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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Frankreich und Italien

 

Stockphoto-Galerie Nr.2b

Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Historische kirchliche Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Paris (Frankreich), Montmartre; Basilique du Sacré-Coeur de Montmartre (Basilika des Heiligen Herzens), römisch-katholische Kirche, errichtet als Wallfahrtskirche 1876-1914 nach Entwürfen des Architekten Paul Abadie (1812-1884) im neoromanisch-byzantinischen Baustil (Historismus) aus Kalkstein; davor die Reiterstatuen der Nationalheiligen Jeanne d'Arc und Ludwig IX. von Hippolyte Jules Levèbvre (1863-1935) sowie der eine oder andere Tourist; Aufnahmedatum: 13.7.2013






 

Paris (Frankreich), Montmartre; Eingangsportal / Kirchenportal der romanischen Kirche Saint-Pierre de Montmartre mit Bronzetüren des Bildhauers Tommaso Gismondi von 1980; Aufnahmedatum: 13.7.2013


 

Paris (Frankreich); Invalidendom / Église du Dôme des Invalides im Stadtzentrum von Paris, errichtet 1677-1706 nach Entwürfen des Architekten Jules Hardouin-Mansart (1646-1708), darin befindet sich nach erheblichen Umbauten seit 1861 das Grabmal (Sarkophag) Napoleons; Aufnahmedatum: 14.7.2013



 

Plancoët (nördliche Bretagne, Département Côtes d'Armor; Frankreich); neoromanische Kirche / Église Saint-Sauveur (Kirche des heiligen Erlösers, Heilandskirche) im Stadtzentrum von Plancoët, errichtet 1885-1892, soweit erkennbar mit Natursteinfassade aus Granit und Sandstein einschließlich Turmhaube, Kirchenschiff mit Schieferdeckung; Aufnahmen am frühen Abend, Schattenseite und Sonnenseite, Aufnahmedatum: 24.7.2013





 

Pléneuf (Bretagne, Département Côtes d'Armor; Frankreich), städtischer Friedhof mit Grabstellen / Gräbern und Einfriedung aus Natursteinmauerwerk mit Blumenschmuck; zuletzt die Stadtkirche Saint-Pierre-Saint-Paul von 1889 im Zentrum von Pléneuf; Aufnahmedatum: 18.7.2013







 

Pistoia (Region Toskana; Italien), romanischer Dom / Kathedrale / Duomo / Cattedrale di San Zeno an der Piazza del Duomo, eine dreischiffige Basilika mit seitlichem Campanile (separater Glockenturm, nicht angebaut; siehe unten), der Ursprungsbau wohl entstanden im 9.-10.Jahrhundert, nach mehrfachen Zerstörungen im 12. und 13.Jahrhundert zur heutigen Größe aufgebaut, Vorhalle (Narthex) um 1379-1449 hinzugefügt (eventuell erst in dieser Zeit auch die Arkaden vor dem Giebel darüber errichtet ?), die zentrale Eingangsgestaltung aus Keramik / Terrakotta über dem Hauptportal um 1505 von Andrea della Robbia (letzte zwei Fotos); auf den Giebel-Traufpunkten jeweils Skulpturen (San Zeno und San Jacopo / Giacomo), auf der Giebelspitze ein großes Turmbehältnis mit Kreuz; in den folgenden Jahrhunderten noch mehrfach umgebaut, 1599-1602 der romanische Chor abgebrochen und in heutiger Form als überwölbter Chorraum / Presbyterium über einer Krypta neu aufgebaut, im Zeitraum 1952 bis 1999 durch Restaurierungen in den heutigen Zustand versetzt (wohl verbunden mit Rückbau und "Reromanisierung"); Aufnahmen zu unterschiedlichen Tageszeiten und daher bei unterschiedlichem Sonnenstand, Aufnahmedatum: 26.6.2017

