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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.1a Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Architektur und Baukultur im ländlichen Raum Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Lanz (Prignitz, Westprignitz; Brandenburg),
Am Ring; 10-achsiges Großbauernhaus um 1900 mit Obergeschoss,
Doppelhaus (oder eine Seite Altenteiler ?); Massivbau in
Ziegelsichtmauerwerk ("Backsteinfassade"); vierflügelige
Segmentbogen-Fenster mit feststehendem Mittelpfosten (Stock) in der
späten Tradition der Kreuzstockfenster, Pfosten im Erdgeschoss verziert
mit feinem Säulenprofil und Kapitell (offenbar alles noch im sehr gut
gepflegten Originalzustand); portalartig gerahmte Hauseingänge mit zweiflügeligen Originaltüren
und zweiflügeligem Segmentbogen-Oberlicht, gemeinsames Treppenpodest für
beide Haustüren mit schmiedeeisernem Geländer in floralen Formen (vmtl. um 1910);
Schiefer-Dachdeckung als Rechteck-Doppeldeckung ("Englische Deckung");
schmiedeeiserne Einfriedung; Aufnahmedatum: 22.9.2007
Lanz (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfplatz; 9-achsiges Bauernhaus
um 1900 mit Zwerchgiebel; Massivbau aus Ziegelsichtmauerwerk (im Verband
gemauerte "Backsteinfassade"), Zierformen aus Normalziegeln, Halbziegeln
("Würfel") und Biberschwanz-Dachziegeln; Ziegel-Naturstein-Sockel,
dreiachsiger Mittelteil incl. Zwerchgiebel beidseitig flankiert von
Ziegellisenen (Ecklisenen), alle Fenster- und Türöffnungen mit flachen
Segmentbögen; ursprüngliche Haustür mit Oberlicht, Zweifüllungstür mit
einer Schlagleiste und Holzapplikationen, schmiedeeisernes
Treppengeländer; im Erdgeschoss offenbar aufgearbeitete alte Fenster mit
perfekt eingebauten neuen Thermoscheiben / Isolierglasscheiben (!), im
Zwerchgiebel Fenster-Nachbauten nach historischem Vorbild; alte
Betonstein-Dachdeckung aus DDR-Produktion (Modell "Doppelrömer"),
ursprünglich vmtl. Schieferdeckung; Aufnahmedatum: 22.9.2007
Lanz (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfplatz; zwei sehr große zweigeschossige
Bauernhäuser (Großbauernhäuser) mit Ziegel-Stuck-Fassade (links) und
Putz-Stuck-Fassade (rechts), beide vmtl. um 1900; jeweils hoher
Kellersockel, zwei Vollgeschosse und Satteldach mit Schieferdeckung;
links traufseitig vorgesetztes gelbes Ziegelverblendmauerwerk,
giebelseitig Backsteinmauerwerk im Verband; zuletzt villenartiges
Bauernhaus (ehem. Gutshaus ?) mit Stuckfassade vmtl. um 1910-1915; Aufnahmedatum: 22.9.2007
Lauenförde (Weserbergland, Landkreis Holzminden;
Niedersachsen), Unterstraße; zwei ehemalige Bauernhäuser, inzwischen zu Wohngebäuden umgenutzt;
niederdeutsche Hallenhäuser (Wohn-Stall-Speicher-Häuser) mit
Mittellängsdiele, Fachwerkhäuser als Vierständerbauten / Vierständerhäuser
mit straßenseitigen Wohnräumen ("Oberweser-Hallenhäuser")
auf niedrigem Natursteinsockel, beide Häuser mit weiß getünchten bzw.
beschichteten Ausfachungen und Sollingplatten-Dachdeckung.
