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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Bayern und Sachsen-Anhalt

 

Stockphoto-Galerie Nr.2b

Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Historische kirchliche Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), Neupfarrplatz 1; evangelische Neupfarrkirche, Saalkirche mit polygonalem Chor und zwei Flankentürmen mit Pultdachanbauten, errichtet nach Zerstörung des Judenviertels ab 1519 zunächst bis 1540 nach Plänen des Baumeisters Hans Hieber, der Nordturm 1595 provisorisch vollendet, der westlich an die Turmfront anschließende Chor entstand erst in der Zeit des Historismus 1860-1863 unter dem Architekten Ludwig Foltz, erst in diesem Zusammenhang wurden auch der Südturm vollendet und beide Türme mit Turmhauben abgeschlossen. Ursprünglich nach Zerstörung der Synagoge errichtet als Wallfahrtskirche zur Schönen Maria, seit 1542 Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche. Beide Chorabschlüsse mit gestuften Strebepfeilern, beide Türme mit Strebepfeilern und Geschossgliederung durch schmale Gesimse, Walmdächer und in Kupferblech gefasste Laternenaufsätze, in den obersten Turmgeschossen wurden gotische Zwillingsfenster (Biforien) mit Mittelsäule ("Teilungssäulchen") als Schallöffnungen eingebaut. Zuletzt das um 1521 entstandene Modell der Kirche von Hans Hieber im Historischen Museum der Stadt Regensburg, wie sie als Wallfahrtskirche geplant war, so aber nicht zur Ausführung kam. Aufnahmedatum: 11.9.2019 und 20.9.2019

Datenangaben nach:
Eugen Trapp: Welterbe Regensburg. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer zur Altstadt Regensburg mit Stadtamhof. Mit einem Beitrag von Lutz-Michael Dallmeier. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ab Seite 94
Denkmalliste Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz, Baudenkmäler, Stand 4.6.2019, Seite 93, herausgegeben und als PDF-Datei zur Verfügung gestellt durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.




 

Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), Jakobstraße 3; katholische Kirche Sankt Jakob / Sankt-Jakob-Abteikirche, sogenannte Schottenkirche, ehemalige Benediktinerabtei mit Klosterkirche der Iro-Schotten (irische Mönche, die in Deutschland Schotten genannt wurden, von lateinisch: scoti), eine romanische dreischiffige Basilika wohl überwiegend aus Kalkstein-Quadermauerwerk mit drei Chorapsiden, zwei Osttürmen jeweils mit Zeltdach / Pyramidendach (Schieferdeckung, Turmkugel mit Turmkreuz), westlichem Querhaus sowie einem bau- und kunstgeschichtlich bedeutenden Nordportal an der Jakobstraße (siehe dazu die folgende Bildgruppe), die oberen Turmgeschosse mit Zwillingsfenstern (Biforien), jeweils geteilt durch Säulen ("Teilungssäulchen"); die Ostteile der Kirche mit Chor und Türmen um 1110-1120, Teilneubau der Kirche mit Erweiterung einschließlich Nordportal um 1150-1180, Neuausstattung 1647 und 1689, 1862 Auflösung des Klosters, 1867 Abbruch und Neubau des Nordostturms, 1871-1873 durchgreifende Restaurierung mit Purifizierung / Reromanisierung und neoromanischer Ausmalung des Chors; der Gesamtkomplex einschließlich umgebaute Reste der ehemaligen Klosteranlage beherbergt seit 1872 das Priesterseminar Regensburg. Die ehemalige Benediktinerabtei-Kirche war Mutterkirche aller Schottenklöster in Bayern und Österreich.

