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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
Bilddateien: Die Bilder sind nach Ortsnamen A-Z sortiert. Hier sehen Sie nur kleine Vorschau-Bilder in geringer Bildqualität. Die großen originalen Bilddateien erhalten Sie auf Bestellung, siehe unten links.
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Pisa (Region Toskana;
Italien), Kirche / Chiesa di Santa Caterina d'Alessandria an der
Piazza Santa Caterina, das Kirchengebäude errichtet etwa 1250-1270 als
Klosterkirche der Dominikaner, Fertigstellung der Vorsatzfassade 1326;
einschiffige Saalkirche mit Querhaus, im 17. und 18.Jahrhundert
Umbauten und Restaurierungen, seit 1784 Pfarrkirche, in den 1920er
Jahren umfangreiche Restaurierungen mit "Wiederherstellung" 1921-1927 des
vermuteten ursprünglichen romanisch-gotischen Zustandes der Fassade, dabei Hinzufügung der
Giebelrosette (gotisches "Radfenster" mit Säulchen-Speichen) in die bereits
vorhandene kastenförmige Rahmung mit den 22 Heiligenbüsten (bis dahin war nur eine
runde Öffnung vorhanden, wie die unten wiedergegebene Druckgrafik aus
einer italienischen Publikation von 1887 zeigt); nach 1945 Beseitigung
von Kriegsschäden durch Bombardierung 1943.
Pisa (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Zeno an der
Via San Zeno, erstmals erwähnt im Jahr 1029, ehemals Teil einer
Klosteranlage der Benediktiner, nach mehrfachen Umbauten und Umnutzungen
(unter anderem als Nebengebäude zu einem Krankenhaus) Fertigstellung im
15.Jahrhundert; überwiegend Sandstein-Quadermauerwerk aus verschiedenen
Zeiten in Kombination mit Ziegel / Backstein, durch Gesimse gegliederter
dreigeschossiger Fassadenaufbau, im Erdgeschoss eine Säulenvorhalle /
Säulenloggia (wohl als Narthex zu bezeichnen), teilweise unter
Blendbögen gekuppelte Zwillingsfenster, unter dem Giebel ein Rundfenster
(Okulus / Oculus) mit Ziegeleinfassung, Hauptgesims und Ortganggesimse
auf Konsolen; seitlich ein kleiner Glockengiebel aus Ziegelmauerwerk,
die beiden Glocken inzwischen ausgebaut; Aufnahmedatum: 22.6.2017
Pisa (Region Toskana;
Italien), gotische Kirche / Chiesa di Santa Maria della Spina am
südlichen Ufer des Arno (Lungarno Gambacorti), der Ursprungsbau um 1230 errichtet als
Oratorium Santa Maria di Pontenovo, ab 1323 bis etwa 1370
umgebaut zur heutigen Form, wegen mehrfacher Beschädigungen durch
Hochwasser ab 1871 vollständig abgetragen und
bis 1875 auf Höhe der Arnopromenade oberhalb des Ufers mit einigen Änderungen wieder aufgebaut,
der Standort liegt seitdem etwa 1 m höher und etwas weiter östlich als
ursprünglich. Rundum
aufwendig inkrustierte Vorsatzfassaden / Inkrustationsfassaden
(allgemeine Informationen dazu siehe hier: ►)
aus Marmor, Kalkstein in verschiedenen Farben und Sandstein für
bildhauerische und Steinmetzarbeiten; Flächenmauerwerk als feinfugig gearbeitetes Quadermauerwerk, gegliedert
durch dunkelgraue Marmorstreifen (oder Kalksteinstreifen ?, "gebänderte Fassade"),
der untere Fassadenbereich mit Blendbögen in rundbogig-romanischen Formen, darin jeweils eine
zweiflügelige Portaltür flankiert von gerahmten rosafarbenen Kalkstein-Zierflächen; über
dem Hauptgesims der Westfassade als Wimperge gestaltete gotische Dreiecksgiebel ("Pisaner
