Städtebau Architektur Baukunst Ingenieurbau Konstruktion Denkmalpflege Baugeschichte Kulturgeschichte
|
|||
Fotografie und Architektur Fotografie und Landschaft Impressum und Datenschutz |
|||
Alle auf
diesen Seiten verwendeten Fotos und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt;
siehe
|
Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
Bilddateien: Die Bilder sind nach Ortsnamen A-Z sortiert. Hier sehen Sie nur kleine Vorschau-Bilder in geringer Bildqualität. Die großen originalen Bilddateien erhalten Sie auf Bestellung, siehe unten links.
Ermittlung der Bildnummer: Die Bildnummer ermitteln Sie durch Rechtsklick auf das Vorschaubild > Eigenschaften > Allgemein. Hier finden Sie am Ende des Bildtitels in Klammern die Bildnummer. Diese Bildnummer kann aus Zahlen oder einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben bestehen. Die komplette Angabe innerhalb der Klammern ist relevant.
|
||
|
|||
Wien (Österreich),
Friedhofskirche "Zum Heiligen Karl Borromäus"
(ursprünglich: "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche") auf dem
Wiener Zentralfriedhof im Stadtteil Simmering südöstlich der
Altstadt, errichtet 1907-1910 nach
Wettbewerbsentwurf 1899 des Wiener Architekten Max Hegele
(1873-1945), Innenausstattung unter Mitwirkung von mehr als 20
Künstlern, darunter Leopold Forstner, Hans Zatzka, Othmar Schimkowitz;
1911 Einweihung der Kirche, eine in dieser Dimension
und Ausstattung weltweit einmalige Friedhofskirche, ein hoch
überkuppelter Zentralbau, um den sich seit seiner Eröffnung heftige
kunsttheoretisch und parteipolitisch geprägte Debatten entwickelten,
auch weil der 1910 verstorbene Wiener Bürgermeister Dr. Karl
Lueger von seinen Gegnern als reaktionär und antisemitisch eingestuft und der Ruf des
jungen Architekten Max Hegele durch diese Debatten beschädigt wurde; auf
berufspolitischer Ebene spielten dabei branchenüblich wohl auch
Auftragsneid und Eitelkeiten der Konkurrenz eine Rolle. 1945 Kriegsschäden,
danach Verfall und öffentliches Desinteresse bis hin
zu Abrissdiskussionen, 1995-2000 umfassende Sanierung und Restaurierung.
Wien (Österreich),
Friedhofskirche "Zum Heiligen Karl Borromäus" ("Luegerkirche") auf dem
Zentralfriedhof im Stadtteil Simmering südöstlich der
Altstadt (weitere Angaben siehe oben); Detailbilder aus einem der
Kolumbarien (eigentlich Urnenhallen, hier: Gruftanlagen), welche die
Kirche flankieren; Aufnahmedatum: 8.10.2018
Wien (Österreich),
Friedhofskirche "Zum Heiligen Karl Borromäus" ("Luegerkirche") auf dem
Zentralfriedhof im Stadtteil Simmering südöstlich der
Altstadt (weitere Angaben siehe oben); Bilder aus dem Innenraum, an
dessen Gestaltung mehr als 20 Künstler mitgewirkt haben;
Altar nach Entwurf von Max Hegele; Flächengestaltungen durch Schablonenmalerei, Majolika-Reliefs, Mosaike
und Glasfenster (Leopold Forstner), figürliche Weihwasser-Wandbehälter
aus Bronze, Kerzenhalter und Leuchten aus Messing, Kirchenbänke mit
Schnitzereien, schmiedeeiserne Geländer mit weißer Farbfassung,
Bodenfliesen, usw. Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 8.10.2018
Wien (Österreich),
Friedhofskirche "Zum Heiligen Karl Borromäus" ("Luegerkirche")
auf dem Zentralfriedhof im Stadtteil Simmering südöstlich der
Altstadt (weitere Angaben siehe oben); einige Details aus der Vorhalle
zur Unterkirche im Untergeschoss; Aufnahmedatum: 8.10.2018
Wien (Österreich), barocke
Jesuitenkirche / Universitätskirche "Maria Himmelfahrt", Sonnenfelsgasse am
Doktor-Ignaz-Seipel-Platz (Wien 1), erbaut ab 1623-1631
als Kirche der Wiener Gegenreformation / Rekatholisierung, Architekt
oder Baumeister unbekannt, eventuell nach Entwurf des Architekten Giovanni Battista Carlone
