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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
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Hamersleben (Landkreis
Börde; Sachsen-Anhalt), Kloster und Stift Hamersleben, katholische
Stiftskirche St. Pankratius; ehemaliges
Augustiner-Chorherrenstift, 1109 in Hamersleben angesiedelt, 1804
säkularisiert, der Stiftsbesitz / das Klostergut umgewandelt zur
königlich-preußischen Domäne, die Kirche seitdem als Pfarrkirche und
Stiftskirche im Besitz der katholischen Gemeinde. Die aus
Sandstein-Quadermauerwerk errichtete romanische
Stiftskirche Sankt Pankratius gehört zu den bedeutendsten
romanischen Kirchenbauten in Deutschland, im Dehio wird sie als "der
edelste hochromanische Bau im mittleren Deutschland" bezeichnet. Sie ist weitgehend im
ursprünglichen Zustand erhalten, besonders die bildhauerischen und
Steinmetzarbeiten im Innenraum sind von herausragender Qualität und für
die Bauzeit beispiellos. Dreischiffige romanische Basilika mit Querhaus, Bauzeit bis
heute nicht endgültig geklärt, wohl im Zeitraum 1110-1140
(siehe Literaturangaben unten); kein Westwerk / Westbau mit Kirchtürmen, stattdessen
auf die östlichsten Joche der Seitenschiffe aufgesetzte quadratische und
im oberen Teil achteckige Türme mit Spitzhelmen. Die ab 1500 eingezogenen Kreuzgewölbe
(Holzkonstruktion) wurden bei der Restaurierung ("Reromanisierung")
1856 und 1964-1974 wieder beseitigt und durch Balkendecken ersetzt;
weitere denkmalpflegerische Arbeiten laufen bis heute.
Hamersleben (Landkreis Börde; Sachsen-Anhalt),
Kloster / Stift Hamersleben, romanische Stiftskirche Sankt Pankratius auf
einer Darstellung von 1875 im architektonischen Vergleich mit den romanischen
Kirchen Sankt Godehard und Sankt Michael in Hildesheim. Das Blatt wird im Internet bereitgestellt
durch das Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
unter architekturmuseum.ub.tu-berlin.de mit der Inventar-Nr. B 0060,11
und der Bezeichnung "N.N., St. Godehard Hildesheim. Stiftskirche Hamersleben.
(Aus: Altchristliche und romanische Baukunst, herausgegeben vom Zeichenausschuss der TH Berlin, 1875),
Ansichten, Grundrisse, Schnitte, Druck auf Papier, 36,1 x 51,7 cm". Die Zeichnung wird gemeinfrei
angeboten als JPG oder PDF, alle Rechte liegen beim Architekturmuseum der Technischen Universität
Berlin. Der Strich der Originaldatei ist sehr fein, das Blatt wurde deshalb für die Wiedergabe hier auf
der Website www.fotografie-architektur.de bearbeitet (Helligkeit, Kontrast) und im Format verkleinert.
Havelberg (Westprignitz; Sachsen-Anhalt),
Dom St. Marien und Stift auf dem Bischofsberg;
romanischer Dom um 1150-1170 (Weihe der Basilika), mit
gotischen Umbauten und Erweiterungen ab 1279; sehr breiter Westturm
(auch bezeichnet als Querturm, Sächsischer Westriegel, Westbau, Westwerk),
der romanische untere Teil des Turms war ursprünglich als Verteidigungsbau konzipiert,
er erhielt noch in der spätromanischen Bauphase einen oberen Abschluss aus
Backsteinmauerwerk und 1907-1908 ein neoromanisches Glockengeschoss mit
Dachreiter. Das romanische Mauerwerk besteht aus Bruchstein- bzw.