Der Arkadengiebel wurde wohl als Vorsatzbauwerk erst später vor dem bis dato unvollendeten Westgiebel errichtet, nach verschiedenen Literaturangaben im Zusammenhang mit der Vorhalle (Narthex) um 1379-1449, das bis heute unvollendete Giebelmauerwerk des Kirchenschiffs ist hinter den Säulen als weitgehend unverputztes Kalkstein-Sandstein-Quadermauerwerk gut zu sehen, nur drei Giebelfenster wurden mit Rahmungen aus Steinintarsien (Marmor und Serpentin) fertiggestellt. Rundbogige Arkaden (Arkadengalerien / Säulengalerien) und Flächengestaltungen aus Marmor und dunkelgrünem Serpentin; Säulen, seitliche Giebelpfeiler, Ortgänge usw. aus grauem Sandstein (wohl Pietra Serena). Die Arkadengalerien sind nicht begehbar wie bei den bekannten toskanischen "Loggiengiebeln", jedenfalls kann man sich hinter den Säulen wohl kaum noch hindurchzwängen, in der Tradition der "Pisaner Romanik" stehen sie aber trotzdem.

Weitere Informationen z.B. unter:
www.treccani.it/enciclopedia/pistoia_ ... (Stichwort Pistoia eingeben) mit mehreren teils sehr ausführlichen Beiträgen zu Stadtplanung, Architektur, Baugeschichte, Skulptur usw. sowie Literaturhinweisen
www.comune.pistoia.it/1991/Cattedrale-San-Zeno - Eine Website der Stadt Pistoia


















 

Pistoia (Region Toskana; Italien), romanischer Dom / Kathedrale / Duomo / Cattedrale di San Zeno an der Piazza del Duomo, einige Innenaufnahmen aus der dreischiffigen Basilika (weitere Angaben siehe oben); zuerst der Blick aus dem Mittelschiff in den erhöht über einer Krypta liegenden überwölbten Chorraum (Presbyterium), dieser 1834-1837 klassizistisch neu ausgestaltet, abgetrennt durch einen Triumphbogen (erst bei der Bildbearbeitung am PC merkt man, dass kein Konstruktionsteil wirklich senkrecht steht); rundbogige Langhausarkaden auf Säulen; sichtbares und farbig gestaltetes Dachtragwerk aus Holz über dem Mittelschiff; Kanzel auf Säulen; Denkmal für Kardinal Nicolò Forteguerri von Andrea del Verrocchio 1473, vollendet nach 1488 von Lorenzo Lotti, später noch weitere Ergänzungen; Aufnahmedatum: 26.6.2017





 

Pistoia (Region Toskana; Italien), Campanile (Glockenturm) zum Dom / Duomo di San Zeno an der Piazza del Duomo, errichtet im Zeitraum 10.-13.Jahrhundert, ursprünglich ein Wachturm, im 13.Jahrhundert zum Glockenturm umgebaut, erste urkundliche Erwähnung 1250 bereits als Glockenturm; der Unterbau aus Sandstein-Quadermauerwerk vermutlich noch 8.-10.Jahrhundert, darüber eine zweigeschossige romanische Zone mit Zwillingsfenstern / Biforien sowie darüber ein dreigeschossiger spätromanischer Oberteil mit umlaufenden Arkadengalerien, gestaltet mit verschiedenfarbigen hellen Marmorsorten und dunkelgrünem Serpentin; Turmaufsatz und Turmspitze mit Laterne 15./16.Jahrhundert; umfangreiche Restaurierung 1997-2000; an der Nordfassade des Campanile die Turmuhr mit nur einem Zeiger und einem aus Marmor und Serpentin gearbeiteten Zifferblatt (Natursteinintarsie); der Turm steht als separates Bauwerk seitlich / nördlich neben der Basilika und ist mit dieser baulich / konstruktiv nicht verbunden; Aufnahmen zu unterschiedlichen Tageszeiten, Aufnahmedatum: 26.6.2017

Informationen zur Restaurierung des Glockenturms unter:
www.sbap-fi.beniculturali.it/index.php?it/209/cattedrale-di-pistoia







 