(um 1580/1590-1645), 1703-1709 erheblich umgebaut (unter anderem Fassade
verändert, Türme hinzugefügt) und Innenraum überaus prachtvoll ausgestattet durch Andrea
(Andreas) Pozzo (1642-1709; Architekt, Maler und Bildhauer). Zweigeschossige Fassadengliederung
durch flache Pilaster und Gesimse mit Schriftbändern, rundbogige Skulpturennischen mit
Segmentbogen- und Dreiecksgiebel-Verdachungen (Ädikula-Nischen) für die Heiligen Katharina, Josef, Leopold,
Barbara, Ignatius und Franz Xaver, Statuen wohl um 1705-1709 aus der Strudel-Schule
(nach dem Bildhauer Paul Strudel, 1648-1708) aus Sandstein, Wandflächen dazwischen glatt verputzt und
geweißt, Turmhelme mit Dachdeckung aus Kupferblech. Viele Fassadenelemente, die als Sandstein erscheinen,
sind nicht Sandstein sondern Stuck, alle Gliederungselemente der Fassade haben einheitlich
einen sandsteinfarbenen Anstrich. Marmorierte Architekturelemente und Flächen des
Innenraums fast durchgängig aus Stuckmarmor, kaum Naturstein, hoher Anteil an Stuckvergoldungen, teilweise
gedrehte / gewundene Säulen; außergewöhnliche barocke Kirchenbänke (Anfang 18.Jahrhundert) mit
geschnitzten Aufsätzen und Applikationen sowie Marketerien / Intarsien aus verschiedenen Hölzern und einer weißen
Füllmasse (kein Elfenbein, ursprünglich Zinn). Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.10.2018
Wien (Österreich), katholische Pfarrkirche / Piaristenkirche
Maria Treu an der Piaristengasse / Jodok-Fink-Platz (Wien 8), Basilica minor, eine der bedeutenden
Spätbarockkirchen der Stadt Wien, errichtet 1716-1721 (Rohbau) als Ordenskirche der Piaristen
nach Plänen um 1699 des Architekten und Baumeisters Johann Lucas von Hildebrandt (1668-1745), Fortsetzung
der Bauarbeiten unter den Baumeistern Franz Jänggl und KiIian Ignaz Dientzenhofer, Einwölbung und Fertigstellung
1750-1753 eventuell unter dem Baumeister und Architekten Matthias Franziskus Gerl (1712-1765), Fertigstellung
des Hochaltars 1756, Weihe 1771; 1858-1860 wurden die beiden 1752 ohne Helm
erbauten Türme durch den Architekten Franz Sitte (1818-1879) erhöht, mit Spitzdächern versehen und die Fassade
in die heutige Form gebracht; General-Restaurierung 1997 abgeschlossen. Vor der Kirche auf
dem Jodok-Fink-Platz steht eine 1713 errichtete Mariensäule,
gestiftet zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis Mariens anlässlich des Erlöschens der Pest
(Bildhauer: Jakob Philipp Prokopp); die Säule steht nicht genau lotrecht.
An der linken Platzseite befindet sich das Piaristenkolleg, rechts das
Löwenburgkonvikt, beide mit aufwendigen Portalgestaltungen. Zuletzt die
Kirche in einer historischen Darstellung im Zustand um 1780 noch ohne
die später umgebauten Türme. Aufnahmedatum: 5.10.2018
Wien (Österreich),
Karlskirche, katholische Pfarrkirche "Sankt Karl Borromäus" am
Karlsplatz (Wien 4), erbaut 1716-1737 als Votivkirche
(Gelöbniskirche / Dankeskirche) auf Veranlassung Kaiser Karl VI. (1685-1740) nach
siegreichem Wettbewerbsentwurf des Johann Bernhard Fischer von Erlach
(1656-1723, Bildhauer, Architekt), Bauarbeiten nach dessen
Tod unter Leitung seines Sohnes Josef Emanuel Fischer von Erlach
(1693-1742) mit einigen Änderungen (Kuppel, Kuppeltambour, Innenraumgestaltung)
zu Ende geführt, Bauführer (Bauleiter, Baumeister) war Anton Erhard Martinelli (1684-1747);
insgesamt stilistisch eine Mischung aus verschiedenen
architekturgeschichtlichen Epochen, eine monumentale Reichskirche mit
universellem kirchlichen und kaiserlichen Anspruch. Als Bildhauer haben unter anderen
mitgewirkt: Franz Caspar, Giovanni Stanetti, Johann Christoph Mader, Lorenzo Mattielli
und Alberto Camesina. Ein bedeutender (wohl leitender) Steinmetzmeister war
Elias Hügel (auch: Högl, 1681-1755).
