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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
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Lucca (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Pietro Somaldi
an der Piazza San Pietro Somaldi, errichtet im späten 12.Jahrhundert durch Umbau einer Vorgängerkirche aus
dem 8.Jahrhundert, Hauptfassade vollendet 2.Hälfte 13.Jahrhundert aus
Sandstein-Quadermauerwerk in Kombination mit Marmor / Kalkstein und
dunkelgrünem Serpentin für Gliederungs- und Gestaltungselemente;
gestufter zweigeschossiger Arkadengiebel mit Rundbogenarkaden auf Säulen (rundbogige
Säulengalerie), ein Beispiel für die am Dom von Pisa orientierte toskanische
Romanik ("Pisaner Romanik"); Oberteil des Glockenturms im
14.Jahrhundert aus Ziegelmauerwerk fertiggestellt mit jeweils unter
Blendbögen gekuppelten Zwillingsarkaden, Drillingsarkaden und
Vierlingsarkaden; auf dem Türsturz über dem
Hauptportal ein Marmorrelief von Guido Bigarelli da Como von 1248 mit
Darstellung der Schlüsselübergabe an Petrus; in den Bogenfeldern
(Tympana) über den Türstürzen jeweils Reste von Freskogemälden; Aufnahmedatum: 20.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), spätromanische Kirche / Chiesa di San Francesco
an der Piazza San Francesco, errichtet als Klosterkirche der
Franziskaner ab 1228, in den folgenden Jahrhunderten weitergebaut mit
diversen Umbauten und Veränderungen auch im Zusammenhang mit dem
nördlich angrenzenden Kloster, Fassade bis zum Hauptgesims im
13.Jahrhundert, darüber einschließlich Rosette im 17.Jahrhundert
fortgesetzt und in der Spitze vollendet 1930, letzte Restaurierung
abgeschlossen 2013. Einschiffige Saalkirche als schlichter Ziegelbau / Backsteinbau
unter flachgeneigtem Satteldach, inkrustierte / vorgesetzte westseitige Schaufassade aus Kalkstein (weitere Informationen dazu siehe
hier: ►), zu
beiden Seiten des Hauptportals Rundbogenblenden auf flachen Pilastern,
darin jeweils ein vorgesetzter überdachter Sarkophag (Bogengrab); das Flächenmauerwerk der Fassade
als Quadermauerwerk aus hellgrau-weißem Kalkstein gegliedert durch dunkelgraue
Kalksteinschichten ("gebänderte Fassade"), Gestaltungselemente aus rosa Kalkstein und teilweise
aus dunkelgrünem Serpentin (linke Sarkophagüberdachung). Im ehemaligen
Kloster (letzte drei Bilder) befindet sich heute eine Hochschule. Am westlichen
Ende der Piazza steht eine Mariensäule (Madonna dello Stellario). Aufnahmedatum: 20.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), vielfach umgebaute Kirche / Chiesa di San Giovanni
(Chiesa dei Santi Giovanni e Reparata) an der Piazza San Giovanni; die Ursprünge gehen zurück bis ins
4.Jahrhundert, das romanische Hauptportal mit Figurenrelief zweite Hälfte
12.Jahrhundert als Bestandteil einer neu errichteten dreischiffigen
Basilika mit Querhaus und Ostapsis, dieser Baukörper ist im Wesentlichen
bis heute erhalten, die Fassade im Übrigen nach Umbau des
Kirchengebäudes fertiggestellt um 1620 in den Formen der Spätrenaissance
unter Einbeziehung des romanischen Portals; das Mauerwerk des Gebäudes
besteht inzwischen aus einem Sammelsurium von Sandstein, verschiedenen
Kalksteinen und Ziegeln / Backsteinen, Details über dem Hauptportal aus
dunkelgrünem Serpentin und Marmor. Flächenmauerwerk der Fassade aus
verschiedenen weiß-hellgrauen Kalksteinquadern, gegliedert durch
horizontale Bänder aus mittelgrauem Kalkstein, Fassadengestaltung durch
flache gestufte Pilaster mit Kapitell unter dem Hauptgesims, darüber
übergiebelter Mittelteil wiederum zwischen Pilastern sowie seitliche
Voluten. Beidseits des Hauptportals Ädikula-Figurennischen mit
Segmentbogengiebel. Campanile aus Naturstein-Backstein-Mischmauerwerk (Bauzeit ?).
Das leicht gewölbte Kuppeldach mit Laterne aus Kalkstein (Marmor ?) und
roter Ziegeldeckung auf quadratischem Grundriss gehört zum angrenzenden
Baptisterium / Battistero di San Giovanni, errichtet 1393.
