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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.2b
Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
Bilddateien: Die Bilder sind nach Ortsnamen A-Z sortiert. Hier sehen Sie nur kleine Vorschau-Bilder in geringer Bildqualität. Die großen originalen Bilddateien erhalten Sie auf Bestellung, siehe unten links.
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Lucca (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Michele in Foro
auf der Piazza San Michele (Sankt Michael auf dem Forum Romanum, dem
ehemaligen römischen Marktplatz); eine Vorgängerkirche war wohl im 8.Jahrhundert
entstanden, das heutige Bauwerk ab etwa 1070 bis um 1200
vollständig neu errichtet, die Westfassade angeblich
(nicht gesichert) nach Entwurf und anfangs unter Leitung des Baumeisters
und Bildhauers Guidetto da Como (Lebensdaten unbekannt,
vielleicht um 1160-1220), vollendet erst gegen Ende des 13.Jahrhunderts;
im 19.Jahrhundert sehr stark restauriert, mangels Substanz teilweise
freihändig ergänzt und in Details verändert, dabei angeblich (?) auch die beiden kleinen
Seitenportale eingebaut, insgesamt dennoch heute eine der besterhaltenen romanischen Kirchen der
Toskana, die bildhauerischen Arbeiten allerdings inzwischen zu erheblichen Teilen
erneuert, auch noch im 20.Jahrhundert.
Lucca (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Michele in Foro auf der Piazza
San Michele; der Arkadengiebel noch einmal in Detailaufnahmen,
fotografiert von Doris Rauscher. Die bronzenen oder kupfernen /
verkupferten Metallteile des Engels haben den angrenzenden Marmor durch
Auswaschungen aus der Oxidationsschicht deutlich sichtbar und teilweise
weitreichend verfärbt, passend zum dunkelgrünen Serpentin der
Steinintarsien. Unklar ist, um welche chemischen Vorgänge es sich dabei
handelt, Patina ist eigentlich nicht wasserlöslich (die grüne Patina auf
Kupfer und Bronze ist nicht identisch mit dem giftigen "Grünspan", der
nur unter Einwirkung von Essigsäure entsteht). Aufnahmedatum: 19.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Chiesa di San Michele in Foro auf der Piazza
San Michele; hier noch einmal der Arkadengiebel und die Nordseite des
Kirchenschiffs, fotografiert bei flach
stehender Abendsonne kurz nach 19.oo Uhr. Aufnahmedatum: 19.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), Reste der romanischen Kirche / Chiesa di San Tommaso
an der Via San Tommaso / Ecke Via Pelleria, errichtet im 12. und
13.Jahrhundert; Fassade aus Kalksteinmauerwerk (wohl vorgeblendet,
inkrustiert, sichtbar an den Gebäudeecken); Eingangsportal aus Kalkstein
und Marmor, breite Pilaster, glatter Portalbalken (Türsturz,
"Architrav") unter schmalem Gesims-Fries mit floralen Motiven,
rundbogiger Entlastungsbogen (Archivolte) aus Kalkstein (Marmor ?) und
dunkelgrünem Serpentin, im Bogenfeld (Tympanon) ein figürliches Relief
von 1925 aus Bronzeguss von Gaetano Scapecchi (1900-1975,
Bildhauer, siehe unten); schwere zweiflügelige Portaltür als
Fünffüllungstür mit gerahmten Füllungen, nicht-deckend mit Holzlasur
behandelt (oder nach alter Tradition geölt ?). An der Seitenwand der
Kirche zur Via Pelleria eine Gedenktafel aus Marmor und Bronze mit
Votivlampe (Fürbittlampe) auf Konsole für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
1915-1918 ebenfalls von Gaetano Scapecchi. Eine weitere Gedenktafel von
2009 für den Pfarrer von San Tommaso, Don Silvio Giurlani. Das letzte
Bild in der ersten Reihe ist manipuliert (Klebezettel an den Pilastern
entfernt); Aufnahmen bei trüben Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 25.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), romanischen Kirche / Chiesa di Santa Maria Forisportam
(auch: Santa Maria Foris Portam oder Santa
Maria Bianca) an der Piazza Santa Maria Forisportam, entstanden
im Zeitraum um 1200 als dreischiffige Basilika mit Querhaus und
Apsis, nach teilweisem Verfall im 16.Jahrhundert (um 1516) erheblich restauriert und
umgebaut, dabei Gewölbe eingebaut und das Mittelschiff in
Ziegelmauerwerk sowie das Querhaus in Mischmauerwerk erhöht, weitere Restaurierungen
und Rekonstruktionen 1721
und 1836 (Angaben unter anderem nach www.luccaterre.it);
unvollendete Schaufassade mit Kalkstein und Marmor
verblendet / inkrustiert, teilweise Einsatz antiker römischer Spolien, unten Blendarkaden mit Dreiviertelsäulen und
korinthischen Kapitellen, die oberen Blendarkaden mit freistehenden Säulen
schon im Übergangsbereich zu Arkadengalerien, der oberste Giebelteil
noch im Rohbauzustand mit sichtbarem Grundmauerwerk aus Ziegeln /
Backsteinen in horizontal-streifenförmigem Versatz der Ziegelschichten
als "stehende Verzahnungen" gemauert.