Lauenförde (Weserbergland,
Landkreis Holzminden; Niedersachsen), Lange Straße; ehemalige Bauernhäuser
(Wohn-Stall-Speicher-Bauten), inzwischen alle zu Wohngebäuden umgenutzt;
niederdeutsche Hallenhäuser als zweistöckige Fachwerkbauten auf
Sandstein-Sockelmauerwerk, teils mit Krüppelwalmdach, in den meisten
Fällen auch die ehemaligen hohen Torgebinde umgebaut; dazwischen eine
querdielige ehemalige Scheune aus rotem Wesersandstein-Quadermauerwerk
mit Sollingplatten-Dachdeckung; Aufnahmedatum: 13.5.2010
Lechterke (Ortsteil von Badbergen,
Artland; Niedersachsen), Hof Marbold; Artländer Bauernhaus
von 1812; Niederdeutsches Hallenhaus, Flettdielenhaus,
ehemals Wohnstallhaus (Wohn-Stall-Scheunen-Haus) zu einem Artländer Vierseithof,
nachweisbar seit 1364, Vollerbenhof mit Erbwohnhaus (der zu Abgaben an
den Landesherrn verpflichtete unfreie Bauer war bis zur Ablösung 1840
nur Besitzer, aber nicht Eigentümer des Hofes); Fachwerkhaus
des Baumeisters Wellinghoff als Vierständerbau / Vierständerhaus mit
schlichter Ziegelausfachung, dreifach vorkragender Giebel auf profilierten
Knaggen ("Artländer Giebel" mit Scheinstockwerken; Knaggen-Giebel, Konsol-Giebel),
das mittlere Giebelfeld mit grauen Biberschwanz-Holzschindeln in Doppeldeckung bekleidet,
die Giebelspitze verbrettert mit Zierleisten (Diagonalverleistung,
genannt "Rautenkipp"); weiße Ortbretter (Windfedern), die Dachüberstände
am Ortgang offenbar vergrößert, Betondachsteindeckung; zurückgesetztes Dielentor
mit Vorschauer, Stalltüren im Vorschauer und an den Giebelseiten, hier mit kleinen
Stallfenstern für die ehemaligen Pferdeställe; diverse Sinnsprüche und
Hausinschriften auf Giebelbalken (Stockschwelle, Saumschwelle),
ausgerundetem Torbalken und Winkelhölzern (Kopfstreben) unter dem
Torbalken; Durchfahrtsscheune gegenüber dem Haupthaus; alle Gebäude saniert,
die landwirtschaftliche Nutzung wurde aufgegeben; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 27.9.2007
Legde (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfstraße; 12-achsiges Bauernhaus von
1910 (datiert auf dem Oberlicht über der Haustür),
Doppelhaus, rechte Seite vermutlich ehemals Altenteil; Massivbau in
Ziegelsichtmauerwerk ("Backsteinfassade"), vollständig mit Ziegeltünche
behandelt (dünnflüssiger Kalkanstrich mit Ziegelmehl), Sockel aus
Ziegel-Naturstein-Mischmauerwerk noch mit den ursprünglichen
Metallsprossen-Fenstern; Segmentbogen-Fenster im Erdgeschoss teils
erneuert als zweiflügelige Fenster mit Kämpfer und Pfostenattrappe,
teils noch originale vierflügelige Fenster, alle Rollläden erneuert;
eingezogene spitzbogige Türlauben mit Jugendstil-Türen, incl.
Türdrückergarnituren aus Gusseisen / Schmiedeeisen
im Originalzustand; hoher Drempel mit Zwillings-Drempelfenstern, diese
teils als Blendfenster / Blindfenster (nachträglich zugemauert ?); Fensteröffnungen im
Westgiebel verändert; originale Schieferdeckung als
Rechteck-Doppeldeckung ("Englische Deckung"); Aufnahmedatum: 5.10.2007
Legde (Prignitz, Westprignitz; Brandenburg),
Dorfstraße; Bauernhaus (Freischulzenhaus ?) von 1901
(datiert auf einer im Drempel über dem Tor eingesetzten Haustafel) mit Ziegel-Stuck-Fassade,
Eckgebäude mit Hausdurchfahrt, Gebäudeecke durch kleinen aufgesetzten
Stufengiebel betont; mit roter Ziegeltünche behandeltes
Ziegelsichtmauerwerk ("Backsteinfassade") in Kombination mit
Fassadenstuck für Tor- und Fensterrahmungen mit Verdachungen auf
Blattkonsolen, Traufkonsolen, usw.; zweiflügeliges senkrecht verbrettertes
Durchfahrtstor mit Schlupftür; neue zweiteilige Erdgeschossfenster mit
Kämpfer und imitierten Pfosten bzw. Schlagleisten; hoher Drempel mit
offenbar noch ursprünglichen Drempelfenstern, teils als Blendfenster /
Blindfenster; Satteldach mit alten Betondachplatten / Betondachsteinen
in Rautenform; an der Dorfstraße vor dem Haus der Quitzow-Stein
von 1595, ein Denkmal / Gedenkstein aus Sandstein für
Dietrich von Quitzow auf Rühstädt, der 1593 an dieser
Stelle erschlagen wurde, flankiert von zwei Friedenseichen
zur Erinnerung an die Kriege 1864 und 1870-71; Aufnahmedatum: 5.10.2007