Pistoia (Region Toskana; Italien), Baptisterium / Battistero di San Giovanni in corte zum Dom / Duomo di San Zeno an der Piazza del Duomo gegenüber dem Westgiebel des Doms, entstanden 1303-1361, hauptsächlich wohl 1339-1359 unter dem Architekten und Bildhauer Cellino di Nese (Lebensdaten unbekannt), als Ersatz für einen Vorgängerbau in sehr aufwendiger Ausführung auf achteckigem Grundriss, unten eher romanisch, oben gotisch ("Toskanische Gotik"), inkrustierte gebänderte Fassade aus weißgrauem Marmor und dunkelgrünem Serpentin, im Sockelbereich Sandstein; oben umlaufend gotische Blendarkaden, Kuppeldach mit Laterne; aus der Fassadenfläche leicht hervortretendes Hauptportal in aufwendiger Gestaltung mit gestuften Laibungen, im Wechsel Marmor und Serpentin, im Bogenfeld (Tympanon) über dem Türsturz vollplastische Skulpturen (Madonna mit Kind und zwei Heilige), Abschluss durch einen Dreiecksgiebel mit Fensterrosette, diese gestaltet als romanisches "Radfenster" mit Säulchen-Speichen; rechts neben dem Portal eine kleine eingezogene Außenkanzel (wie eine Mini-Loggia) in gotischen Formen; innen ein großes romanisches Ganzkörper-Taufbecken wohl noch aus dem Vorgängerbau aus Marmor und verschiedenfarbigen Kalksteinen, datiert und bezeichnet 1226 von Lanfranco da Como; Aufnahmen zu unterschiedlichen Tageszeiten, Aufnahmedatum: 26.6.2017

Weitere Informationen z.B. unter:
www.comune.pistoia.it/1992/Battistero-San-Giovanni-in-Corte - Eine Website der Stadt Pistoia









 

Pistoia (Region Toskana; Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Giovanni Fuorcivitas in ungewöhnlicher Gebäudestellung mit der Nordfassade als Schauseite zur Via Camillo Benso Cavour (Ecke Via Francesco Crispi), der Vorgängerbau der heutigen Kirche errichtet nach etwa 1120, im 14.Jahrhundert Umbau und Erweiterung bis 1344 unter Einbeziehung der alten Nordfassade zur heutigen Form, die Nordfassade mit ihrem wertvollen Portal repräsentiert somit heute die Romanik des 12.Jahrhunderts, die Erweiterungen wurden offenbar den vorhandenen Formen angeglichen. Nordfassade in aufwendiger Gestaltung mit Arkadengalerien wechselweise aus dunkelgrünem Serpentin und hellem Kalkstein (Details zum Mauerwerk siehe Stockphoto-Galerie Nr.5 - Naturstein , dort weiter unten), das Flächenmauerwerk gestreift ("gebändert") aus Kalksteinquadern und Serpentinquadern; dreigeschossige plastische Fassadengliederung durch Gesimse und rundbogige vorgeblendete Arkaden (Blendarkaden), unten Pilaster, oben Vollsäulen, jeweils mit korinthischen Kapitellen, die Zwickelflächen zwischen den Bögen sowie das Innere der Rautenflächen / Rhombenflächen in den Bogenfeldern mit Natursteinintarsien ausgelegt, die oberste Arkadengalerie könnte man als "Zwerggalerie" bezeichnen, hier jedoch nicht als Laufgang sondern nur als Blendgalerie. Hinter der Kirche befinden sich die ehemalige Klosteranlage und der Glockenturm / Campanile aus Ziegelmauerwerk. 1907-1909 umfangreiche Restaurierungen und Rekonstruktionen, um 1960 Beseitigung von Kriegsschäden. Die ersten drei Bildreihen am späten Nachmittag (Fassade noch verschattet), danach am Abend, zuletzt nach Sonnuntergang; Aufnahmedatum: 26.6.2017

Weitere Informationen z.B. unter:
www.comune.pistoia.it/1989/Chiesa-San-Giovanni-Fuorcivitas - Eine Website der Stadt Pistoia















 

