegel betont, im Giebel
aufgesetzte aus Eisen geschmiedete Initialen und Jahreszahl "G 1909
D" (funktionell wohl teilweise gleichzeitig Balkenanker); alte (wohl ursprüngliche)
einfachverglaste zweiflügelige Eisenfenster mit Sprossen, Oberlichter
der Rundbogenfenster mit Fächersprossen; Aufnahmedatum: 16.9.2007
Tempelfelde (Barnim; Brandenburg),
Grüntaler Straße, regionaltypische Einfriedung wohl
um 1900-1910 zu vorstehendem Bauernhof mit Stallscheune;
hohe Torpfeiler und Hofmauer aus fein
gezwickeltem Natursteinmauerwerk (Feldstein-Spaltstein) in Kombination mit Ziegelmauerwerk für
Pfeilerköpfe, Abdeckungen / Mauerkrone, Kanten und Zierformen; Hoftore
neuzeitlich aus Profilblech; das letzte Bild zeigt den Anschluss der
Hofmauer an die Stallscheune rechts; Aufnahmedatum: 16.9.2007
Teschendorf (Löwenberger
Land, ehem. Löwenbergscher Kreis; Brandenburg), Im Hagen; Bauernhaus
um 1910, weitgehend unverändert erhalten; 7-achsiges Wohnhaus mit
kleinem Krüppelwalm; straßenseitig zurückhaltende Ziegel-Stuck-Fassade
mit durchlaufendem Sohlbankgesims und hohem Drempelfries bis zur
Traufkante; originale Vier- und Sechsflügelfenster / "Salonfenster" mit
(wohl meist erneuerten) Rollläden; originale zweiflügelige Haustür mit zwei Schlagleisten, Glasfüllungen und
Oberlicht; Giebelflächen verputzt, Fenster und Gebäudekanten mit
Ziegeleinfassung (Treppenfries am Ortgang); alte Betonstein-Dachdeckung
(nicht ursprünglich); Außentreppe mit gemauerten Wangen und
seltenen Eisenguss-Stufen vor dem Treppenpodest; Aufnahmedatum: 2.9.2007
Teschendorf (Löwenberger
Land, ehem. Löwenbergscher Kreis; Brandenburg), Im Hagen; Bauernhaus
um 1880 nach Sanierung; giebelseitig vom Hof aus erschlossenes
Wohngebäude (Spätform des märkischen Mittelflurhauses; Giebelflurhaus)
mit zurückhaltender, traufseitig 6-achsiger Putz-Stuck-Fassade;
durchlaufendes Sohlbankgesims, schmaler Trauffries, neue Fenster in
traditioneller Form mit Kämpfer und "aufgehenden Pfosten"
(Schlagleiste); alte Strangfalzziegeldeckung; Hoftor mit sanierten
massiven Ziegel-Torpfeilern; Aufnahmedatum: 2.9.2007
Teschendorf (Löwenberger
Land, ehemals Löwenbergscher Kreis; Brandenburg), Hauptstraße; Bauernhaus
um 1900 nach Sanierung; Putz-Stuck-Fassade, Fenster- und Türrahmungen
durch kannelierte Pilaster und Gebälk; alte, sorgfältig aufgearbeitete
Haustür mit zwei Schlagleisten und Oberlicht, kleine Vortreppe mit alten
Eisenguss-Stufen; neue Einflügel-Fenster mit Kämpfer- und
Pfostenattrappe; neue Dachdeckung mit Doppelmuldenfalzziegeln,
Dachflächenfenster; Aufnahmedatum: 2.9.2007
Thielitz (Hannoversches Wendland; Niedersachsen), Hof
5, Bauernhaus, datiert 1827 auf dem
Torbalken (Torholm, Torsturz); Niederdeutsches Hallenhaus, ursprünglich
Wohnstallhaus (Wohnwirtschaftsgebäude, Wohn-Stall-Scheunen-Haus), heute
Wohnnutzung; Vierständerhaus / Vierständer-Fachwerkbau mit
Ziegelausfachung im Läufer-Halbverband, zweifach minimal vorkragender Steilgiebel,
giebelseitig enges strebenloses Rasterfachwerk;
Torgebinde aus Torständern, Kopfstreben und ausgerundetem Torbalken;
Torbalken sowie beide Giebelbalken mit Inschriften (Sinnsprüche,
Bauherrschaft, Erbauungsjahr); zurückgesetztes Dielentor inzwischen
ersetzt durch mehrteiliges verglastes Türelement, Nutzung Vorschauer als
Loggia; Satteldach mit Zementschindel-Dachdeckung (?); Aufnahmedatum: 16.7.2007
Tremmen (Osthavelland; Brandenburg),
Dorfstraße; Details Scheune, zweifarbiges Ziegelsichtmauerwerk
mit Gestaltung durch Friese, Lisenen, usw., Telleranker aus Eisen; Aufnahmedatum: 29.4.2007
Treppeln (Gemeinde Neuzelle, Niederlausitz,
Landkreis Oder-Spree; Brandenburg), Treppelner Schulstraße; weitgehend originalgetreu
erhaltene Wirtschaftsgebäude zu zwei Bauernhöfen: links ein Stallgebäude
zum links angrenzenden Hof, direkt rechts daneben (aber durch Traufgasse
getrennt) ein Torhaus (ehemals wohl mit Stallnutzung) zu einem Vierseithof, beide Gebäude vmtl. um
1890-1900; Erdgeschosse aus regellosem Feldstein-Spaltstein-Mauerwerk
(gespaltene / behauene Feldsteine), mit Mörtel verfugt, größere
Zwischenräume mit Steinstückchen gefüllt, Segmentbogen-Fensteröffnungen
mit Ziegeleinfassung; Dachgeschosse als Halbgeschosse / Drempelgeschosse
zur besseren Nutzung des Dachraums als Stapelraum / Heuboden, beim Stallgebäude
erstellt aus Ziegelsichtmauerwerk, beim Torhaus aus Feldsteinmauerwerk; Ziegelfriese (Sägezahn-Gurtfries bzw.
