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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.5 Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Texturen, Strukturen, Oberflächen, Materialien, historische Baustoffe, Ziegel
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Ziegelmauerwerk,
historisch, Dorfkirche von 1849 in Birkenwerder (ehemals Kreis
Niederbarnim, heute Landkreis Oberhavel; Brandenburg), errichtet nach Entwurf von Friedrich August
Stüler (1800-1865), in der Entstehungszeit als "Backsteinrohbau" oder
"Ziegelrohbau" bezeichnet, Baudenkmal; Sichtmauerwerk im
Kreuzverband, vermutlich unsanierter Originalzustand, stark verschmutzt
/ patiniert, die eigentliche Ziegelfarbe ist blass-gelblich, es handelt
sich vermutlich um Ziegel aus der Region oder sogar direkt aus
Birkenwerder ("gelbe Birkenwerderaner", "gelbe
Birkenwerdersche", gelbe Birkenwerder Ziegel, siehe weiter unten); ob
die nur in Resten erhaltene profilierte Verfugung dem ursprünglichen
Zustand entspricht oder erst später aufgebracht wurde, ist unklar;
Aufnahmen bei Seitenlicht und Schlagschatten von Baumzweigen, Aufnahmedatum: 20.3.2011
Ziegelmauerwerk, historisch, in
Birkenwerder (Landkreis Oberhavel; Brandenburg), Alter Krugsteig, ehemaliges
Stallgebäude, wohl zweite Hälfte 19.Jahrhundert; unregelmäßiges Sichtmauerwerk
mit diversen Reparaturspuren, stark durch Umwelteinflüsse verschmutzt / patiniert,
Ziegelmaße etwa 240 ... 270 x 125 x 65 mm, die ursprüngliche Farbe war mehr
gelblich, es handelt sich um die regionaltypischen gelben Ziegel
("gelbe Birkenwerdersche", "gelbe Birkenwerderaner",
gelbe Birkenwerder Ziegel); auf mehreren Ziegeln finden sich Ziegelstempel
(schwer zu entziffern, es heißt wohl: "OK Birkenwerder"
‒ Oskar Krause Birkenwerder ?); ein Ziegel mit Stempel sollte ganz offensichtlich
entnommen werden, die Fugen sind tief ausgekratzt, der Täter hat aber wohl wieder
Abstand genommen, weil es sich um einen Binderziegel ("Strecker") handelt;
Aufnahmedatum: 20.3.2011
Ziegelmauerwerk,
historisch, Nebengebäude um 1900 im Ortszentrum von Birkenwerder (Landkreis
Oberhavel; Brandenburg); Sichtmauerwerk im
Kreuzverband, wohl noch weitgehend im Originalzustand, bereichsweise mit
Reparaturverfugung; gelbe regionaltypische Ziegel ("gelbe Birkenwerderaner",
"gelbe Birkenwerdersche", gelbe Birkenwerder Ziegel); Aufnahmen bei ganz
flachem Seitenlicht mit starker Schattenbildung in den Fugen, daher
wirken die Fotos etwas zu dunkel; Aufnahmedatum: 20.3.2011
Ziegelmauerwerk,
historisch, alte Dorfschule von 1855 in Birkenwerder (heute Landkreis
Oberhavel; Brandenburg); sanierter Sichtziegelbau ("Ziegelrohbau" /
"Backsteinrohbau"), Sichtmauerwerk im Kreuzverband, vor einigen Jahren gereinigt und neu verfugt, Fugenmörtel
profiliert zur "Rippenfuge" mit entsprechendem Fugeneisen /
Fugeisen; als Fugenmörtel wurde zu harter Zementmörtel verwendet, Teile der
Verfugung sind schon wieder abgefallen; Aufnahmedatum: 20.3.2011
Ziegelmauerwerk,
historisch, Erweiterungsbau / Anbau von 1892 an die alte Dorfschule in Birkenwerder (heute Landkreis
Oberhavel; Brandenburg); Sichtziegelbau / Sichtmauerwerk im Kreuzverband, Flächenmauerwerk aus regionaltypischen gelben Ziegeln
("gelbe Birkenwerderaner", "gelbe Birkenwerdersche", gelbe Birkenwerder
Ziegel), Fassadengestaltung durch dunkelrote Ziegel aus Rathenow ("rote
Rathenower"), diese vielfach mit Ziegelstempel "A.ZIEHM.DERREN RATHENOW" (?),
in Kombination mit Biberschwanz-Dachziegeln; Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 20.3.2011
Ziegelmauerwerk,
Altmauerwerk mit sehr starkem Sanierungsbedarf; Ziegelsichtmauerwerk im
Kreuzverband aus überwiegend minderwertiger Ziegelware, Fugenmörtel durch Verwitterung sehr stark ausgesandet,
ursprünglich offenbar reiner Kalkmörtel, später mehrfach Reparaturen und