Pistoia (Region Toskana; Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Giovanni Fuorcivitas an der Via Camillo Benso Cavour / Ecke Via Francesco Crispi (weitere Angaben siehe oben), hier noch einige Details, fotografiert von Doris Rauscher; das romanische Portal stammt noch vom ersten Bau aus dem 12.Jahrhundert, Türsturz (Portalbalken, "Architrav") mit Abendmahl-Relief signiert und datiert von Meister Gruamonte 1166, darüber vollplastische Portallöwen und in das Bogenfeld (Tympanon) eingestellte Skulptur (wohl Giovanni / Johannes darstellend ?), inwieweit die angrenzenden Portalsäulen und die zweifarbige Natursteinverblendung / Inkrustation auch aus dieser Zeit stammen, bleibt unklar; Kapitellsteine der Erdgeschoss-Pilaster mit Köpfen und Masken verziert; Aufnahmezeiten wie oben; Aufnahmedatum: 26.6.2017





 

Pistoia (Region Toskana; Italien), romanische Kirche / Chiesa di Sant'Andrea an der Via Sant'Andrea / Piazzetta Sant'Andrea, auch Pieve (Taufkirche) di Sant'Andrea genannt, entstanden etwa ab 1150 als Ersatzbau für eine langobardische / lombardische Vorgängerkirche aus dem 7./8.Jahrhundert, ab 1174 unter Schirmherrschaft der Kathedrale; dreischiffige romanische Basilika mit Westapsis und seitlich an die Apsis angebautem Campanile / Glockenturm. Ostseitiger Schaugiebel zur Piazzetta Sant'Andrea nach Entwurf des Gruamonte (Bildhauer und Architekt, Lebensdaten unbekannt) mit Inkrustationen aus weißem / weißgrauem Marmor und dunkelgrünem Serpentin in sehr aufwendiger Gestaltung: fünf Blendbögen / Blendarkaden über Dreiviertelsäulen aus Sandstein mit Basis und korinthischen Kapitellen, jeweils auf breiten Postamenten, in den Bogenfeldern dreifach eingetiefte / abgestufte Rautenflächen / Rhombenflächen, drei Arkaden / Joche mit Eingangsportalen, das Flächenmauerwerk oben zwischen Bögen und Gesims mit geometrischen Natursteinintarsien und im Übrigen aus Sandsteinquadern, über der Bogenreihe ein hoher als Ziergesims ausgebildeter Balken ("Architrav", Hauptgesims) aus Sandstein. Der obere und heute vollkommen schmucklos glatt verputzte Fassadenteil war wohl früher auch mit Inkrustationen gestaltet, jedoch erst um 1500 fertiggestellt als verspäteter Abschluss der Fassade (siehe kleine Grafik mit dem Zustand um 1890 unten, gefunden auf it.wikipedia.org); diese und weitere spätere Zutaten wurden im Zusammenhang mit der "Reromanisierung" im 20.Jahrhundert wieder entfernt (? - es kursieren verschiedene widersprüchliche Angaben).

Prächtiges romanisches Hauptportal, Türsturz / Portalbalken mit Relief des Bildhauers Gruamonte und seines Bruders Adeodato verziert und datiert 1166, gestützt von Kapitellen mit figürlichen Reliefs des Bildhauers Enrico, darüber Gesimsfries, vollplastische Portallöwen und in das Bogenfeld (Tympanon) eingestellte Statue des Heiligen Andreas (Santo Andrea); zweiflügelige Portaltür als Dreifüllungstür mit erhabenen geschweiften Dekorflächen auf den Füllungen ("abgeplattete Füllungen"), Entstehungszeit unklar. Die Fassadengestaltung wird von einigen Autoren der "Protorenaissance" (Vorrenaissance, Bezeichnung nach Jacob Burckhardt, 1818-1897) zugeordnet, gewisse Ähnlichkeiten zur berühmten Basilica di San Miniato al Monte in Florenz sind jedenfalls nicht zu übersehen.

