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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.5 Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Texturen, Strukturen, Oberflächen, Materialien, historische Baustoffe, Naturstein
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Natursteinmauerwerk,
Vorsatzmauerwerk / Verblendmauerwerk aus Feuerstein / Flint
am Westminster Church House, Gartenseite (Dean's Yard) in London
(England); gespaltene Feuersteine als Ziermauerwerk, Durchmesser der
Steine im Mittel etwa 20 cm; das Gebäude wurde 1940 fertiggestellt;
Aufnahmen im Schatten, Aufnahmedatum: 9.7.2014
Natursteinmauerwerk, grob
und unregelmäßig gearbeitetes neuzeitliches Bruchsteinmauerwerk,
teilweise auch Geröll, in bunter Gesteinsmischung, soweit erkennbar überwiegend verschiedene
regionaltypische Sandsteinsorten sowie Kalkstein,
Marmor, gelegentlich auch Porphyr, vermauert mit einem Zementmörtel, dem
schwarzer Splitt beigemischt wurde, durch Umwelteinflüsse verschmutzt;
Stützmauer an der Straße zu einem höher gelegenen Grundstücksteil in Fiesole (Region Toskana; Italien), Steingrößen etwa
zwischen 5 und 40 cm (der große Marmorbrocken unten links ist etwa 30 cm
breit); einige Steinoberflächen zeigen Verwitterungsspuren / Krustenbildung und
Braunfärbung durch Rost / Oxidation, letzteres vermutlich verursacht durch Eisengehalt (Eisenoxid / Hämatit) des Gesteins, unter den
abgeplatzten Schichten kommt dann die eigentliche Steinfarbe zum
Vorschein; Aufnahmen bei bedecktem Himmel, Aufnahmedatum: 19.6.2015
Natursteinmauerwerk, die
gleiche Mauer in Fiesole wie vorherige Bildgruppe, fotografiert bei
seitlichem Sonnenschein, daher starke Schattenbildung in den Fugen und
insgesamt dunklere Wirkung des Mauerwerks; die auffälligen einzelnen
Marmorstücke zeigen im Sonnenlicht sehr schön das für gebrochenen Marmor
typische "zuckrige" Aussehen und Glitzern in der Sonne; Aufnahmedatum: 19.6.2015
Natursteinmauerwerk, neuzeitliches Bruchsteinmauerwerk
aus Marmor, Bruchstein und Geröll;
Stützmauer am Parkplatz zu einem Berggasthof zwischen den
Marmorsteinbrüchen hinter Carrara (Region Toskana; Italien),
verschiedene Marmorfarben zwischen reinweiß über gelblich bis hellgrau,
nur teilweise geringe Krustenbildung und Braunfärbung durch Oberflächenverwitterung und
Oxidation; zuletzt drei Bilder von einer der vielen Geröllhalden mit nicht verwertetem
Marmorbruch / Marmorschutt unterhalb der berühmten
Marmorbrüche in der Bergen hinter Carrara (siehe
nächste Bildgruppe); Aufnahmedatum: 23.6.2017
Marmorsteinbrüche in den
Apuanischen Alpen hinter Carrara (Region Toskana; Italien);
die weltberühmten italienischen Marmorsteinbrüche (italienisch: Cave di Marmo),
Abbaugebiet des weißen Carrara-Marmor seit mehr als
2000 Jahren bis heute, der in der Architektur- und Kunstgeschichte
besonders in der Zeit der Renaissance eine herausragende Rolle spielte,
beliebt auch bei Bildhauern, z.B. Michelangelo Buonarroti (1475-1564).