Lucca (Region Toskana;
Italien), Westfassade der Kirche / Chiesa di San Cristoforo an der
Via Fillungo, entstanden auf einem Vorgängerbau im 12.Jahrhundert als
dreischiffige Basilika, Fassade im 14.Jahrhundert verändert (umgebaut
oder neu vorgesetzt unter Einbeziehung älterer Bauteile ?, die Rosette
soll jedenfalls aus dieser Zeit stammen); nach der Säkularisierung
zwischen 1939-1940 innen radikal umgebaut zur Gedenkstätte für gefallene
Soldaten, heutige Nutzung als kommunales Gebäude für kulturelle
Veranstaltungen und Ausstellungen. Flächenmauerwerk der vorgesetzten /
inkrustierten Fassade aus akkurat gearbeiteten weiß-hellgrauen
Kalksteinquadern, gegliedert durch horizontale Bänder aus dunkelgrauem
Kalkstein ("gebänderte Fassade"), architektonische Gliederung unter dem
Hauptgesims durch vorgeblendete Rundbogenarkaden auf Dreiviertelsäulen,
in der Mitte das romanische (?) Portal mit gestuften Laibungen (im
Wechsel Kalkstein und Serpentin), bildhauerisch ausgearbeitete Elemente aus Sandstein
und Kalkstein, zwei Portallöwen nur noch in Resten erhalten; in den
äußeren Blendbögen jeweils ein Nebenportal, über dem Hauptgesims der
Mittelteil mit großer Fensterrosette, Ortganggesimse mit
Rundbogenarkaden. Man beachte insgesamt die Ähnlichkeiten des Portals
mit dem Portal der vorstehend gezeigten Chiesa di San Giovanni. Der
übrige Baukörper und der Campanile schlicht aus Sandstein- und Ziegelmauerwerk. Aufnahmedatum: 19.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), Dom (Kathedrale) Sankt Martin / Duomo (Cattedrale) San Martino
an der Piazza San Martino; ein Vorgängerbau wohl im 6.Jahrhundert entstanden,
im 8.Jahrhundert Bischofssitz, im 11.Jahrhundert Umbau zur
fünfschiffigen romanischen Basilika (Weihe 1070) mit vermutlich nur im
Rohbau fertiggestellter Westfassade, später vor dieser Fassade ein
separater Bauteil mit prachtvoller Inkrustationsfassade um 1204 errichtet, im 14. und 15.Jahrhundert das
Kirchenschiff (jedoch nicht den Fassadenvorbau) teilweise in gotischen Formen erneuert / umgebaut zur dreischiffigen Basilika mit
zweischiffigem Querhaus, bei der Außengestaltung blieb jedoch auch nach den Umbauarbeiten insgesamt
die romanische Formensprache erhalten. Das Gebäude im Wesentlichen aus
Kalkstein-Quadermauerwerk, Zierelemente und bildhauerische Arbeiten
besonders der Schaufassade aus verschiedenfarbigen Kalksteinen sowie
Marmor und dunkelgrünem Serpentin. Ostapsis des Mittelschiffs unten mit Blendarkaden
und oben mit Arkadengalerie, begehbar wie ein Laubengang; im
17.Jahrhundert beidseitig Erweiterungen (oder Umbauten ?) jeweils im Zwickel
zwischen Chor und Querhaus durch Kapellen mit Kuppeldach. Campanile /
Glockenturm mit rundbogigen Fensterarkaden (Zwillingsarkaden,
Drillingsarkaden, Vierlingsarkaden) und ghibellinischen Zinnen,
unten Sandsteinmauerwerk, oben Kalkstein, vermutlich im frühen 12.Jahrhundert
als freistehender Turm errichtet, jedenfalls vor Baubeginn des Fassadenbauwerks (daher die Asymmetrie der später
eingepassten Schaufassade), letzte Turmrestaurierung 2016 abgeschlossen.
