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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen

 

Stockphoto-Galerie Nr.1a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Architektur und Baukultur im ländlichen Raum

Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft

Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Glienicke/Nordbahn (Landkreis Oberhavel; Brandenburg), Gartenstraße 12; ehemaliges Kleinbauernhaus von 1882 (datiert über dem Eingang) in der Tradition der fünfachsigen märkischen Doppelstubenhäuser; symmetrisch gegliederte Putz-Stuck-Fassade der Gründerzeit / Historismus in spätklassizistischen Formen, Mittelrisalit mit portalartiger Eingangsgestaltung (Pilaster, Gebälk), über der Tür ein Bogenfeld / Rundbogenfeld als Türbekrönung (sinngemäß eine "Lünette"; weitere Angaben dazu siehe hier: ) mit figürlichem Stuck und Datierung "1882" in einer Kartusche; gesimsartige Fensterverdachungen, stark profiliertes Traufgesims auf Stuckkonsolen; Stuckverluste im Bereich der Fenster- und Türrahmungen, Pilasterschäfte beidseits der Tür, Sohlbänke, eventuell auch Brüstungsfelder unter den Fenstern (?); schmale originale zweiflügelige Haustür mit zwei Schlagleisten in zeittypischer Gestaltung mit Kämpfer und Oberlicht (dieses eventuell verändert) und ursprünglichen Beschlägen; neue Fenster mit Kämpfer in Anlehnung an die traditionellen Fensterformen, neue Rollläden; Satteldach mit neuer Biberschwanz-Kronendeckung; Baudenkmal seit 2.1.1996, Fassade mit Sanierungs- und Rekonstruktionsbedarf zum Zeitpunkt der Dokumentation; Aufnahmedatum: 16.4.2009

Historie: Aus den auf der vorangegangenen Seite G2 gezeigten topographischen Karten sowie aus dem Parzellierungsplan der Gemeinde von 1906 ergibt sich, dass das Grundstück Gartenstraße 12 erst nach 1875 wohl durch Hofteilung aus dem Bauernhof Müller, heute Gartenstraße 17, entstanden ist. Die Basis-Flurstücksnummern beider Grundstücke sind jedenfalls identisch, die auf dem Parzellierungsplan von 1906 verzeichneten Teil-Flurstücke sind aus einem ursprünglichen Gesamt-Flurstück mit der Nummer 97 hervorgegangen. Auf der geologischen Karte von 1875 ist das Haus noch nicht verzeichnet. Da es sich bei diesem Kartenblatt um eine preußische Generalstabskarte handelte, kann man von einer hohen Detailgenauigkeit ausgehen.

Glienicke/Nordbahn ist heute dem Landkreis Oberhavel zugeordnet. Sowohl siedlungs- und kulturgeschichtlich als auch naturräumlich gehört es jedoch zum Niederen Barnim (bis 1952 Kreis Niederbarnim).







 

Glienicke/Nordbahn (Landkreis Oberhavel; Brandenburg), Gartenstraße 17 / Ecke Hattwichstraße; ehemaliges Bauernhaus von 1895 zu einem offenen Dreiseithof; aufwendige und offenbar vollständig erhaltene Putz-Stuck-Fassade der späten Gründerzeit / Historismus; risalitartige Betonung des Gebäude-Mittelteils durch Zusammenfassung der Hauseingangstür mit einem Fenster unter einem Stuckgebälk auf kannelierten Pilastern; zweiflügelige Haustür mit zwei Schlagleisten in zeittypischer Gestaltung mit Kämpfer und Oberlicht vollständig incl. Beschläge im Originalzustand, Schlagleisten als kannelierte Dreiviertelsäulen gestaltet mit Kapitellen aus Zinkguss (?); profilierte Fensterrahmungen, darüber Verdachungen auf Konsolen, neue Fenster nach historischer Vorlage, neue Rollläden; hohe Drempelzone mit Stuckfries, hölzernes Traufgesims (Traufkasten, mit Brettern verschalte Sparrenköpfe oder Drempelzangenköpfe) auf Stuck-Konsolen; Satteldach (Kehlbalkendach oder Pfettendach ?) mit neuer glasierter Doppelmulden-Falzziegeldeckung mit liegender Dachrinne passend zur Bauzeit des Gebäudes; schmiedeeiserne zeittypische Einfriedung incl. Gittertür und Ziegelsockel im Originalzustand; Baudenkmal seit 13.11.1998, mit leichtem Sanierungsbedarf zum Zeitpunkt der Dokumentation; Aufnahmedatum: 16.4.2009