Weithin sichtbar sind die Abraumhalden mit weißem Marmorbruch und
Marmorschutt auf den Berghängen und Tälern; erkennbar ist auch, dass
Marmor in verschiedenen Farben abgebaut wird, unter anderem
schwarz-grau-weiß gestreift (Verfärbungen vermutlich durch Kohlenstoff /
Graphit). Insgesamt hinterlässt der Umgang mit Natur und Landschaft gemischte
Gefühle, der Anblick ist unter rein graphischen Gesichtspunkten teils
faszinierend und teils erschreckend. Aufnahmedatum: 23.6.2017
Natursteinmauerwerk,
unregelmäßiges Mischmauerwerk (Bruchstein, Lesestein, Feldstein),
diverse Gesteinsarten, teils hoher Anteil an Sandstein und Kalkstein, meist
saniert, teils mittelalterlich; Außenmauern von Gebäuden, Stützmauern,
Einfriedungen, usw. in Goslar (Niedersachsen); Aufnahmedatum: 5.-11.5.2008
Natursteinmauerwerk,
unregelmäßiges Mischmauerwerk aus Bruchstein, saniert und neu verfugt; Schloss
Wernigerode (Nordharz); Aufnahmedatum: 12.5.2008
Natursteinmauerwerk,
unregelmäßiges Feldstein-Mischmauerwerk, um 1500; Kirchenburg zur
Wehrkirche von Horka (Niederschlesische Oberlausitz, Sachsen); Aufnahmedatum: 4.9.2008
Natursteinmauerwerk,
neuzeitliches grobes Vorsatzmauerwerk / Verblendmauerwerk einer
Stützmauer im Altstadtbereich von Madrid (Spanien), total verschmutzt;
etwa faustgroße unbearbeitete Wackersteine / Wackensteine, wohl
überwiegend Kalkstein, vermutlich mit Beton hintergossen; Aufnahmedatum: 11.5.2012 Natursteinmauerwerk
der spätgotischen Dorfkirche in Schleesen (Ortsteil von Kemberg, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), das
weitgehend regellose Feldsteinmauerwerk mit einem hohen
Anteil an Raseneisenstein wohl überwiegend ursprünglich
(darunter ein zugemauertes kleines Portal), Backsteinmauerwerk im
Zusammenhang mit späteren Umbauten (unter anderem Einbau von Fenstern).
Das vor längerer Zeit mit zementhaltigem (?) Mörtel neu verfugte Mauerwerk enthält
neben einer bunten Mischung aus regionaltypischen Feldsteinen (darunter
verschiedene Granitsorten) auch Raseneisensteine, ein in dieser Region nicht ungewöhnliches historisches Baumaterial; auch
die Kantensteine des ehemaligen gotischen Portals wurden aus
Raseneisenstein gefertigt. Aufnahmedatum: 20.8.2015
Natursteinmauerwerk
in freier Gestaltung, Brocken aus Raseneisenstein in
dekorativer Anordnung vermauert als Element der Landschaftsgestaltung im
Wörlitzer Park hinter dem Schlosspark von Wörlitz
(Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), errichtet wohl um 1800 neben der
sogenannten "Kettenbrücke"; die Steine zeigen bereits starke
Verwitterungsspuren, sind aber dennoch erstaunlich gut erhalten; siehe
auch Informationen zur vorstehenden Bildgruppe; Aufnahmedatum: 22.8.2015 Natursteinmauerwerk
der Stadtkirche Sankt Marien in Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt),
um 1870 als Verbindungsbau errichtet zwischen dem alten Kirchenschiff
von 1666 und dem 1868 fertiggestellten neugotischen Turm (Angaben nach
www.graefenhainichen.de), die alte Kirche wurde demnach um eine
Fensterachse verlängert bis an den zuvor separat errichteten neuen Turm
(Baumeister Friedrich August Ritter, 1795-1869); regelloses
Bruchstein-Spaltstein-Mauerwerk mit behauenen (grob
geglätteten) Sichtseiten und einem hohen Anteil an Grauwacke, daneben
Sandstein / Quarzit und verwitterungsanfälliger Granit; bei Sanierung / Restaurierung in
jüngster Vergangenheit neu verfugt. Die Grauwacke zeigt gut sichtbar ein
grobkörniges / feinkonglomeratisches Gefüge, sie ist offenbar stark
eisenhaltig (Eisenverbindungen, z.B. Eisenoxid / Hämatit), jedenfalls sind
die Oberflächen der Steine deutlich von Braunfärbung gezeichnet durch
Oxidationserscheinungen (Braunfärbung durch Rost, die Steine rosten).