Lucca (Region Toskana;
Italien), kleine spätromanische Saalkirche / Chiesa di Santa
Giulia an der Via Sant'Anastasio / Piazza del Suffragio,
entstanden wohl im 13.Jahrhundert als Ersatzbau für eine
Vorgängerkirche, Fassade im oberen gotischen Teil erst im 14.Jahrhundert
fertiggestellt; inkrustierte Schaufassade aus Kalkstein und Marmor in
verschiedenen Farben, rundbogige Blendarkaden auf flachen Pilastern mit
korinthischen Kapitellen, auf dem Türsturz ein Templerkreuz (oder
Malteserkreuz bzw. Johanniterkreuz ?), bildhauerische und Steinmetzarbeiten aus Marmor
teilweise mit starken Verwitterungserscheinungen; traufseitiges
Mauerwerk unten aus Sandstein und Kalkstein, oben Ziegel / Backstein;
heutige Nutzung als Konzert- und Ausstellungsgebäude; Aufnahmen bei
wechselnden Lichtverhältnissen, Aufnahmedatum: 25.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), Kirche / Chiesa di San Salvatore an der Piazza
San Salvatore, in der heute noch vorhandenen älteren Bausubstanz entstanden im 12.Jahrhundert
als Klosterkirche der Benediktinerinnen wohl durch Umbau oder als Ersatzbau einer
Vorgängerkirche; die Bausubstanz des 12.Jahrhunderts ist im Wesentlichen
erkennbar am Sandsteinquader-Mauerwerk im unteren Bereich mit den drei
Portalrahmungen aus Marmor / Kalkstein und Serpentin, der überwiegende Rest
soll im 19.Jahrhundert erneuert worden sein (oder sehr stark
umgebaut); der Türsturz (Portalbalken, "Architrav") über dem rechten
Portal mit einem figürlichen Relief eventuell um 1180-1190 aus der
Werkstatt des Biduino (Bildhauer und Architekt, Lebensdaten unbekannt,
aktiv im letzten Viertel des 12.Jahrhunderts, Schüler von Guglielmo); zum Campanile
konnten keine Daten ermittelt werden (Hinweise werden gern entgegengenommen);
Aufnahmen am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 19.6.2017
Lucca (Region Toskana;
Italien), romanische Kirche / Basilica di San Frediano an der Piazza
San Frediano, errichtet 1112-1147 (Weihe) als dreischiffige Basilika
mit Apsis ohne Querhaus; im 13.Jahrhundert Erhöhung der
Mittelschiffwände mit Einbau der Holzbalkendecke und Gestaltung der
dabei entstandenen östlichen Giebelfläche mit einem großflächigen Mosaik auf einem überhöhten Giebelbauwerk
unter eigenem Dach; das Mosaik "Ascensione del Salvatore"
(Christi Himmelfahrt) ist wohl in zwei Phasen entstanden Ende
13.Jahrhundert, der obere Teil Anfang 14.Jahrhundert,
alles im 19.Jahrhundert fast vollständig restauriert bzw. erneuert; im
14. und 16.Jahrhundert
Erweiterung beider Seitenschiffe durch Anbau einer Reihung von
Familienkapellen auf ganzer Seitenschifflänge, so dass die Basilika optisch auch
durch die Fassadengestaltung der Giebelseite wie eine fünfschiffige
Basilika wirkt, der ursprünglich außen an das südliche Seitenschiff
angesetzte Campanile steht dadurch fast fassadenbündig in dieser
Kapellenreihe. Schlichte Giebelfassade mit Kalkstein-Quadermauerwerk,
drei Giebelportale, der Türsturz (Portalbalken,
"Architrav") des Hauptportals aus Marmor mit Relief
verziert; oben unter dem Mosaik eine vorgeblendete Säulengalerie mit
ganzen Säulen unter Architrav, auf der Giebelspitze ein Templerkreuz.
Südseite und Campanile aus Sandstein-Quadermauerwerk, teilweise in Kombination
mit Kalkstein, vielfach ausgebessert mit Steinergänzungen, unterschiedliche Sandsteinsorten,
teilweise leicht rötlich (in diesen Bereichen das im Bild gezeigte
Seitenportal), weitere Mauerwerkfotos zu dieser Kirche finden Sie in der
Stockphoto-Galerie Nr.5 (siehe hier:
►). Nördlich
angrenzend eine Klosteranlage mit Kreuzgang (heute: Real Collegio di
Lucca).
Lucca (Region Toskana;
Italien), Innenansichten der dreischiffigen romanischen Kirche / Basilica di San Frediano
an der Piazza San Frediano (weitere Angaben siehe oben),
vergleichsweise schlichte Ausstattung, Sichtmauerwerk aus
Sandsteinquadern, flache Holzbalkendecken, Mittelschiffwände mit
Rundbogenarkaden auf Säulen aus unterschiedlichen Gesteinsarten mit
unterschiedlichen Kapitellen, darunter viele antike Spolien aus Rom;
Fußböden mit Belägen aus Ziegelplatten, Marmor und Naturstein-Mosaiken
überwiegend aus verschiedenfarbigen Kalksteinen (teilweise
13.Jahrhundert), an mehreren Stellen findet sich das Templerkreuz aus
Marmor in Terrakotta; Orgel aus dem 16.Jahrhundert. Fotografierte Ausstattung unter anderem:
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