Historie: Der im Zentrum des ehemaligen Angerdorfes Glienicke am Dorfteich gelegene Baubestand (siehe nächste Bildgruppe) stellt den letzten noch erhaltenen Bauernhof in Glienicke/Nordbahn dar. Der Hof ist unter dem Namen "Bauernhof Müller" bekannt. Die Familie Müller war die letzte Bauernfamilie von Glienicke, sie bewirtschaftete zuletzt das im Ortszentrum gelegene "Glienicker Feld" (historischer Flurname: Vorder Feld), die einzige noch verbliebene landwirtschaftlich genutzte Fläche des Ortes; siehe dazu die historischen Karten und Pläne auf der vorangegangenen Seite G2 unten (direkt hier: ). Die Bewirtschaftung wurde mit der letzten Ernte 1998 endgültig eingestellt. Die gesamte Agrarfläche wurde danach als Baufläche vermarktet, überdimensioniert und ortsuntypisch durch Investoren bebaut (siehe dazu die Planzeichnung auf der vorangegangenen Seite ganz unten) und nennt sich heute "Wohngebiet Sonnengarten" ‒ eine Erinnerung an die Geschichte des Dorfes Glienicke war nicht einmal bei der Namensgebung gewünscht.

Literatur:
Joachim Kullmann: Glienicker Bilderbogen. Band 1. Zur Vergangenheit und Gegenwart unseres Heimatortes ‒ Ausgewählte Beispiele. Herausgegeben von der Gemeinde Glienicke/Nordbahn, Möller Druck und Verlag, Berlin 2004; Seiten 42-43 und 138-141. Band 4 (2019), Seiten 148-150
Weitere Informationen / Daten: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmaldatenbank, im Internet zu finden unter ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/search (die Baudaten sind hier jedoch pauschal für den ganzen Hof angegeben)
Zum Zaun: Fachzeitschrift Restaurator im Handwerk, Heft 4/2020 mit dem Themenschwerpunkt Einfriedungen und Zäune. Enthalten sind unter anderem Aufsätze von: Clemens Alexander Wimmer: Regeldetails gründerzeitlicher Einfriedungen (Seite 34); Cora Zimmermann: Korrosion an Metallzäunen - Ein restauratorischer Blick auf Zerfallserscheinungen (Seite 44); Jürgen Weist: Zaunanlage des Klosterforstamtes in Ilten/Sehnde - Dokumentation der Restaurierung 2019-2020 (Seite 48)
Allgemeine Informationen zur Baugeschichte der brandenburgischen Bauernhäuser in der Gründerzeit siehe hier:
Informationen zu Siedlungsgeschichte und städtebaulicher Entwicklung der Gemeinde Glienicke siehe hier:
Informationen zur Glienicker Dorfkirche am westlichen Ende des Dorfangers finden Sie hier:















 

Glienicke/Nordbahn (Landkreis Oberhavel; Brandenburg), Situation mit dem Bauernhof Gartenstraße 17 am Dorfteich im Zentrum des ehemaligen Angerdorfes; die bäuerlichen Wirtschaftsgebäude und Nebengebäude sind noch weitgehend erhalten (Stand 2009), jedoch teilweise verändert; offener Dreiseithof mit Scheune und Stallscheune, teils Ziegelsichtmauerwerk, teils Fachwerk mit Ausfachung in Ziegelmauerwerk, Dachdeckungen neu; der gesamte Hof steht unter Denkmalschutz; Aufnahmedatum: 16.4.2009





 