Das Quader-Wandmauerwerk im Innenraum ist überwiegend hell getüncht; romanische Pfeilerkapitelle der Langhausarkaden aus Kalkstein mit pflanzlichen und figürlichen Ornamenten auf gemauerten Rundpfeilern (konstruktiv = Pfeiler, da Bestandteile der Mittelschiffswand, formal = Säulen); Kassettendecke von 1689 (?) über dem Mittelschiff, zwischen den südlichen Fenstern des Obergadens ein romanisches Vierpassfenster mit mehrfach gestuftem Gewände und Bestienkopf-Fensterkreuz; leicht erhöhter und durch Triumphbogen mit Triumphbalken abgegrenzter Ostchor, auf dem Balken eine spätromanische Kreuzigungsgruppe aus Holz, vorgelagert der Mönchschor mit prunkvoll und vorzüglich geschnitztem Chorgestühl um 1690-1700. Im nördlichen Seitenschiff eingemauert rechts neben dem Hauptportal als Relief der "schwebende" Mönch Rydan mit Riegel und Schlüssel, wohl der Pförtner des Klosters; an der südlichen Seitenschiffswand ein geschnitztes Kruzifix um 1370, in dessen Hinterkopf versteckt das berühmte Kreuzreliquiar in Schmetterlingsform gefunden wurde (heute im Museum); weitere Skulpturen des 14.Jahrhunderts aus Holz und Stein, teilweise aus anderen Kirchen hierher übertragen als Bestandteile einer Mustersammlung mittelalterlicher Kunst im heutigen Priesterseminar; in den Seitenschiffen Wandleuchter (Kerzenhalter aus Messingguss auf "Schmuckplatten" als Wandmalerei auf dem Mauerwerk) wohl aus der Zeit der Reromanisierung um 1873; Grabdenkmal von 1906 für Bischof Ignatius von Senestréy (zweite Bildreihe); Epitaph für Abt Heinrich Allberg(er), Steinrelief von 1520. Viele Fotos auch von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 11.9.2019

Literatur:
Eugen Trapp: Welterbe Regensburg. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer zur Altstadt Regensburg mit Stadtamhof. Mit einem Beitrag von Lutz-Michael Dallmeier. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ab Seite 184
Denkmalliste Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz, Baudenkmäler, Stand 4.6.2019, Seite 69, herausgegeben und als PDF-Datei zur Verfügung gestellt durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Karl Busch: Regensburger Kirchenbaukunst 1160-1280. Verlag Laßleben, Regensburg / Kallmünz 1932; ab Seite 15. Als PDF zur Verfügung gestellt durch den Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg.
 Sybe Wartena: Die süddeutschen Chorgestühle von der Renaissance bis zum Klassizismus. Dissertation an der philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München 2008, Seiten 532-533






















 

Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), romanisches Portal der Sankt-Jakob-Abteikirche ("Schottenkirche") an der Jakobstraße, Nordportal und Hauptportal der Kirche, allgemein bezeichnet als "Schottenportal", entstanden um 1170-1180 (weitere Angaben siehe oben), eine romanische Portalwand aus Kalkstein mit figürlichen und ornamentalen Darstellungen, deren Bedeutungsgehalt bis heute nicht vollständig geklärt ist, durch Umwelteinflüsse teils stark geschwärzt mit Krustenbildung; seit 1999 eingehaust durch eine weitgehend verglaste Vorhalle nach Entwurf des Architekturbüros Böhm zum Schutz des einzigartigen Kirchenportals vor Witterung und Autoabgasen / Rußablagerungen; der Fußbodenbelag der Vorhalle besteht aus längs-hochkant verlegten keramischen Ziegelplatten in Betonestrich. Rundbogiges romanisches Portal mit mehrfach gestuftem Portalgewände mit sechs eingestellten Säulen und bildhauerischen Arbeiten von vollplastisch bis Relief, Säulenschäfte mit floralornamentalen Reliefs, im Bogenfeld (Tympanon; weitere Angaben dazu siehe hier: ) über dem Portal drei Heiligenfiguren, in der Mitte wohl Christus. Zweiflügelige senkrecht verbretterte Portaltür aus Eichenholz mit schweren geschmiedeten Beschlägen, im linken Türflügel eine Personen-Schlupftür, Löwenkopf-Zugringe aus Messingguss / Bronzeguss, Türdrückergarnitur (Türklinke) aus Eisenguss; aus welcher Zeit diese Portaltür stammt, konnte nicht ermittelt werden. Aufgrund der überkommenen architektonischen Situation (seitliche Pfeilervorlagen usw.) wird vermutet, dass für die Portalwand schon zur Zeit ihrer Entstehung eine schützende Vorhalle geplant war, die aber nicht zur Ausführung kam; in einer anderen Version wird die Existenz und spätere Zerstörung einer Vorhalle unterstellt, wofür es jedoch keine Belege gibt (etwa Fundamentreste). Die letzten fünf Bildreihen von Doris Rauscher; Aufnahmedatum: 11.9.2019