Sanierungen mit zementhaltigem Kalkmörtel, auch dieser ist inzwischen
geschädigt; die Schäden sind vmtl. entstanden durch freie Bewitterung
(Wetterseite) und Frostaussprengungen nach Nässe; Rückseite eines
Nebengebäudes zu einem ehemaligen Bauernhof am Luchwiesenweg in Velten (Landkreis
Oberhavel; Brandenburg), vmtl. zweite Hälfte 19.Jahrhundert; Aufnahmedatum: 24.3.2011
Ziegelmauerwerk,
Altmauerwerk mit teils starkem Sanierungsbedarf; gelbes Ziegelsichtmauerwerk
im Kreuzverband, Ziegel teils mit Algen überzogen, teils mit
Frostabsprengungen, Fugenmörtel durch Verwitterung teilweise ausgesandet,
diverse ältere Reparaturspuren und Neuverfugungen; Rückseiten
(Außenseiten) von grenzständigen Nebengebäuden zu ehemaligen Bauern- oder Handwerkerhöfen an der Breiten
Straße in Velten (Landkreis Oberhavel; Brandenburg), alles wohl Ende 19.Jahrhundert; teilweise mit bescheidenen
Verzierungen (Schmuckfries / Sägezahnfries); Aufnahmedatum: 24.3.2011
Ziegelmauerwerk,
historisch, evangelische Dorfkirche von 1855 in Langen (Ortsteil
der Gemeinde Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin; Brandenburg),
errichtet
angeblich nach Entwurf eines Schülers oder Mitarbeiters von Friedrich
August Stüler (aber nicht von diesem selbst, wie vielfach behauptet
wird!), in der Entstehungszeit der Kirche als "Backsteinrohbau" oder
"Ziegelrohbau" bezeichnet, Baudenkmal. Gelbes Ziegelsichtmauerwerk im
Kreuzverband, gegliedert durch zweilagige rote Ziegelschichten
("gebänderte" Ziegelfassade), weitgehend im Originalzustand,
vor langer Zeit bereichsweise saniert / repariert, gelegentlich mit
Ziegelaustausch; Ziegelmaße um 250 x 120 x 61 ... 63 mm, fast
flächenbündig verfugt, Fugenglattstrich ohne Profilierung, Fugenmörtel
nur minimal ausgewittert, es könnte sich zu großen Teilen noch um die
ursprüngliche Verfugung handeln; die gelben Ziegeloberflächen sind
nachgedunkelt / patiniert, die eigentliche Ziegelfarbe ist hellgelb. Aufnahmedatum: 19.4.2019
Ziegelmauerwerk, historisch, Stützmauer zum Hochgarten am Schloss
Charlottenhof (Schlosspark Charlottenhof, Potsdam; Brandenburg), errichtet um 1828 aus
Handschlagziegeln, Ziegelformate um 23,5 x 11 x 6 cm mit starken Maßschwankungen, vermauert in etwa im Kreuzverband,
flächenbündig verfugt mit extrem dicken / breiten Fugen von etwa 3 cm, Fugenmörtel
profiliert mit schmaler Fugenkelle (oder entsprechendem Fugeneisen /
Fugeisen); diverse ältere Reparaturverfugungen mit unterschiedlichen
Mörtelmischungen, der Fugenmörtel ist teilweise gerissen und wieder
abgewittert. Die Sichtflächen der Ziegel sind durch Umwelteinflüsse
meist sehr stark nachgedunkelt / patiniert, die ursprüngliche
Ziegelfarbe ist Gelb mit einem ganz leichten Grünstich, siehe die beiden
Bildausschnitte am Ende, bei den dunklen Oberflächen könnte es sich teilweise auch um Verfärbungen
aus dem Brennvorgang handeln. Die gelbe Farbe mit einem leichten
Grünstich ist typisch für die Tonvorkommen der Ziegelregion um Glindow,
der neben Birkenwerder zweiten berühmten Ziegelregion Brandenburgs; siehe oben,
Theodor Fontane, "Wanderungen durch die Mark Brandenburg", Teil 3
Havelland, Kapitel "Glindow". Vor der Wand sind horizontal
Drähte gespannt als Rankhilfe für Wein. Aufnahmedatum: 4.9.2018
Ziegelmauerwerk aus Ziegeln im "Mopke-Format",
Giebelseite zu einem Wohnhaus wohl aus der Zeit um 1900 in Ketzin (Landkreis Havelland; Brandenburg),
Albrechtstraße / Ecke Kirchstraße, vor längerer Zeit gereinigt und bereichsweise flächenbündig neu verfugt
(Reparaturverfugung); Ziegelmauerwerk als Sichtmauerwerk in etwa im Kreuzverband, Ziegelformate mit
großen Schwankungen im Mittel um 23 x 11 x 6 cm (23-24 x 10-11 x 6-6,5 cm), die Ziegel ganz
offensichtlich in Handarbeit hergestellt (Handschlagziegel) mit großen Maßungenauigkeiten, teils
Krümmlinge / Fehlbrand / Quetschfugen usw., Farbunterschiede durch unterschiedliche Tonfarben und