Glienicke/Nordbahn (Landkreis Oberhavel; Brandenburg), Sockelmauerwerk der Fachwerkscheune zum ehemaligen Bauernhof Müller, Gartenstraße 17; Altmauerwerk vermutlich um 1860-1870 mit Ziegelstempel "EFS LUEBARS" aus der Ziegelei neben dem benachbarten Dorf Lübars, heute Berlin-Lübars, übernommen 1846 und betrieben wohl 1854-1870 vom Spandauer Ziegeleibesitzer Ernst Friedrich Schultze (oder Schulze, nicht jedoch Schulz, wie häufig publiziert, gestempelt wurde auch mit E.F.S.; Angaben nach www.horsthartwig.de und nach telefonischer Auskunft des Heimatmuseums Reinickendorf am 7.11.2014); das benutzte Stempeleisen war schon etwas beschädigt, die kleinen mittleren Querstriche bei E und F sind ausgebrochen. Auf einigen der auf der vorangegangenen Seite G2 gezeigten Karten ist der Komplex mit Tongrube und Ziegelei eingetragen, er lag etwa mittig zwischen Hermsdorf und Lübars (gut zu sehen auf der zu vergrößernden Karte von 1901/1904).
Bei allen sichtbaren Ziegelseiten mit Ziegelstempel handelt es sich um die Köpfe (Kopfseiten, Stirnseiten) der Ziegel, verlegt als Rollschicht unter der Fachwerk-Sockelschwelle, darunter eine Ziegel-Flachschicht als Binderschicht, erst darunter beginnt Normalmauerwerk auch mit Läufern; Ziegelmaße im Mittel um 260 x 125 x 65 mm, also etwa preußisches mittleres Normalformat (10 x 4 5/6 x 2 1/2 rheinische Zoll = 262 x 126 x 65 mm); Baudenkmal; zum Zeitpunkt der Dokumentation war die Scheune übel und rücksichtslos mit Sprühfarbe verunstaltet; weitere Aufnahmen der Ziegel siehe Stockphoto-Galerie Nr.5 > Z3. Aufnahmedatum: 27.9.2014



 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen); eindrucksvolle niederdeutsch geprägte Hausgruppe im zentralen Bereich des historischen Dorfes an der Karlshafener Straße; giebelständige niederdeutsche Hallenhäuser, ehemalige Bauernhäuser, Längsdielenhäuser als Vierständerbauten / Vierständerhäuser mit Steilgiebel und Wohnbereich beidseits des Dielentors an der Straßenseite (dieser Haustyp wird auch als "Oberweser-Hallenhaus" bezeichnet), die ursprünglichen Dielentore inzwischen umgebaut; weitere Angaben siehe unten; Aufnahmedatum: 14.5.2010

Literatur für alle Bildgruppen zu Godelheim auf dieser Seite: Josef Schepers: Haus und Hof westfälischer Bauern. Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung Münster 1994



 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Karlshafener Straße; ehemaliges Bauernhaus, niederdeutsches Hallenhaus, datiert 1849 auf der linken Kopfstrebe unter dem Torbalken; Fachwerkbau in flächenbündiger Stockwerkbauweise als Vierständerbau / Vierständerhaus auf niedrigem Sockel aus Natursteinmauerwerk (rote Wesersandstein-Quader), rundum sichtbare Balkenköpfe, keine Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen; straßenseitig Wohnräume zu beiden Seiten der Diele ("Oberweser-Hallenhaus"); Torgiebel auf Stichbalkenlage, senkrecht verbretterter Steilgiebel mit Deckleisten und Regenbrett in Giebelbalkenhöhe; verputzte Ausfachung wohl inzwischen aus Ziegelmauerwerk; Torbalken (Torholm, Torsturz) und Winkelhölzer (Kopfstreben) mit Inschrift, Christussymbol IHS mit Kreuz sowie Baujahr, über dem Torbalken niedrige Dielenfenster; neues Dielentor aus Holz, Ausführung mit Querholz (Kämpfer) zur Nutzung als Hauseingangstür; teils noch sehr schöne alte vierflügelige Holzfenster mit Sprossen in den Unterflügeln, Kämpfer und Schlagleisten verziert in klassizistischen Formen; Satteldach mit moderner Pfannendeckung; Aufnahmedatum: 14.5.2010






 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Karlshafener Straße; ehemaliges Bauernhaus, niederdeutsches Hallenhaus, datiert 1840 auf der linken Kopfstrebe unter dem Torbalken; Fachwerkbau in flächenbündiger Stockwerkbauweise, Vierständerbau / Vierständerhaus, sichtbare Balkenköpfe, verputzte Ausfachung, senkrecht verbretterter Steilgiebel (Kriecher-Decker-Schalung, Deckelschalung); straßenseitig Wohnräume ("Oberweser-Hallenhaus"); Diele und Torgebinde umgebaut: Torbalken (Torholm, Torsturz) und Winkelhölzer (Kopfstreben) tiefer gesetzt, der obere Dielenteil zu Wohnraum umgenutzt; Torgebinde mit Inschriften, Maria-Symbol MAR, Christussymbol IHS mit Kreuz und Joseph-Symbol IOS; neue Holzfenster mit Kämpfer und Sprossen in traditioneller Gliederung; Satteldach mit moderner Pfannendeckung; Aufnahmedatum: 14.5.2010

Hinweise zum Christussymbol IHS siehe unter > L > Löwendorf.