Wien (Österreich),
Karlskirche, katholische Pfarrkirche "Sankt Karl Borromäus" am
Karlsplatz (Wien 4), erbaut 1716-1737 als Votivkirche
(Gelöbniskirche / Dankeskirche) auf Veranlassung Kaiser Karl VI.
(1685-1740) nach siegreichem Wettbewerbsentwurf des Johann
Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723, Bildhauer, Architekt), Bauarbeiten nach dessen
Tod unter Leitung seines Sohnes Josef Emanuel Fischer von Erlach
(1693-1742); weitere Angaben siehe oben. Überaus prunkvoll / pompös ausgestatteter
Innenraum unter Mitwirkung einer Vielzahl an Künstlern, architektonisch im Wesentlichen gestaltet nach
Entwürfen des Josef Emanuel Fischer von Erlach, mit
einem sehr hohen Anteil an Stuckmarmor (Scagliola) für Pilaster, Voll- und Dreiviertelsäulen, Gesimse /
Gebälk, Öffnungs- und Bildrahmungen, usw. (dargestellt ist dabei durchgängig nicht
Marmor, sondern farbenprächtiger Fantasie-Kalkstein), daneben sehr viel Stuck für Skulpturen,
Reliefs, dekorative Architekturelemente, usw., teils mit Vergoldungen,
für Skulpturen weißer Glanzstuck zur Imitation von weißem Marmor; insgesamt nur wenig Naturstein.
Barocke hölzerne Kanzel nach Entwurf von Claude Le Fort du Plessy (gestorben 1757); Kuppel-
und Gewölbefresken von Johann Michael Rottmayr (1654-1730).
|
|||
|
|||
Lieferbedingungen
Urheberrecht Alle auf diesen Seiten verwendeten Fotos und
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt; siehe Impressum.
|
Die Bildnummer ermitteln Sie durch Rechtsklick auf das Vorschaubild > Eigenschaften > Allgemein. Hier finden Sie am Ende des Bildtitels in Klammern die Bildnummer. Diese Bildnummer kann aus Zahlen oder einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben bestehen. Die komplette Angabe innerhalb der Klammern ist relevant.
Diverse Alternativen mit geringen
Abweichungen hinsichtlich Blickwinkel, Bildausschnitt, Belichtung usw.
existieren noch von vielen Motiven. Die Vorschau-Bilder können auf
Anfrage kurzfristig per E-Mail zur Verfügung gestellt werden.
Stockphotos sind Lagerfotos, Fotos im Bestand. Der Begriff wurde in den USA eingeführt und hat sich in dieser Schreibweise international etabliert. Der hier gegen eine geringe Aufwandsvergütung angebotene qualitativ hochwertige Architekturfoto-Lagerbestand ist ursprünglich aus der Planungstätigkeit von Atelier Rauscher Architektur entstanden. Er wird inzwischen als eigenständiges privates Bildarchiv über den bisherigen Rahmen hinaus geführt und fortlaufend erweitert.
Weitere Stockphoto-Galerien zur Auswahl finden Sie unter den folgenden Kategorien; klicken Sie auf eine der folgenden Bildgruppen:
|
||
Stockphoto-Galerie Nr.1a
Stockphoto-Galerie Nr.1b
Stockphoto-Galerie Nr.2a
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stockphoto-Galerie Nr.3
Stockphoto-Galerie Nr.5
|
|||
Diese Seite ist ein Service von Dipl.-Architekt Norbert Rauscher aus D-16548 Glienicke/Nordbahn, Bundesland Brandenburg
|
|||
|
Copyright © Norbert Rauscher 2008-2024
|
||