Brennqualitäten; weitere Angaben zum "Mopke-Format" siehe oben sowie ausführlich hier:
►. Aufnahmen
bei Sonne am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 11.8.2021
Ziegelmauerwerk, neues hinterlüftetes Vorsatzmauerwerk / Verblendmauerwerk zum
Brandenburg-Preußen-Museum in Wustrau (Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin; Brandenburg), errichtet
1999 aus Handstrichziegeln, Ziegelformat 23 x 11 x 6 cm, hergestellt in der Neuen Ziegel-Manufaktur Glindow,
Ziegelstempel "Glindow", Formatbezeichnung "Mopke" (weitere Angaben
siehe zur vorstehenden Bildgruppe), vermauert im Flämischen Verband
(der Ziegelverband erscheint wohl nur optisch als Flämischer Verband Läufer-Binder-Läufer-Binder, bei
einer hinterlüfteten Vorsatz-Ziegelschale dürfte es sich bei den
Köpfen nicht um ganze Binderziegel sondern nur um halbe Ziegel handeln);
Aufnahmen von zwei Gebäudeseiten mit entsprechend unterschiedlicher
Schattenbildung in den Fugen, Aufnahmedatum: 19.4.2019
Ziegelmauerwerk,
historisch, Einfriedung des Tempelgartens hinter /außerhalb der nordwestlichen Stadtmauer von
Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin; Brandenburg); 1853-1856 errichtet nach Entwürfen des
Architekten Carl von Diebitsch (1819-1869) durch
Maurermeister Söhnel; zweifarbiges Ziegelsichtmauerwerk im Kreuzverband, Fugenmörtel
profiliert zur "Rippenfuge" mit entsprechendem Fugeneisen / Fugeisen,
über die Fugen hinweg geschlämmt mit roter Ziegeltünche, helle (cremefarbene) Ziegelstreifen durch
Farbbeschichtung, Mauerkrone mit Zahnfries verziert und abgedeckt durch
Biberschwanz-Dachziegel; unterschiedlich hohes Sockelmauerwerk aus
Feldsteinen (Bruchstein, Spaltstein), darüber Ziegel-Rollschicht; 2012
umfassende Restaurierung / Sanierung; Aufnahmen bei bedecktem Himmel
(erste drei Bildreihen) und bei Sonne; Aufnahmedatum: 6.10.2014
Ziegelmauerwerk der
katholischen Kirche in Bad Muskau (Landkreis Görlitz; Sachsen),
errichtet 1870-1873 im "Rundbogenstil" (Neoromanik); um
1965 saniertes / restauriertes Sichtmauerwerk im Kreuzverband,
Fugenmörtel profiliert zur "Rippenfuge" mit entsprechendem Fugeneisen /
Fugeisen, Ziegelformat im Mittel um 275 x 135 x 73 mm (angestrebt war
vermutlich das offizielle sächsische "Große Ziegelformat" von 280 x 135 x 71 mm,
weitere Informationen dazu siehe hier:
►); ob es
sich bei den Löchern in den Ziegeln um Einschusslöcher noch aus dem
Zweiten Weltkrieg handelt oder um Ausplatzungen wegen chemischer
Verunreinigungen des Lehms, ist unklar; weitere Fotos zur Kirche siehe
Stockphoto-Galerie Nr.2b; Aufnahmedatum: 14.7.2018
Ziegelmauerwerk, Altmauerwerk, überwiegend unsaniert,
teilweise im desolaten Zustand; Fugen teils ausgewaschen und ausgesandet; teils Frostabsprengungen und
Abplatzungen durch freie Bewitterung / Schlagregen / Spritzwasser; Ausblühungen und Auslaugungen durch
chemische Reaktionen; diverse Orte und Bauzeiten, jedoch alles vor ca. 1950
Ziegelmauerwerk,
neuzeitliches Altmauerwerk aus den Zeiten nach ca. 1950, unsaniert, mit diversen
Reparaturspuren, ursprünglich wohl ohne Verfugung aufgemauert und auch
später nie verfugt (abgesehen von Notreparaturen und Umbauten); verschiedene Nebengebäude im Stadtgebiet von Kemberg
(Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt); Aufnahmedatum: 20.8.2015
Ziegelmauerwerk,
neu aus alten Ziegeln aufgemauerte Hofmauer zu einem Grundstück in der
Altstadt von Quedlinburg (Landkreis Harz; Sachsen-Anhalt); zur
Wiederverwendung abgeputzte, zu großen Teilen von alten Kalkspuren /
Mörtelresten aus dem ursprünglichen Einsatz überzogene Altziegel
/ Abbruchziegel, nicht sehr sauber neu vermauert einigermaßen
im Blockverband, als Gesamtergebnis jedoch von schöner Wirkung, fügt sich
gut in das historische Umfeld ein; Aufnahmedatum: 25.8.2016
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