Literatur:
Eugen Trapp: Welterbe Regensburg. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer zur Altstadt Regensburg mit Stadtamhof. Mit einem Beitrag von Lutz-Michael Dallmeier. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ab Seite 184
Karl Busch: Regensburger Kirchenbaukunst 1160-1280. Verlag Laßleben, Regensburg / Kallmünz 1932; ab Seite 15, das Nordportal ab Seite 22. Als PDF zur Verfügung gestellt durch den Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg.












 

Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), Emmeramsplatz; äußere gotische Torwand zur ehemaligen Sankt-Emmerams-Klosteranlage (seit 1812 Schloss Thurn und Taxis), entstanden um 1250 aus Kalksteinmauerwerk als erster Teil (Hauptfassade) einer geplanten, aber nie ausgeführten zweigeschossigen Torhalle zur Benediktinerabtei St. Emmeram, heute unter einer schützenden Verdachung mit seitlicher Stützwand; zwei gotische spitzbogige Portale als Zugänge zur geplanten zweischiffigen Torhalle, in der dreibogigen Blendarkade zwischen den Portalen eingesetzt ein Relief von 1511 (datiert) mit Kreuzwegszene, außen jeweils eine zweibogige Fensterblende (Biforium) mit eingestellter Teilungssäule; in der Arkadengalerie im Obergeschoss mittelalterliche Freskomalerei, nachweisbar seit dem 16.Jahrhundert, inzwischen mehrfach überarbeitet, die Arkadenbögen sitzen teils auf sehr schlanken Säulen, teils auf Konsolen, alles hinter Vogelschutznetzen. Einige Fotos auch von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 12.9.2019

Literatur:
Eugen Trapp: Welterbe Regensburg. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer zur Altstadt Regensburg mit Stadtamhof. Mit einem Beitrag von Lutz-Michael Dallmeier. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ab Seite 136
Denkmalliste Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz, Baudenkmäler, Stand 4.6.2019, Seite 43, herausgegeben und als PDF-Datei zur Verfügung gestellt durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Karl Busch: Regensburger Kirchenbaukunst 1160-1280. Verlag Laßleben, Regensburg / Kallmünz 1932; ab Seite 44. Als PDF zur Verfügung gestellt durch den Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg.






 

Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), Emmeramsplatz; einige Details aus Vorhof und Vorhalle zur ehemaligen Sankt-Emmerams-Abtei, gemeinsame Vorhalle zur Basilika St. Emmeram und zur Pfarrkirche St. Rupert, entstanden um 1190 nach einem Brand von 1166, romanisch, mit später hierher übertragenen Grabplatten / Gedenktafeln / Epitaphen usw. vom ehemaligen Friedhof der Abtei; in der letzten Bildreihe die Pfeilerreliefs um 1049-1060 aus Kalkstein zwischen den Eingangsportalen zur Basilika, dargestellt sind St. Emmeram, Christus und St. Dionysius; Literaturangaben siehe oben; Fotos teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 12.9.2019




 

Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), Emmeramsplatz; ehemalige Benediktiner-Abteikirche Sankt Emmeram, heute katholische Pfarrkirche St. Emmeram, dreischiffige Pfeilerbasilika mit Chor und drei Apsiden, Westquerhaus und rechteckigem Westchor, im Kern um 780-790, Erweiterung um 1060 (Querhaus), Wiederherstellung mit Veränderungen um 1170-1190 nach einem schweren Brand 1166, Barockisierung im 17.Jahrhundert und 1731-1733 durch den Architekten Johann Michael Prunner (1669-1739) sowie den Architekten und Universalkünstler Egid Quirin Asam (1692-1750) mit seinem Bruder Cosmas Damian Asam (1686-1739), dabei Einbau des Tonnengewölbes über dem Mittelschiff (die romanische flache Kassettendecke war schon 1642 einem Brand zum Opfer gefallen) und der "Bassgeigenfenster" im Obergaden. Überaus prunkvolle Ausstattung mit vielen hochwertigen und teils vergoldeten Skulpturen, Reliefs, Stuckarbeiten, Wandmalereien und sonstigen Ausstattungsobjekten; diverse Grabdenkmäler des 12. und 13.Jahrhunderts, unter anderem Grabplatte der Königin Hemma um 1280 stehend an der Wand; Hochaltar von 1669 mit einer wohl erst später (?) eingebauten Uhr über dem Altarbild; Chorgestühl und Laiengestühl von 1677, die beiden Seitenaltäre am Chorgestühl 1733; beidseitig über dem Chorgestühl verglaste Fürstenlogen; Orgelgehäuse von 1669 mit mehrfach erneuertem Werk. An der südwestlichen Querhauswand ein gewaltiges neobarockes Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges 1914-1918, später ergänzt um Gedenktafeln für 1939-1945. Die Kirche ist fast vollständig in die ehemalige Klosteranlage eingebaut (heute Schloss Thurn und Taxis), sinnvolle Außenaufnahmen des Kirchengebäudes sind nicht möglich; viele Fotos auch von Doris Rauscher; Aufnahmedatum: 12.9.2019

Literatur und weitere Informationen:
Eugen Trapp: Welterbe Regensburg. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer zur Altstadt Regensburg mit Stadtamhof. Mit einem Beitrag von Lutz-Michael Dallmeier. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ab Seite 136
Denkmalliste Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz, Baudenkmäler, Stand 4.6.2019, Seite 43, herausgegeben und als PDF-Datei zur Verfügung gestellt durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Karl Busch: Regensburger Kirchenbaukunst 1160-1280. Verlag Laßleben, Regensburg / Kallmünz 1932; ab Seite 44. Als PDF zur Verfügung gestellt durch den Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg.
Leben und Werk des österreichischen Architekten Johann Michael Prunner siehe ausführlich unter https://www.genealogie-93-generationen.eu/index.asp?nid=3625 - eine private Genealogie-Website des Wiener Kunsthändlers Rudolf Otto. Beim Umbau der Basilika St. Emmeram war Johann Michael Prunner wohl überwiegend für den architektonisch-baukonstruktiven Teil verantwortlich.
Biografische Daten zu den Brüdern Asam als Architekten, Baumeister, Bildhauer, Maler und Stuckateure findet man sehr gut und umfangreich beschrieben vom Schweizer Architekten Pius Bieri auf seiner hervorragenden Website Süddeutscher Barock (http://www.sueddeutscher-barock.ch) unter https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Meister/a-g/Asam_Egid_Quirin.html usw. Beim Umbau der Basilika St. Emmeram waren die Brüder Asam wohl überwiegend als bildende Künstler und Stuckateure und nicht als Architekten und Baumeister tätig.
 Sybe Wartena: Die süddeutschen Chorgestühle von der Renaissance bis zum Klassizismus. Dissertation an der philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München 2008, Seiten 310-314












 