Quadermauerwerk in sorgfältiger Ausführung und mit auch
farblich sehr schöner Wirkung, in der älteren Fachliteratur immer als
Grauwacke bezeichnet, nach neueren gesteinskundlichen
Untersuchungen handelt es sich jedoch korrekt um Quarzit (siehe
hierzu weitere Fotos und Informationen in der Stockphoto-Galerie Nr.5 ‒
Naturstein ‒ direkt hier:
►);
Aufnahmen am Spätnachmittag und bei Abendsonne, Aufnahmedatum: 18.8.2009
Havelberg (Westprignitz; Sachsen-Anhalt),
sowjetisches Ehrenmal von 1949 neben dem Dom St. Marien
auf dem Bischofsberg mit der russischen Texttafel "Dem Ruhm der im Kampf
für Ehre und Freiheit unseres Vaterlandes gefallenen Helden"; errichtet
als Obelisk von der Sowjetarmee vor der damaligen sowjetischen
Militärkommandantur auf dem an den Domplatz anschließenden "Platz
des Friedens"; Restaurierung des Denkmals und Neugestaltung der
Platzfläche mit geometrischen Pflanzungen 1999; Aufnahmen am Abend, Aufnahmedatum: 18.8.2009
Havelberg (Westprignitz;
Sachsen-Anhalt), Blick vom Bischofsberg auf die Stadtkirche St. Laurentius,
Backsteinbau vmtl. Anfang 15.Jahrhundert mit späteren Umbauten, unter anderem die
mehrstöckige geschweifte Turmhaube ("Welsche Haube") mit Schieferdeckung,
Dachgauben (Dachhäuschen) und Laterne, datiert 1660 auf
der Wetterfahne; Aufnahmedatum: 18.8.2009
Hecklingen (Salzlandkreis; Sachsen-Anhalt),
Klosterkirche St. Georg und St. Pancratius; ehemaliges
Benediktinerinnen-Kloster, die Klostergebäude 1496 durch Brand zerstört,
um 1560 Aufhebung des Klosters und Umwandlung der Klosterkirche in eine
evangelische Pfarrkirche. Die romanische
Klosterkirche Sankt Georg und Sankt Pancratius gehört zu den am besten
erhaltenen romanischen Basiliken der Harzregion, errichtet um
1150-1220 als Basilika mit Chor und Apsis, Querschiff / Querhaus mit
Nebenapsiden, Turmfront (Westbau) mit zwei Türmen aus
Muschelkalk und Sandstein (Quader-Bruchstein-Mischmauerwerk) ohne
Eingangsportal, der Zugang erfolgt über das Hauptportal am nördlichen
Seitenschiff; um 1230-1240 Einbau der Emporen über dem westlichen
Mittelschiff und dem südlichen Seitenschiff. In den folgenden
Jahrhunderten zwischenzeitlich zweckentfremdete Nutzungen, teilweise
Verfall und mehrfach Reparaturarbeiten, so z.B.
1511 und 1668 Dach- und Turmreparaturen, 1797-1798 umfangreiche
Restaurierung einschließlich konstruktive Maurerarbeiten, usw.
Hecklingen
(Salzlandkreis; Sachsen-Anhalt),
Klosterkirche St. Georg und St. Pancratius; Zeichnungen
der Turmfront (Westbau) im Zustand um 1873 mit dem zu dieser Zeit nur
existierenden Nordturm, vor Beginn der 1878-1889 durchgeführten neoromanischen
Generalrestaurierung unter Leitung des Architekten Hans Breymann, bei
der unter anderem der nördliche Turmhelm und der südliche Turm neu
errichtet wurden. Dabei wurden die Türme mit den heutigen Rautenhelmen
und frei hinzuerfundenen Dreiecksgiebeln ausgestattet sowie der
ursprüngliche Dreiecksgiebel des Mittelteils wieder freigelegt.
Hecklingen (Salzlandkreis; Sachsen-Anhalt),
Klosterkirche St. Georg und St. Pancratius; Innenraum
der Basilika mit flacher Balkendecke über dem Mittelschiff,
Rundbogenarkaden zu den Seitenschiffen, spätromanische / frühgotische
Spitzbogenarkaden unter der nachträglich um 1230-1240 eingefügten
Empore, Säulen mit Würfelkapitellen, riesiges Renaissance-Epitaph der
Familie von Trotha um 1600 ("Erbbegräbnis") aus Sandstein im
Chorraum, Fenster mit Ornamentverglasung von 1872, Taufstein 16.Jahrhundert.
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Stockphotos sind Lagerfotos, Fotos im Bestand. Der Begriff wurde in den USA eingeführt und hat sich in dieser Schreibweise international etabliert. Der hier gegen eine geringe Aufwandsvergütung angebotene qualitativ hochwertige Architekturfoto-Lagerbestand ist ursprünglich aus der Planungstätigkeit von Atelier Rauscher Architektur entstanden. Er wird inzwischen als eigenständiges privates Bildarchiv über den bisherigen Rahmen hinaus geführt und fortlaufend erweitert.
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