Bei fortschreitender Verwitterung platzen diese braunen bis graubraunen
Schichten regelmäßig ab, darunter kommt das ursprüngliche und eigentliche Farbbild
der Steine zum Vorschein - ein in dieser Deutlichkeit seltener Effekt.
Aufnahmen am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 21.8.2015
Natursteinmauerwerk,
Feldsteinmauerwerk, Reststück der historischen mittelalterlichen
Stadtmauer in Rheinsberg (Landkreis
Ostprignitz-Ruppin; Brandenburg) hinter den Grundstücken an der
westlichen Seite der Mühlenstraße, fotografiert vom Wirtschaftshof zum
Schloss Rheinsberg aus; Stadtmauer errichtet ab etwa 1300, wann das hier
gezeigte Stück entstand, ist unbekannt; unregelmäßiges Feldsteinmauerwerk aus
unbearbeiteten Feldsteinen / Lesesteinen / Geröll, nur gelegentlich ein Spaltstein, Fugen teils ausgezwickelt mit
Ziegelbruch, wohl bei Instandsetzungsarbeiten zumindest teilweise neu
aufgemauert, bereichsweise ist eine lagenhafte Schichtung erkennbar;
regionaltypische (eiszeitliche) Gesteinsarten in bunter Mischung, fast durchgängig Hartgestein (Granit, Gneis,
Migmatit, Gabbro, Porphyr, Quarzit, ...); Aufnahmedatum: 17.9.2016
Natursteinmauerwerk,
mittelalterliches Feldsteinmauerwerk; historische Stadtmauer von
Templin (Uckermark; Brandenburg); 2.Hälfte 13.Jahrhundert; mehr
oder weniger regelmäßiges Feldstein-Schichtmauerwerk
(schichtenweise horizontal abgeglichenes Feldsteinmauerwerk) aus
überwiegend unbearbeiteten Feldsteinen, teils auch als Spaltstein zur
Erzeugung glatter Wandflächen, Fugen teils ausgezwickelt mit
Ziegelbruch; die vielfachen Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten
wurden sehr unterschiedlich ausgeführt: teils wurden tiefliegende Fugen
erzeugt, sodass die Steine plastisch hervortreten, teils wurde
steinbündig-vollflächig verfugt, sodass homogene Wandflächen entstanden
sind; Aufnahmen zu unterschiedlichen Tageszeiten und bei
unterschiedlichen Lichtverhältnissen, deutlich abweichende Farbwirkungen
durch Reflexion gegenüberliegender Wandflächen;
unterschiedliche Farben des Fugenmörtels durch verschiedene
Mörtelmischungen und unterschiedlichen Feuchtegehalt; Aufnahmedatum: 5.9.2010
Natursteinmauerwerk,
mittelalterliches Feldsteinmauerwerk, teils in Kombination mit Backstein; historische Stadtmauer von
Bernau (Landkreis Barnim; Brandenburg), Innenseite (Stadtseite)
des nordöstlichen Bereichs etwa zwischen Parkstraße und Hohe Steinstraße,
Ende 13.Jahrhundert, um 2000 zu erheblichen Teilen instand gesetzt und
wohl auch rekonstruiert mit stark zementhaltigem Mörtel; unregelmäßiges Feldsteinmauerwerk aus
unbearbeiteten Feldsteinen, nur selten mit geglätteten Oberflächen oder
Spaltstein, in Abständen sind lagenweise Schichtungen erkennbar, Fugen ausgezwickelt mit
kleineren Steinen oder Ziegelbruch; bunte Mischung aus regionaltypischen
(eiszeitlichen) Gesteinsarten, bereichsweise Bewuchs durch Flechten und
Efeu; Aufnahmedatum: 15.4.2015
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