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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Florenz (Italien)

 

Stockphoto-Galerie Nr.2b

Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Historische kirchliche Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Florenz (Firenze, Region Toskana; Italien), Chiesa / Basilica di Santa Maria Novella an der Piazza Santa Maria Novella, Klosterkirche zum Dominikaner-Kloster Convento di Santa Maria Novella; Bauzeit der Kirche etwa 1279 (Grundsteinlegung einige Jahre nach Baubeginn) bis 1420 (Weihe) unter anderem nach Entwürfen der Dominikaner-Mönche Sisto da Firenze und Ristoro da Campi; die wenigen unteren noch gotisch geprägten Teile der inkrustierten Schaufassade sind wohl in der Zeit ab 1350 entstanden, jedoch vorerst unvollendet geblieben, die oberen Teile einschließlich Hauptportal und Kolossalelemente dann nach Entwurf 1458 von Leon Battista Alberti (1404-1472) in den Formen der Renaissance um 1478 vollendet unter Leitung des Bauführers Giovanni di Bettino (auch genannt Bertino, Bertano, Bettino, Bertini, Bertoni), finanziert durch den Kaufmann Giovanni Rucellai, fiktiv datiert "MCCCCLXX" (1470) unter dem Giebeldreieck, die Arbeiten sollen jedoch etwa bis 1478 gedauert haben und wurden doch nicht vollständig abgeschlossen; der Kirchenraum (nicht aber die Fassade) in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut, die letzten Details der Fassade wurden erst 1920 vollendet, darunter auch die Inkrustation der rechten Volute; zum Vergleich siehe die beiden historischen Fotos unten. Insgesamt vielfache Restaurierungen mit einem erheblichen Anteil an Steinersatz und Rekonstruktion. Der etwa 69 m hohe Glockenturm, ursprünglich ein städtischer Wachturm, stammt aus der Zeit um 1330.



Aufwendig gestaltete Inkrustations-Fassade (weitere Informationen siehe hier: ) aus Naturstein in Fortsetzung der in Florenz durch die "Protorenaissance" begründeten Tradition: hellbrauner Sandstein (vermutlich Pietraforte / Pietra forte) für den profilierten Sockel, verschiedene Marmorsorten (dabei der weiße / weißgraue Marmor angeblich aus Carrara) sowie dunkler graugrüner Serpentin aus Prato (nicht Marmor ! - weitere Informationen und Fotos siehe hier: und hier: ), für einige dekorative Details eventuell auch andere Gesteinsarten (Kalkstein, Porphyr ?). Fassadennischen (Sarkophagnischen, Grabnischen) und Seitentüren unter gotischen gedrungenen Spitzbögen, Fassadengliederung durch Kolossal-Eckpilaster und Kolossal-Dreiviertelsäulen mit korinthischen Kapitellen, beide auf vorspringenden Postamenten, dazwischen Rundbogenarkaden auf schlanken flachen Pilastern, darüber ein verkröpftes Gebälk / Architrav und eine sehr hohe Attikazone; im Bogenfeld (Tympanon) über den Türen jeweils Fresko-Malereien von Ulisse Cocchi 1616; der obere Fassadenteil vor dem Mittelschiff der Basilika in Form eines durch vier Pilaster gegliederten Tempels, in der Mitte ein riesiges Rundfenster (Okulus), beidseitig vor den Pultdächern der Seitenschiffe jeweils ein als Volute / Seitenvolute ausgebildetes Fassadenteil mit intarsienartiger Inkrustation. Insgesamt gestalterisch eine Renaissance-Fassade und die einzige der monumentalen Inkrustations-Fassaden in Florenz, deren Ausführung in der Epoche ihres Entwurfs im Wesentlichen auch abgeschlossen wurde. Die Fassade ist deutlich größer als das Kirchengebäude dahinter, sie steht kulissenhaft vor dem Gebäude wie eine Scheibe.

In der Kirchhofmauer an der Ostseite der Kirche befinden sich außen 80 weitere Sarkophagnischen / Avelli (ital. avello - das Grab) unter gotischen Bögen in gestalterischen Angleichung an die Nischen der Kirche, in denen Mitglieder des Florentiner Adels beigesetzt wurden. Von diesen Sarkophagen soll zeitweise ein übler Geruch ausgegangen sein. Die Klosteranlage der Dominikaner besteht aus zwei Klöstern, davon nur der vordere direkt an die Kirche anschließende Komplex mit dem "Grünen Kloster" und dem "Kloster des Todes" zur Besichtigung als Museum freigegeben, errichtet um 1330-1350, unter anderem mit der "Spanischen Kapelle", um 1369 ausgemalt mit prachtvollen Fresken (siehe Bildgruppe ganz unten).

Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und mit unterschiedlichen Belichtungen, auf den etwas dunkleren Fotos sind die Materialstrukturen des weißen bzw. hellgrauen Marmors besser erkennbar, weil nicht überbelichtet; Aufnahmedatum: 19.6.2015

Einige Informationen im Internet z.B. unter:
http://www.operasantamarianovella.it/page/2/?lang=en (mit 3D-Animation zur Entwicklung der Fassade)
http://www.aviewoncities.com/florence/santamarianovella.htm



















 

Florenz (Firenze, Region Toskana; Italien), Basilica di Santa Maria Novella an der Piazza Santa Maria Novella, Klosterkirche zum Dominikaner-Kloster Convento di Santa Maria Novella (weitere Angaben siehe oben); zwei historische Aufnahmen, entnommen der italienischen Ausgabe von Wikipedia, beide in freier Lizenz und leicht bearbeitet: links eine Aufnahme von Giacomo Brogi wohl um 1870, rechts ein unbekannter Fotograf um 1890; in beiden Fällen die rechte Volute nur verputzt noch ohne Inkrustation.


 

Florenz (Firenze, Region Toskana; Italien), Basilica di Santa Maria Novella an der Piazza Santa Maria Novella, Klosterkirche zum Dominikaner-Kloster Convento di Santa Maria Novella (weitere Angaben siehe oben); die letzten Bilder mit Fassadendetails aus dem Sockelbereich zeigen wohl überwiegend noch das Material aus der ersten (gotischen) Bauphase, falls es nicht inzwischen schon einmal restauriert / rekonstruiert wurde; Aufnahmen bei bedecktem Himmel, Aufnahmedatum: 17.6.2015












 

Florenz (Firenze, Region Toskana; Italien), Klosteranlage zur Basilica di Santa Maria Novella an der Piazza Santa Maria Novella; Dominikaner-Kloster Convento di Santa Maria Novella, hier gezeigt der vordere direkt an die Kirche anschließende Komplex des "Grünen Klosters" mit Kreuzgang, errichtet um 1330-1350, unter anderem mit der "Spanischen Kapelle", diese um 1369 ausgemalt mit prachtvollen Fresken von Andrea di Bonaiuto (um 1320-1379; siehe Fotos ganz unten); Aufnahmen bei bedecktem Himmel, Aufnahmedatum: 17.6.2015










 

Florenz (Firenze, Region Toskana; Italien), Chiesa di Santo Stefano al Ponte; einige Details zur Gestaltung von Fenstern und Portal mit Serpentin aus Prato (Serpentingestein, Serpentinit) in Kombination mit ehemals vermutlich weißem Marmor; die hier gezeigten Details entstanden wohl im 14.Jahrhundert, die Kirche insgesamt wurde später mehrfach umgebaut; die Sandsteinfassade ist ein Beispiel für die schlechte Qualität und Verwitterungsanfälligkeit einiger regional anstehender Sandsteinsorten (hier vermutlich Pietra bigia), die oberen Steinschichten wurden im 19 Jahrhundert bereits erneuert; Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 23.6.2015




 

Bilder von der Stadt Florenz (ohne Kirchen) finden Sie auf den Städte-Seiten in der Stockphoto-Galerie Nr.2a, alphabetisch eingeordnet nach dem Ortsnamen Florenz - Buchstabe F. Weitere Kirchen in Florenz sehen Sie auf den beiden vorangegangenen und der folgenden Seite. Aktuell sind das folgende Kirchen:
- Basilica di San Miniato al Monte an der Viale Galileo Galilei auf dem Monte alle Croci
- Basilica di Santa Croce an der Piazza Santa Croce
- Basilica di Santa Maria Novella an der Piazza Santa Maria Novella
- Basilica di San Lorenzo an der Piazza San Lorenzo und Medici-Kapelle (Fürstenkapelle)
- Duomo / Cattedrale di Firenze (Basilica di Santa Maria del Fiore, Dom / Kathedrale von Florenz)
- Chiesa di Santi Apostoli in der Via Borgo Santi Apostoli / Piazza del Limbo
- Chiesa dei Santi Michele e Gaetano an der Piazza degli Antinori
- Chiesa di Orsanmichele an der Via Orsanmichele

 

 


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