Gotik") in höchst aufwendiger Ausführung mit verschiedenen Rosetten, Skulpturen /
Statuen unter architektonischen Baldachinen (schlanke "Ziborien", hier in einer Art Kombination aus
Fiale und Tabernakel, unter den Figuren mehrere von Andrea Pisano, inzwischen durch Kopien
ersetzt), usw.; Südseite mit gotischer Arkadengalerie und Heiligenstatuen. Innenraum mit sichtbarem
Dachtragwerk in historistischer Farbfassung / Bemalung um 1875; portalartig gerahmte Figurennische für
"Stillende Madonna" von Andrea Pisano (Kopie, Original im Museum);
Kirchenfenster mit Butzenscheiben; letzte Restaurierungen einschließlich
langwieriger kommunalpolitischer Finanzierungsdebatten 2011-2016. Aufnahmedatum: 22.6.2017
Pisa (Region Toskana;
Italien), gotische Kirche / Chiesa di Santa Maria della Spina am
südlichen Ufer des Arno (Lungarno Gambacorti) an ihrem ursprünglichen
Standort etwa 1 Meter tiefer als heute, vor dem Abbau 1871 und
Wiederaufbau 1875; Fotografie um 1854 von Enrico
Van Lint (Pisa 1808-1884, Bildhauer und Pionier der Fotografie
ab 1850), gefunden am 20.1.2018 auf www.flickr.com unter "The History of Photography
Archive" - eine sehr interessante Sammlung historischer Fotografien. Das Bild wurde für die Wiedergabe hier auf der Website
"Fotografie und Architektur" bearbeitet (verkleinert, beschnitten, transformiert von Sepia nach
Schwarz-Weiß, etwas bereinigt), die Wiedergabe erfolgt rein informell
aus bauhistorischem Interesse, nicht zum Verkauf. Alle Rechte am
Digitalisat verbleiben bei dem Anbieter, dort findet man das Bild in
sehr guter Qualität und einer Auflösung von 2.048 x 1.410 Pixel. Die
Publikation erfolgte in Giovanni Fanelli: L'immagine di Pisa
nell'opera di Enrico Van Lint pioniere della fotografia, Catalogo della
mostra 2004, Edizioni Polistampa, Firenze 2004 (Ausstellungskatalog).
Pisa (Region Toskana; Italien), wegen
Straßenbaustelle leider nur einige Details der Kirche / Chiesa di San Michele in Borgo in
der Via Borgo Stretto, entstanden wohl im frühen
11.Jahrhundert, das heutige Gebäude im Übergang von der Romanik (unterer
Teil, 12.Jahrhundert) zur Gotik (oberer Teil, 13.Jahrhundert), später
teilweise umgebaut und mehrfach restauriert; über dem gebänderten
romanischen Unterbau ein dreigeschossiger gotischer
Arkadengiebel aus weißem Marmor mit frühgotischen Kleeblattbögen auf Säulen,
ein "Loggiengiebel" in der Tradition der "Pisaner Romanik", gestaltet mit
bildhauerischen Arbeiten, dieser gotische Teil der Fassade soll eventuell ein spätes Werk des Fra'
Guglielmo sein (Bruder Guglielmo, Dominikanermönch, Bildhauer und Architekt, um 1235-1310);
vor dem Bogenfeld über dem Hauptportal ein gotisches Tabernakel (Madonna mit
Kind und Heiligen) aus dem 14.Jahrhundert in Kopie (Original im Museum). Links neben
der Kirche das Eingangsportal (Porta canonica) zur ehemals zugehörigen
Residenz der Kanoniker. Aufnahmedatum: 21.6.2017
Pisa (Region Toskana;
Italien), Kirche / Chiesa di Santo Stefano dei Cavalieri an der
Piazza dei Cavalieri, Ordenskirche und Sitz der Ritter des Heiligen Stephan
(daher mehrfach das Johanniterkreuz / Malteserkreuz an der Fassade), errichtet 1565-1569
unter Cosimo I. de' Medici (1519-1574) nach Entwurf des Architekten
Giorgio Vasari (1511-1574), Glockenturm 1570-1572, Spätrenaissance (wohl schon dem
