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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
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Berlin-Mitte (Stadtbezirk Mitte von Berlin,
Ortsteil Mitte), Dorotheenstädtischer Friedhof, Chausseestraße 126, unmittelbar
angrenzend an den Friedhof der französisch reformierten Gemeinde (siehe
unten); Gräber, Grabmale, Grabsteine, Grabstelen, Grabdenkmale, Skulpturen, usw.
vielfach von berühmten Künstlern für bedeutende Persönlichkeiten der
Berliner Stadtgeschichte, Grabstellen häufig eingefasst durch
künstlerisch hochwertige Eisengitter aus Gusseisen und Schmiedeeisen. Der Friedhof
wurde angelegt 1762 unter Friedrich II. auch für die
Friedrichswerdersche Gemeinde, damals noch außerhalb der Stadt vor dem
Oranienburger Tor, benannt nach der Kurfürstin Dorothea, 1814-1826
dreimal vergrößert, später wieder etwas reduziert. Die Friedhofsanlage
ist eingetragenes Bau- und Gartendenkmal gemäß Landesdenkmalliste, insgesamt aus gartengestalterischer Sicht
nur von mittelmäßiger Qualität, interessant sind vorrangig die
architektonische und künstlerische Gestaltung der Gräber und ihr Bezug
zu berühmten Persönlichkeiten. Es dominieren klassizistische und
historistische Grabanlagen des 19.Jahrhunderts. Aufnahmen zu dieser und
den folgenden Bildgruppen teilweise von Doris Rauscher; Aufnahmedatum: 20.5.2019
Berlin-Mitte (Stadtbezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Mitte),
Dorotheenstädtischer Friedhof, Chausseestraße 126 (siehe oben);
Gräber und Grabanlagen folgender Persönlichkeiten (in der Reihenfolge
der Bilder): Familiengrabanlage Friedrich Eduard Hoffmann
(1818-1900, Baumeister, Ziegelfabrikant), Entwickler (aber nicht
Erfinder) des nach ihm benannten "Hoffmannschen Ringofens";
Erbbegräbnisstätte der Familie Rudolf Ferdinand Rosseck
(1824-1899); Familiengrab Friedrich Erhardt Koch
(1788-1843); Ernst Litfaß (1816-1874, Druckereibesitzer und Verleger); danach
das gusseiserne Grabgitter vom Grabmal Borsig sowie die Rückseiten von zwei Grabmalen des
späten 19.Jahrhunderts (beim ersten Grabmal ein sogenanntes "Keltenkreuz" in einer
rundbogigen Säulenarkade, gestaltet nach keltischem / irischem Vorbild); zuletzt
das Mausoleum der Familie Stargardt (? - Joseph
Abraham Stargardt, 1822-1885, Buchhändler und Antiquar) und davor das
Luther-Standbild von Ernst Waegener 1909 aus Marmor,
eine Kopie des Originals von Johann Gottfried Schadow 1821 auf dem
Marktplatz der Stadt Wittenberg, ursprünglich in der
Dorotheenstädtischen Kirche (zerstört), erst 1975 hier aufgestellt;
Fotografien teilweise bei ungünstigen Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 20.5.2019
Berlin-Mitte (Stadtbezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Mitte),
Dorotheenstädtischer Friedhof, Chausseestraße 126 (siehe oben);
Gräber und Grabanlagen folgender Persönlichkeiten (in der Reihenfolge
der Bilder): Heinrich Mann (1871-1950, Schriftsteller), Bronzebildnis
/ Portraitkopf 1951 vom Bildhauer Gustav Seitz im Auftrag der Akademie der Künste der DDR;
Anna Seghers (1900-1983, Schriftstellerin); Johannes R. Becher
(1891-1958, Dichter); Ekkehard Schall (1930-2005, Schauspieler) und Barbara
Brecht-Schall; Christa Wolf (1929-2011, Schriftstellerin);
Günter Gaus (1929-2004, Journalist, Politiker); Rainer Kirsch (1934-2015, Dichter), Bronzebildnis
/ Portraitbüste um 2001 von der Bildhauerin Ingeborg Hunzinger, von
Rainer Kirsch selbst im Jahr 2000 für sein Grab in Auftrag gegeben,
siehe dazu: Burga Kalinowski "Mein Inneres lesen - Rainer Kirsch erzählt, wie er sich sein
Grab ausgesucht hat", Zeitschrift Junge Welt vom 11.9.2015, Seite 12; Johannes Rau (1931-2006, Politiker),
Grabstein aus Granit mit eingesetztem Portraitmedaillon aus Bronze 2006 vom Bildhauer Thomas K. Müller;
Egon Bahr (1922-2015, Politiker), Bronzebildnis von der Künstlerin Antoinette; Aufnahmedatum: 20.5.2019
Berlin-Mitte (Stadtbezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Mitte),
Dorotheenstädtischer Friedhof, Chausseestraße 126 (siehe oben);
Grabanlage für Johann Heinrich Strack (1805-1880,
Architekt) wohl nach seinem eigenen Entwurf, ausgeführt von seinem
gleichnamigen Neffen und Adoptivsohn, ein kleiner Tempel (Ädikula,
Säulenädikula), die
Vorfläche mit schmiedeeiserner Einzäunung, alles um 2000 restauriert und
teilweise rekonstruiert; die Bildnisbüste 1881 vom Bildhauer
Alexander Calandrelli (1834-1903), die Originalbüste aus Marmor wurde
inzwischen durch eine Kopie ersetzt; Aufnahmedatum: 20.5.2019
Berlin-Mitte (Stadtbezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Mitte),