Legde (Westprignitz; Brandenburg),
Dorfstraße; Bauernhaus um 1900 zu einem Vierseithof; symmetrisch
gegliederter Massivbau in Ziegelsichtmauerwerk ("Backsteinfassade"),
dieses vollständig mit Ziegeltünche behandelt (dünnflüssiger Kalkanstrich mit
Ziegelmehl); vorgesetzte Eingangslaube mit aufgesetzter Front-Balustrade
(also kein Altan); im Erdgeschoss neue Segmentbogen-Fenster nach
historischem Vorbild (zweiflügelige Normalfenster mit Kämpfer und
Pfostenattrappe, sechsflügelige Fenster mit Kämpfer und echten Pfosten);
hoher Drempel mit Zwillings- und Drillings-Drempelfenstern; Traufgesims
auf Ziegelkonsolen; neue Doppelmuldenfalzziegel-Deckung (ursprünglich
vmtl. Schiefer); Sanierung zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht
abgeschlossen; Aufnahmedatum: 5.10.2007
Legde (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfstraße; 11-achsiges Bauernhaus von
1883 (datiert auf einer im Drempel eingemauerten Haustafel),
ursprünglich ein 7-achsiges Haus von 1883 mit Ecklisenen, welches später (um
1900-1910 ?) nach rechts um 4 Achsen erweitert wurde mit
einem separaten giebelseitigen Eingang (Altenteil ?); Massivbau in
Ziegelsichtmauerwerk ("Backsteinfassade") im Kreuzverband,
ehemals mit roter Ziegeltünche behandelt, niedriger Kellersockel aus
Ziegel-Feldstein-Mischmauerwerk; als flacher Risalit mit Zinnenbekrönung
hervortretende portalartige Eingangsgestaltung mit eingezogener rundbogiger Türlaube;
zweiflügelige Haustür als Dreifüllungstür mit zwei Schlagleisten,
Kämpfer und Rundbogen-Oberlicht in ursprünglicher Ausstattung mit
Türdrückergarnitur aus Gusseisen; Segmentbogen-Fenster im Altbauteil
erneuert, ältere Klappläden, im Anbauteil offenbar noch die ursprüngliche
Ausstattung mit vierflügeligen Kämpferfenstern mit Holz-Rollläden;
hoher Drempel mit Zwillings-Drempelfenstern, diese
teils als Blendfenster / Blindfenster; Satteldach mit alter
Betonstein-Dachdeckung aus DDR-Produktion (Modell "Doppelrömer"),
ursprünglichen wohl Schieferdeckung; Aufnahmedatum: 5.10.2007
Legde (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfstraße; ein mit dem vorstehenden Haus
vergleichbares Gebäude in fast identischer Gestaltung und Ausführung,
hier jedoch als 7-achsiges Bauernhaus mit symmetrisch gegliederter
Fassade ohne Erweiterung; Haustür, Fenster und Klappläden neu, Satteldach
noch mit der ursprünglichen Schieferdeckung als Rechteck-Doppeldeckung
("Englische Deckung"); Aufnahmedatum: 5.10.2007
Legde (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfstraße; Fachwerk-Bauernhaus
wohl aus der Zeit um 1800-1840 (?) mit Ziegelausfachung, dem Haustyp
nach ein Doppelstubenhaus; zweifach verriegelter Fachwerkbau auf
niedrigem Feldsteinsockel mit Krüppelwalmdach und alter
Biberschwanz-Kronendeckung; Haustür und Fenster eventuell aus der Zeit
um 1910, in dieser Zeit wohl auch das giebelseitige Fachwerk ersetzt
durch Ziegelsichtmauerwerk; das straßenseitige Fachwerk und die
Ziegelausfachung wurden wohl vor längerer Zeit bei
Instandsetzungsarbeiten teilweise erneuert, die Brüstungsriegel unter
den Fenstern fehlen; Aufnahmedatum: 5.10.2007
Legde (Prignitz,
Westprignitz; Brandenburg), Dorfstraße; Bauernhaus
von 1912 in einer dem Heimatstil nahestehenden Gestaltung,
datiert auf dem zur Zierde eingehängten Sturzbalken der Giebelloggia;
Massivbau in Ziegelsichtmauerwerk mit Mansard-Krüppelwalmdach und großem
Zwerchgiebel über beide Dachebenen, darunter breite rundbogige
eingezogene Eingangslaube; Kellersockel aus
Ziegel-Feldstein-Mischmauerwerk; Segmentbogen-Fenster für Keller und
Erdgeschoss, Fachwerk-Zwerchgiebel mit Loggia im oberen Teil senkrecht
verbrettert (verleistete Schalung), neue Dachdeckung als Biberschwanz-Kronendeckung, zwei
breite Schleppgauben mit je drei Fenstern; alle vom öffentlichen
Straßenraum aus sichtbaren Fenster erneuert; zuletzt der 1892 restaurierte
/ rekonstruierte Kirchturm der Dorfkirche von Legde mit Blendengiebel
und Dachreiter, wohl Anfang 16.Jahrhundert; Aufnahmedatum: 5.10.2007
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