Regensburg (Regierungsbezirk Oberpfalz; Bayern), Dachauplatz 4; ehemaliges Franziskaner-Minoritenkloster St. Salvator mit gotischer Kirche und Klostergebäuden, Basilika aus Kalksteinmauerwerk entstanden um 1260-1286, kein Kirchturm (Bettelorden), auf dem Westgiebel des Langhauses ein steinernes Giebelkreuz, auf dem Westgiebel des bis 1347 neu und höher errichteten Chors mit Kreuzrippengewölbe ein sechseckiger steinerner Dachreiter mit Kupferdach, Turmkugel und Turmkreuz; im Innenraum spätgotische Fresken um 1492-1499; das Kloster 1799/1810 säkularisiert, seit 1931 Historisches Museum der Stadt Regensburg mit einer hervorragenden Ausstellung zu Stadtgeschichte, Kirchengeschichte und Kunstgeschichte der Stadt, ein Besuch ist sehr zu empfehlen (Schließzeit leider schon 16.00 Uhr). Nachfolgend einige Bilder aus den Ausstellungsbereichen, im Kirchengebäude sieht man eine eindrucksvolle Sammlung von Grabdenkmalen / Epitaphen aus verschiedenen Regensburger Kirchen und Friedhöfen, daneben wertvolle Skulpturen, Stadtmodelle, Dommodell, Möbel, usw., auch ein angenehmes kleines Café ist vorhanden. Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 13.9.2019

Literatur:
Eugen Trapp: Welterbe Regensburg. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer zur Altstadt Regensburg mit Stadtamhof. Mit einem Beitrag von Lutz-Michael Dallmeier. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ab Seite 196
Denkmalliste Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz, Baudenkmäler, Stand 4.6.2019, Seite 34, herausgegeben und als PDF-Datei zur Verfügung gestellt durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.











Viele Bilder zu Kirchen in der Stadt Regensburg sehen Sie auch auf der vorangegangenen Seite.
 


 

Roßlau (Elbe) (Dessau-Roßlau, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), Große Marktstraße; evangelische Stadtkirche Sankt Marien / Marienkirche, errichtet 1851-1854 im neugotischen Stil nach Entwurf von Baumeister / Architekt Christian Konrad Hengst (1796-1877) als Ersatz für einen Vorgängerbau, Bauausführung durch Maurermeister Heinrich Schmidt; Massivbau aus Naturstein-Ziegel-Sichtmauerwerk in Kombination mit Putzflächen und Putzprofilen, sorgsam geschichtetes Mauerwerk aus grob gequaderten Bruchsteinen (soweit erkennbar wohl alles Kalkstein und kalkhaltiger Sandstein) mit Backsteinkanten / Ziegelkanten; schlanker hoher Westturm auf quadratischem Grundriss, Turmhöhe 47 m, letzte Sanierung von Kirchturm und Westfassade 2007 abgeschlossen; neugotisches Eingangsportal mit zweiflügeliger Tür, profiliertem "Hauptkämpfer" und spitzbogigem Oberlicht mit geschnitztem Ziersprossenwerk und Ornamentverglasungen (Bleiverglasung), Türflügel als Zweifüllungstüren, darüber ein durch einen "Nebenkämpfer" (Anschlag für Türflügel) abgetrenntes feststehendes Segment mit zwei Füllungen, insgesamt erscheinen die Türflügel daher von weitem als Dreifüllungstüren, alle Füllungen mit aufgesetztem Schnitzwerk verziert, schwarz lackierte Türdrückergarnituren wohl aus Gusseisen mit Kurzschildern für Kastenschloss; alle Nebendächer mit Schieferdeckung, das noch unsanierte Kirchenschiff mit Betonstein-Dachdeckung (Modell "Doppelrömer" aus DDR-Produktion); weitere Informationen unter www.kirche-rosslau.de; Aufnahmedatum: 24.8.2015








 

 


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