 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Karlshafener Straße; Bauernhaus, niederdeutsches Hallenhaus, wohl um 1800 (oder älter ?); Fachwerkbau in Mischkonstruktion: Giebel in flächenbündiger Stockwerkbauweise, Traufseiten in Geschossbauweise mit Langständern und Langstreben (lange Fußstreben); Vierständerbau / Vierständerhaus mit einer Abseite, niedriger Sockel aus Natursteinmauerwerk (roter Wesersandstein); ehemals straßenseitig Wohnräume zu beiden Seiten der Diele ("Oberweser-Hallenhaus"), jetzt alle Fensteröffnungen mit Ausfachung geschlossen; gestufter Torgiebel auf Stichbalkenlagen, mit Zahnfries verzierte Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen, senkrecht verbrettertes Giebeltrapez, Diagonalverbretterung im Giebeldreieck oberhalb der Kehlbalkenlage; weiß getünchte bzw. angestrichene Ausfachung; Winkelhölzer (Kopfstreben) unter dem Torbalken offenbar verändert / ausgetauscht, über dem Torbalken niedrige Dielenfenster (unverglaste Lüftungsgitter - Nutzung des Gebäudes als Scheune ?); quer geteiltes Dielentor aus Holz mit Eingangstür; Satteldach mit Sollingplatten-Dachdeckung (Sollingsandstein); Aufnahmedatum: 14.5.2010






 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Zur Helle; niederdeutsch geprägte giebelständige Häuser im zentralen Dorfbereich (ehemals Rundling); niederdeutsche Hallenhäuser, ehemalige Bauernhäuser, inzwischen überwiegend zu Wohngebäuden umgebaut, Längsdielenhäuser als Vierständerbauten / Vierständerhäuser mit Steilgiebel, die ursprünglichen Dielen und Dielentore verändert; Aufnahmedatum: 14.5.2010



 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Zur Helle; ehemaliges Bauernhaus, niederdeutsches Hallenhaus, datiert 1770 auf dem Torbalken (Torholm, Torsturz); Fachwerkbau als Vierständerbau / Vierständerhaus mit straßenseitigen Wohnräumen ("Oberweser-Hallenhaus") auf Natursteinsockel aus Wesersandstein, links jüngerer Anbau; Torgiebel in flächenbündiger Stockwerkbauweise mit sichtbaren Balkenköpfen, sonst offenbar Geschossbau / Langständerbau; auf Stichbalkenlage gering vorkragender gestufter Steilgiebel senkrecht verbrettert (Kriecher-Decker-Schalung, Deckelschalung), profilierte Füllhölzer zwischen den Balkenköpfen der Stichbalkenlagen; ausgerundeter Torbalken mit Inschrift und Baujahr, ausgerundete Winkelhölzer (Kopfstreben) mit floralen Motiven; über dem Torbalken ursprünglich wohl niedrige Dielenfenster, dazwischen und auf den Torständern verschiedene Symbole bzw. Initialen; neues Dielentor aus Holz mit Querholz; neue Holzfenster mit Kämpfer und Sprossen in traditioneller Gliederung; Satteldach mit neuzeitlicher Pfannendeckung, Giebelkanten mit Sollingplatten; Baudenkmal; unten rechts das Torgebinde des Nachbargebäudes von 1825;
Aufnahmedatum: 14.5.2010


 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Driburger Straße; niederdeutsches Hallenhaus in Stockwerkbauweise um 1850 mit jüngerer traufständiger Hauserweiterung; Haustyp wie oben beschrieben; Aufnahmedatum: 14.5.2010