sogenannten "Manierismus" zuzuordnen), 1683 und 1691 zwei seitliche Anbauten (diese im
19.Jahrhundert umgebaut); die offenbar erst vor wenigen Jahren komplett
restaurierte Fassade 1594-1606 nach Entwurf von
Giovanni de' Medici (1567-1621, siehe unten) in feinster
Ausführung aus Marmor und Kalkstein in verschiedenen Farben (der helle
Marmor angeblich aus Carrara), verziert mit bauplastischen /
bildhauerischen Arbeiten; dreiachsige Fassadengliederung durch Pilaster,
Säulen, Gebälk und ausladende verkröpfte Gesimse, segmentbogiger Portalgiebel, darüber großes
Medici-Wappen, im überhöhten Mittelteil des Giebels sehr groß das Ordenskreuz des
Stephan-Ordens; Aufnahmen gegen 13.oo Uhr noch mit verschatteter Fassade,
danach gegen 15.oo Uhr sonnig, Aufnahmedatum: 21.6.2017
Pisa (Region Toskana; Italien),
zwei Kirchen im Gebiet der Altstadt. Zuerst die romanische Chiesa di San
Sisto an der Piazza Francesco Buonamici, eine dreischiffige Basilika, entstanden
im frühen 12.Jahrhundert (geweiht 1133 ?), Fassadenmauerwerk im unteren
Bereich aus Sandsteinquadern, darüber Bruchstein-Haustein-Schichtenmauerwerk aus
Sandstein und Kalkstein, die Ortgänge mit Rundbogenfriesen, darin eingesetzt glasierte keramische
Näpfe (Schüsseln / Becken / Teller: Bacino ceramico)
von unterschiedlicher Größe, ein in der Romanik (11.-12.Jahrhundert)
wohl im ganzen Mittelmeerraum beliebtes und preiswertes
architektonisches Dekorationselement mit islamischen Ursprüngen. Danach
die Chiesa / Parrocchia Santa Cristina am südlichen
Arnoufer (Lungarno Gambacorti), errichtet im 11.Jahrhundert, 1118 nach
Zerstörungen durch eine Flut wieder aufgebaut, 1816 klassizistisch
umgebaut, heute als Veranstaltungsraum genutzt. Aufnahmedatum: 22.6.2017
Pisa (Region Toskana; Italien),
Fassadendetails der romanischen Kirche / Chiesa di San Paolo all'Orto an
der Piazza San Paolo All'Orto, entstanden vor 1086, die nur in Resten
erhaltene inkrustierte Fassade gegen Ende des 12.Jahrhunderts
im Stil der Pisaner Romanik nach Vorbild des Doms
(siehe nächste Seite) aus Marmor und Kalkstein; gebändertes
Quadermauerwerk, rundbogige Blendarkaden, Natursteinintarsien,
bildplastische Arbeiten eventuell von dem Bildhauer und Architekten
Biduino (Lebensdaten unbekannt, Schüler des Guglielmo);
Glockenturm aus Sichtziegelmauerwerk wohl 13.Jahrhundert, 1595
vermutlich restauriert (oder umgebaut); heutige Nutzung als Museum der
Universität Pisa (Gipsoteca di Arte Antica, Gipsabguss-Sammlung); Aufnahmedatum: 22.6.2017
Pisa (Region Toskana; Italien),
Fassadendetails der romanischen Kirche / Chiesa / Parrocchia di
San Nicola an der Via Santa Maria, die heute sichtbaren Reste
der Fassadeninkrustation im Stil der Pisaner Romanik nach Vorbild
des Doms (siehe nächste Seite)stammen wohl aus dem 12.Jahrhundert, inzwischen
offensichtlich fast alles restauriert; Quader-Mischmauerwerk aus Marmor,
Kalkstein und Sandstein mit in Resten erhaltener Bänderung, rundbogige
Blendarkaden auf Pilastern mit korinthischen Kapitellen,
Natursteinintarsien aus Marmor, Serpentin und verschiedenfarbigen
Kalksteinen; zweiflügelige Portaltür ohne Kämpferholz, jeweils unten ein
separat zu öffnender Personentürflügel; Aufnahmedatum: 22.6.2017
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