Dorotheenstädtischer Friedhof, Chausseestraße 126 (siehe oben);
Grabanlage der Familie Stuttmeister, Rittergutsbesitzer aus Charlottenburg, errichtet 1890 aus
Granit, Grabwand mit rundbogiger Wandnische in einer Säulenädikula (Ädikula-Nische)
und Christusfigur aus Bronze nach Entwurf des Berliner Bildhauers Julius Moser (1832-1916) in Anlehnung an
die berühmte Christusfigur von 1839 des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844) in der Frauenkirche von Kopenhagen;
zuletzt das rechts angrenzende Grab des Hermann Heinrich Alexander Wentzel (1820-1889),
Architekt und königlicher Baurat, ebenfalls eine aufwendige Anlage aus Granit mit einer Bildnisbüste aus Bronze des
Bildhauers Fritz Schaper (1841-1919); Aufnahmedatum: 20.5.2019
Berlin-Mitte (Stadtbezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Mitte),
Friedhof 1 der französisch reformierten Gemeinde, Chausseestraße 127, angelegt 1780,
unmittelbar angrenzend an den Dorotheenstädtischen Friedhof (siehe oben); Gräber, Grabmale, Grabsteine,
Grabdenkmale, Skulpturen usw. häufig von bedeutenden Persönlichkeiten
der Berliner Stadtgeschichte; die Gesamtanlage ist eingetragenes Bau- und Gartendenkmal gemäß
Landesdenkmalliste. Fotos von Grabstellen in der Reihenfolge der Bilder:
Familiengrab Theodor Sarre (1816-1893, Unternehmer,
Stadtrat), kleines Grabtempelchen (Säulenädikula) aus Granit und
Kalkstein mit Skulptur / Statue (ursprünglich Marmor, jetzt Kopie) 1882 vom
Bildhauer Carl (Karl) Cauer (1828-1885) sowie Grabeinfassung /
Grabgitter aus Eisen (Schmiedeeisen / Gusseisen / Walzeisen,
Verbindungen genietet / geschraubt); Carl Steffeck
(1818-1890, Maler), Granit-Grabstein mit Portraitmedaillon aus Bronze
vom Bildhauer Friedrich Reusch (1843-1906); Familiengrab Hartmut Pommrich (1933-2017, Mediziner),
Marmorskulptur "Trauernde" vom Bildhauer Albert Moritz Wolff (1854-1923) auf Granitsockel; Ludwig
Devrient (1784-1832, Schauspieler), mehrfach gestufte
gedrungene Sockelstele auf quadratischem Grundriss (Cippus / Zippus)
aus Gusseisen in klassizistischer Gestaltung mit Masken- und anderen Reliefs,
flaches Kreuzdach mit Dreiecksgiebeln und Henkelschale als Bekrönung,
hergestellt in der Königlichen Eisengießerei; gusseiserne
Einfriedung einer Grabstelle, gestaltet als spitzbogiger
(neogotischer) sich mehrfach überkreuzender Bogenfries / Kreuzbogenfries; Eberhard Esche
(1933-2006, Schauspieler). Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 20.5.2019
Berlin-Weißensee (Stadtbezirk Pankow von Berlin, Ortsteil Weißensee),
Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee; Herbert-Baum-Straße 45; fotografiert wurden Grabmale und
Grabsteine von Gräbern überwiegend aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, darunter einige
schöne Arbeiten des Jugendstil; die Gesamtanlage ist eingetragenes Bau- und Gartendenkmal gemäß
Landesdenkmalliste; Aufnahmedatum: 5.5.2013
Boitzenburg (Gemeinde
Boitzenburger Land, Landkreis Uckermark; Brandenburg), evangelische
Pfarrkirche "Sankt Marien auf dem Berge";
entstanden als rechteckiger Feldsteinbau in der zweiten Hälfte des
13.Jahrhunderts, um 1600 um einen Westturm in Schiffsbreite erweitert,
um 1700 polygonaler Chorschluss angebaut, um 1760-1770 das bis dato
dritte Turmgeschoss barock umgebaut und ein viertes Turmgeschoss als
Holzkonstruktion mit Schweifhaube und pyramidaler Turmspitze aufgesetzt,
Wetterfahne über der Turmkugel datiert 1767, gleichzeitig südlicher
Anbau mit Patronatsloge, um 1840-1850 nördlicher Anbau und
architektonische Angleichung / Umbau des südlichen Anbaus, so dass
insgesamt von außen der Eindruck eines Querhauses entsteht (was de facto
jedoch nicht existiert, jeder Anbau ist ein in sich geschlossener
Gebäudeteil); beide "Querhausanbauten" jeweils mit Satteldach und
weit über die Dachflächen hinausragendem Schildgiebel, dieser wiederum
gegliedert durch drei gestaffelte Spitzgiebel zwischen Lisenen. Alle
Dachflächen mit neuer Biberschwanz-Doppeldeckung.
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Stockphotos sind Lagerfotos, Fotos im Bestand. Der Begriff wurde in den USA eingeführt und hat sich in dieser Schreibweise international etabliert. Der hier gegen eine geringe Aufwandsvergütung angebotene qualitativ hochwertige Architekturfoto-Lagerbestand ist ursprünglich aus der Planungstätigkeit von Atelier Rauscher Architektur entstanden. Er wird inzwischen als eigenständiges privates Bildarchiv über den bisherigen Rahmen hinaus geführt und fortlaufend erweitert.
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