Rollschicht) auf Deckenhöhe, Lüftungskreuze, schlichte Traufgesimse; der linke "Backstein-Schaugiebel" mit
drei Rundbogen-Blendfenstern und diversen Lüftungskreuzen, in der mittleren Fensterblende ein kleines
Rundbogenfenster, unter der Giebelspitze ein Rundfenster (Okulus); im
rechten Gebäude sind noch die alten Eisengitter-Stallfenster vorhanden; links Satteldach mit
neuer grauer Pfannendeckung, rechts noch die vmtl. ursprüngliche
grau engobierte Biberschwanz-Kronendeckung; insgesamt eine sehr
eindrucksvolle Gebäudegruppe. Das Dachtragwerk für Gebäude dieser Art wurde üblicherweise
als Pfettendach mit Drempelstuhl hinter der gemauerten Drempelwand
errichtet, seltener als Kehlbalkendach mit Drempelstuhl; es existieren
aber auch diverse Mischkonstruktionen. Die Geschossdecke über dem
Erdgeschoss wurde bei Stallgebäuden fast immer als "Preußische
Kappendecke" ausgeführt. Aufnahmedatum: 14.8.2011
Treppeln (Gemeinde
Neuzelle, Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg), Treppelner Straße; große Wirtschaftsgebäude
um 1840/1860 zu einem ehemaligen Vorwerk des Stifts Neuzelle, Stallgebäude
(erste Bildreihe) und Scheune, beide mit Satteldach;
Erdgeschosse jeweils aus regellosem Feldstein-Spaltstein-Mauerwerk (gespaltene /
behauene Feldsteine), mit Mörtel verfugt, größere Zwischenräume mit Steinstückchen
gefüllt (ausgezwickelt), Segmentbogen-Fensteröffnungen und Segmentbogen
(Sturzbogen) über dem Scheunentor aus Ziegeln gemauert, Lüftungsschlitze der Scheune
aus behauenen Feldsteinen; Obergeschoss des Stallgebäudes
als Drempelgeschoss zur besseren Nutzung des Dachraums
als Stapelraum / Heuboden aus Ziegelsichtmauerwerk im Kreuzverband mit
schlichtem Traufgesims; Scheune ohne Drempel nur mit Ziegel-Traufgesims
und Ziegelgiebel; Stallgebäude mit neuer Betondachstein-Deckung, Scheune mit alter Biberschwanz-Kronendeckung
ohne Dachrinne (diverse Segmentschnitt-Modelle, interessante Mischung vmtl. durch
Dachreparaturen zu unterschiedlichen Zeiten); Aufnahmedatum: 14.8.2011
Treppeln (Gemeinde
Neuzelle, Niederlausitz, Landkreis Oder-Spree; Brandenburg), Treppelner Schulstraße;
altes Hoftor und separate Hoftür aus Holz zu einem offenen Vierseitenhof, senkrecht verbrettert mit
Deckleisten, zwischen massiven Pfeilern (verputzte Ziegelpfeiler oder
Beton ?); Holztore in dieser oder ähnlicher Art waren bis in die 1960er
Jahre überall im Land Brandenburg üblich, danach wurden sie meist durch Metalltore ersetzt; im Hintergrund
die Dachflächen von Scheune und Stallgebäude zum Hof mit der offenbar noch ursprünglichen grau
engobierten Biberschwanz-Kronendeckung (Berliner Biber, Segmentschnitt,
drei Rippen) - Dachflächen dieser Art sind nur noch selten zu sehen;
Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 14.8.2011
Tuchen (Barnim; Brandenburg);
Scheunen, Stallscheunen, Nebengebäude und
dorftypische Einfriedungen zu verschiedenen Bauernhöfen; teils
mehrfarbiges Ziegelsichtmauerwerk ("Backsteinfassaden") mit
Ziegel-Ornamenten, teils Naturstein-Zwickelmauerwerk; Dachdeckungen
nicht ursprünglich (meist ältere Betonstein-Deckung); Aufnahmedatum: 16.9.2007
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