Innen über dem Mittelschiff ein sichtbares und farbig gestaltetes Dachtragwerk aus Holz, rundbogige Langhausarkaden auf Säulen und Pfeilern aus Sandstein mit korinthischen Kapitellen; außerordentlich prachtvolle gotische Säulen-Kanzel 1298-1301 von Giovanni Pisano (um 1248-1318, Bildhauer und Baumeister), sieben Säulen aus Porphyr, sechseckiger Kanzelkasten und skulpturale Unterbauten aus Marmor, alles höchst aufwendig mit Skulpturen und teils schon vollplastischen Reliefs gestaltet, Buchstütze in Form eines Adlers; die Kanzel gilt als das Meisterwerk des Giovanni Pisano. Die an der Wand ausgestellten filigran gearbeiteten Marmorplatten mit Rosetten (Dekorationsplatten, Plutei scolpito) aus der Zeit um 1250 sollen Teil des ehemaligen Presbyteriums (Hochaltarraum) gewesen sein, vermutlich Brüstungsplatten von ehemals vorhandenen niedrigen "Chorschranken", sie werden dem Bildhauer Guido Bigarelli da Como (um 1220-1257) zugeschrieben. Aufnahmen am frühen Abend, Aufnahmedatum: 26.6.2017








 

Pistoia (Region Toskana; Italien), romanische Kirche / Chiesa di Sant'Andrea an der Via Sant'Andrea / Piazzetta Sant'Andrea, auch Pieve di Sant'Andrea genannt, entstanden etwa ab 1150 (weitere Angaben siehe oben), hier nochmals verschiedene Details, fotografiert von Doris Rauscher; Aufnahmen am frühen Abend, Aufnahmedatum: 26.6.2017





 

Pistoia (Region Toskana; Italien), Kirche / Santuario Basilica della Madonna dell'Umiltà an der Via della Madonna, errichtet ab 1495 unter Leitung des Architekten Ventura Vitoni (1442-1522) nach Entwurf von Giuliano da San Gallo als Ersatzbau für eine Vorgängerkirche, nach mehrfachen Bauunterbrechungen unter verschiedenen bauleitenden Architekten und wohl auch konstruktiven Diskussionen um die riesige achteckige Kuppel mit Laterne um 1580 weitgehend fertiggestellt, Weihe 1582, die Kuppel etwa 1561-1568 ausgeführt nach Entwurf und unter Leitung von Giorgio Vasari (1511-1574), danach Aufbau der Laterne; bis etwa 1585 unter dem Architekten Bartolomeo Ammanati (1511-1592) noch erste Sicherungsmaßnahmen an der Kuppel, die schon zu dieser Zeit Risse wegen konstruktiver Mängel aufwies (unter anderem wurden nachträglich noch zusätzliche Eisenketten als Ringanker um den Kuppelfuß gespannt); die zweischalige Kuppel belegt in der Rangfolge den dritten Platz in Italien nach Florenz und Rom; ein gewaltiger Prachtbau der Renaissance mit unvollendeter Fassade, eng verbaut im Stadtgefüge und daher schwer zu fotografieren; 1931 wurde die Kirche durch den Papst zur Basilika erhoben (bezeichnet wird somit hier nicht der Bautyp sondern der kirchliche Rang); Aufnahmedatum: 26.6.2017

Weitere Informationen im italienischen Internet:
Unter http://www.geomaticaeconservazione.it/aria_vpag.php?id_pagina=194 findet sich der interessante Bericht zu einer Forschungsarbeit von 2008 der Universität Florenz, GECO - Laboratorio di Geomatica per l'ambiente e la conservazione dei beni culturali, Università degli Studi di Firenze, Via Micheli 8, 50121 Firenze (GECO - Geomatik-Labor für Umwelt und Erhaltung des kulturellen Erbes) zum Aufmaß der zweischaligen Kuppel mit einem 3D-Scansystem, dort wird unter anderem auch der unten wiedergegebene Längsschnitt gezeigt - sehr interessant im Vergleich mit der Kuppel der Basilica di Santa Maria del Fiore in Florenz. Die leicht verkleinerte Wiedergabe der Zeichnung hier auf der Website "Fotografie und Architektur" erfolgt rein informell aus baugeschichtlichem Interesse, nicht zum Verkauf, alle Bildrechte liegen bei der Universität Florenz bzw. bei den dortigen Urhebern der Zeichnung (!).
www.basilicadellamadonna.it - dort sind auch einige (stark verkleinerte) Zeichnungen zu sehen zur Kuppelkonstruktion, auch hier sind Ähnlichkeiten zu Florenz erkennbar.


 


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