Lucca (Region Toskana;
Italien), Dom (Kathedrale) / Duomo (Cattedrale) San Martino
an der Piazza San Martino (Beschreibung siehe oben), verschiedene
Aufnahmen aus dem Innenraum; zuerst das teilweise in gotischen Formen
erneuerte Mittelschiff mit Kreuzgewölbe im Langhaus, Freskomalerei
1678-1681 in der Apsis von Giovanni Coli und Filippo Gherardi; ein
Fußbodenmosaik aus Marmor und Kalkstein; eine Gedenkwand (ähnlich Grabmal / Epitaph)
für drei berühmte Kardinäle des Doms; Freiheitsaltar von Giambologna
(Giovanni da Bologna) 1579 mit der Statue des
auferstehenden Christus in der Mitte; Altar des heiligen
Regulus von Matteo Civitali 1484, flankiert von St. Johannes links und
St. Sebastianus rechts; Original des Reiterstandbildes des heiligen
Martin mit Bettler von einem unbekannten Bildhauer des 13.Jahrhunderts
(Kopie an der Außenfassade); die Orgel im linken (nördlichen)
Seitenschiff sowie ein leider nicht näher bezeichnetes Gemälde im
rechten Seiteschiff; Aufnahmedatum: 19.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), Kirche / Chiesa di San Romano an der Piazza
San Romano, entstanden im 13.Jahrhundert als Klosterkirche der
Dominikaner, im 14. und 15.Jahrhundert erweitert / umgebaut, Innenraum
1660-1666 vollständig umgebaut / umgestaltet unter dem Architekten Francesco Buonamici
(1596-1677); die Fassaden unvollendet, wohl weil noch während der Bauzeit die Kirche an Bedeutung verlor.
Diesem Umstand ist zu verdanken, dass das Grundmauerwerk der Westfassade
im Rohbauzustand aus Ziegeln / Backsteinen des (vermutlich) 13.Jahrhunderts erhalten ist
für eine ehemals zur Ausführung geplante Schaufassade als Inkrustations-Fassade
(Vorsatz-Fassade) aus edlen Materialien, in Lucca meist Marmor, Kalkstein
und Serpentin. Der horizontale streifenförmige Versatz der
Ziegelschichten (stehende Verzahnungen) sollte dem besseren kraftschlüssigen Verbund mit dem
geplanten Inkrustationsmaterial dienen, vielfach zu beobachten an unvollendeten
Kirchenfassaden in Italien; weitere Informationen dazu siehe hier:
►.
Heutige Nutzung des prachtvoll barock ausgestatteten und restaurierten Innenraums
der Kirche als Veranstaltungs- und Konzertsaal. Campanile aus Ziegelmauerwerk wohl
13.Jahrhundert, inzwischen mit diversen Umbau- und Reparaturspuren. Aufnahmedatum: 19.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), Fassadendetails der einschiffigen Kirche (Saalkirche) Chiesa di Sant'Agostino an
der Piazza Sant'Agostino; entstanden im 14.Jahrhundert als Klosterkirche der
Augustiner und Ersatzbau für eine Vorgängerkirche, Innenraum
um 1664 umgebaut; die Hauptfassade / Westfassade blieb
unvollendet, das obere Grundmauerwerk
im Rohbauzustand aus Ziegeln / Backsteinen ist
für eine ehemals zur Ausführung geplante Schaufassade als Inkrustations-Fassade
(Vorsatz-Fassade) aus Kalkstein und vermutlich auch Marmor vorbereitet mit
horizontal-streifenförmigem Versatz der Ziegelschichten (stehende Verzahnungen,
weitere Angaben siehe oben), die Ausführung wurde jedoch nur ansatzweise unten begonnen.
Das Sichtmauerwerk des Campanile (Glockenturm) stammt offensichtlich aus
unterschiedlichen Bauphasen, unten unregelmäßiges Quadermauerwerk aus
Sandstein und Kalkstein / Marmor, oben Ziegel / Backstein; unmittelbar
dahinter das Kuppeldach der Seitenkapelle mit "Italienischer
Plattendeckung", hier unter Verwendung spezieller minimal gekrümmter
Kuppelziegel (wechselseitig minimal gekrümmte Leistenziegel, italienisch: Tegola
oder Embrice, weitere Informationen siehe hier:
►). Nördlich
an die Kirche angebaut
die ehemalige Klosteranlage mit Kreuzgang (heute Gymnasium, nicht
öffentlich). Aufnahmen bei
trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 25.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Benedetto in
Gottella an der Piazza Bernardini, entstanden im
13.Jahrhundert, später teilweise verändert, Fassade aus
Sandstein-Quadermauerwerk mit Kalksteinbänderung, Reparaturen und
Umbauten mit Ziegelmauerwerk; über dem Portalbalken (Türsturz) des
Eingangsportals ein aufgesockelter Entlastungsbogen (Archivolte) aus
Kalkstein und dunkelgrünem Serpentin, das Freskogemälde im Bogenfeld
(Tympanon) wohl 19.Jahrhundert, alles mehr oder weniger beschädigt;
Aufnahmen am frühen Abend, die beiden großen Bilder von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 25.6.2017
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