 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Pyrmonter Straße; kleines niederdeutsches Hallenhaus mit Utlucht (Standerker), datiert 1691 auf dem Torbalken; Fachwerkbau (wohl Vierständerbau / Vierständerhaus) in Geschossbauweise / Langständerbauweise, minimaler Sockel aus rotem Wesersandstein, "Oberweser-Hallenhaus" mit straßenseitigen Wohnräumen und Mittellängsdiele, das linke Seitenschiff unter eigenem Dach nach vorn verlängert (Utlucht); Torgebinde mit langen Torständern, leicht ausgerundetem Torbalken (Torholm, Torsturz) mit Inschrift und ausgerundeten Winkelhölzern mit farbigen Ornamenten, auf den Köpfen der Torständer Christussymbol IHS mit Kreuz (Jesussymbol) und Maria-Symbol MAR, in der Mitte Engelkopf; neues, durch Querholz geteiltes Dielentor, neue vierflügelige Holzfenster in traditioneller Gliederung mit Kämpfer und Sprossen; verputzte Ausfachung (neuzeitlicher Rauputz / Kratzputz); Fachwerk-Steilgiebel, Satteldach mit älterer Betonstein-Dachdeckung, Giebelkanten mit Dachplatten aus Sollingsandstein; Aufnahmedatum: 14.5.2010



 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Pyrmonter Straße; quer erschlossenes Fachwerk-Wohnhaus von acht Fensterachsen, wohl um 1850; schlichter zweistöckiger Fachwerkbau auf hohem (späterem ?) Sockel aus rotem Wesersandstein-Quadermauerwerk; flächenbündiger Stockwerkbau mit sichtbaren Balkenköpfen, Balken-Zwischenräume ausgemauert (keine Füllhölzer), je Stockwerk zweifach verriegelt, Langstreben (Schwelle-Rähm-Streben); verputzte und weiß beschichtete Ausfachung vmtl. aus Ziegelmauerwerk; schöne zweiflügelige Haustür aus Eichenholz als Vierfüllungstür mit zwei Schlagleisten, Kämpfer und hohem Oberlicht mit Bleisprossen-Verglasungen, wohl um 1910-1930 (?), jedenfalls nicht aus der Bauzeit des Gebäudes; neue Fenster, teils vierflügelig mit Kämpfer, teils Einflügelfenster mit querformatiger Kreuzsprossenteilung; Krüppelwalmdach mit neuer grau engobierter Pfannendeckung; Aufnahmedatum: 14.5.2010



 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Pyrmonter Straße; giebelständiges niederdeutsches Fachwerkhaus mit Utlucht (Auslucht, Standerker) und seitlicher traufständiger Hauserweiterung, vermutlich umgebautes ehemaliges Hallenhaus, Bauzeit / Umbauzeit unbekannt; Fachwerkbau (wohl Vierständerbau / Vierständerhaus) in Langständerbauweise / Geschossbauweise, Utlucht in Stockwerkbauweise, Sockel aus rotem Wesersandstein, neue Holzfenster, verputzte Ausfachung (neuzeitlicher Rauputz / Kratzputz); offenbar sehr alte asymmetrisch geteilte Haustür mit Kämpfer und (neuerem) Oberlicht; gestufter Steilgiebel senkrecht verbrettert (alter Vertikalbeschlag mit Deckleisten), Tropfkanten über der Geschosszimmerung mit Regenbrettern; Satteldach mit schwerer alter Sollingplatten-Dachdeckung; Aufnahmedatum: 14.5.2010





 

Godelheim (Weserbergland, Landkreis Höxter; Westfalen), Pyrmonter Straße; saniertes Fachwerk-Wohnhaus, Bauzeit nicht bekannt; Fachwerkbau in Mischkonstruktion, teils Geschossbau, Giebel in Stockwerkkonstruktion mit Stichbalkenlage, bei Sanierung Konstruktionshölzer teils ausgetauscht; hoher Sockel aus rotem Wesersandstein-Quadermauerwerk nachträglich eingebaut, dabei Fachwerk bis auf Brüstungshöhe eingekürzt; je Geschoss bzw. Stockwerk einfach verriegelt, Langstreben (Schwelle-Rähm-Streben und lange Fußstreben); verputzte und weiß beschichtete Ausfachung, neue Holzfenster; Satteldach mit alter Sollingplatten-Dachdeckung und Schneefangbohlen, kleine Schleppgauben, Giebel neu verbrettert (Vertikalbeschlag) mit breiten Deckleisten; schönes Farbkonzept; Aufnahmedatum: 14.5.2010




 

Gölsdorf (Fläming; Brandenburg), Bauernhöfe mit Torhäusern und Nebengebäuden um 1900-1910, ursprüngliche Fassaden teils durch neuzeitlichen Putz verändert, Nebengebäude teils umgebaut; unten links Gasthof; unten rechts Tür mit Oberlicht im Segmentbogen um 1905-10 (datierbar durch Jugendstil-Beschläge, überstrichen, beschädigt); Aufnahmedatum: 7.6.2007


 

 


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