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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.3 Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Schloss, Stadtschloss, Landschloss, Schlosspark, Herrenhaus, Gutshaus, Burg Herrschaftliche historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), Schloss (Schloß)
Wörlitz im Wörlitzer Park; die Parkanlage
als weiträumiger offener Landschaftspark mit diversen eingebetteten und
intensiver gestalteten Gartenanlagen und Bauwerken ist hervorgegangen
aus einer älteren Anlage um das Vorgängerschloss, in ihrer heutigen Form
im Wesentlichen entstanden zwischen 1765 und 1805 nach gemeinsamen
Gestaltungsideen und Plänen von Fürst Franz (Leopold III. Friedrich
Franz Fürst von Anhalt-Dessau, 1740-1817) und seinem Architekten und
Freund Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800), angelegt und
realisiert unter der Leitung des Gartengestalters und Hofgärtners Johann
Friedrich Eyserbeck (1734-1818) sowie weiterer Gärtner; das
klassizistische Schloss mit gewaltigem Viersäulen-Portikus 1769-1773 nach Entwürfen
von Erdmannsdorff, wohl nach englischem Vorbild (Schloss Claremont)
gestaltet; hoher Kellersockel, zwei Vollgeschosse, darüber ein
Mezzaningeschoss (auf der hier im Foto gezeigten Portalseite fensterlos,
daher nicht wahrnehmbar), beidseitig des Eingangsportals Nischen mit
Plastiken (Fortuna und Ceres) von Johann Christian Ehrlich (gestorben
1781); Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste; Aufnahmen bei Abendsonne, Aufnahmedatum: 22.8.2015
Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), sogenanntes "Graues Haus" im Schlossgarten
neben dem Wörlitzer Park (siehe oben); zweigeschossiger
verputzter Massivbau mit gotisierenden (gotischen / neogotischen)
Formelementen, 1789-1790 errichtet nach Entwurf des
Baumeisters Georg Christoph Hesekiel (1732-1818) für die Fürstin Louise, zum
Aufnahmezeitpunkt noch nicht restauriert; Putzfassade mit grau getönten
Putzflächen und weiß abgesetzten Stuckelementen, kleiner Eingangsvorbau
mit Austritt und schmiedeeisernem Geländer im Obergeschoss, zweiflügelige Haustür mit Kämpfer und
Spitzbogen-Oberlicht, vierflügelige Kämpferfenster in mittiger Teilung
mit je einer Quersprosse in den Flügeln (formal in Anlehnung an barocke
Kreuzstockfenster, wohl aus DDR-Zeiten), Satteldach mit
Biberschwanz-Kronendeckung (Betonstein-Doppelbiber /
Betonstein-Zweifachbiber aus DDR-Produktion) und kleinen Satteldach-Gauben (Dachhäuschen),
Stufengiebel / Staffelgiebel mit Eckfialen und Firstfiale; die im
Obergeschoss in Resten noch vorhandenen Klappläden auf Blendrahmen waren
wohl eine Zutat aus der Zeit nach 1900; Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste,
heutige Nutzung unter anderem als Ausstellungsgebäude;
alle Aufnahmen am Abend, Aufnahmedatum: 24.8.2015 und 22.8.2015 (letzte zwei Bildreihen)
Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt),
Bestandteile des Schlossbezirkes / Schlossgartens; zuerst die Giebelseite
des neugotischen Marstalls von 1776
mit Ziegel-Stuck-Fassade an der Kirchgasse; es soll sich um eines der
ersten Gebäude in Deutschland handeln, bei dem neugotisches /
neogotisches Dekor als Gestaltungselement eingesetzt wurde, das
Eingangsportal ist noch klassizistisch geprägt. Im Hintergrund der
neugotische Kirchturm der Sankt-Petri-Kirche /
Stadtkirche Sankt Peter aus der Umbauphase 1805-1809,
im Zuge des Totalumbaus der um 1200 entstandenen Ursprungskirche auf dem alten bis
in etwa 5 m Höhe erhalten gebliebenen Turmmauerwerk errichtet, Entwurf
und Bauleitung durch Georg Christoph Hesekiel (1732-1818),
Ziegelsichtmauerwerk mit weiß abgesetzten Putz- und Stuckelementen. Das
Bruchsteinmauerwerk der mittelalterlichen Kirche wurde mit dem Umbau
glatt verputzt und zur Angleichung an das neugotische Sichtmauerwerk mit
Ziegelmuster geritzt und bemalt (gut zu erkennen auf dem ersten Bild der
zweiten Bildreihe, 2001 restauriert). Die letzten drei Bilder zeigen
die Traufseite des Marstalls zum Kirchhof mit vorgeblendeten
gotisierenden Arkaden. Alles Baudenkmale gemäß Landesdenkmalliste;
Aufnahmen am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 24.8.2015
Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt);
Kirchhofmauer zum
Kirchengrundstück der Sankt-Petri-Kirche / Stadtkirche Sankt Peter an der Kirchgasse, Bauzeit konnte nicht ermittelt
werden (um 1900 ?); Einfriedung mit Sockel aus Ziegelmauerwerk, darüber eine Lage
Sandsteinblöcke, Ziegelpfeiler mit geschweiften Sandsteinhauben /
Sandsteinköpfen, Mauerwerk zwischen den Pfeilern ("Zaunfelder") aus
durchbrochenem 1/2-Stein-Ziegelmauerwerk (versetzt, durchbrochen, auf
Lücke gemauert) mit Sandsteinabdeckung; danach die anschließende
Einfriedung zum Schlossgarten / Schloßgarten Wörlitz in ähnlicher Ausführung, jedoch
ohne Betonung der Pfeiler; diverse Ziegel bei
Restaurierungsarbeiten erneuert; Aufnahmedatum: 28.9.2014 und 24.8.2015
Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt),
klassizistischer Floratempel von 1797 im Wörlitzer Park
(siehe oben), Teilbereich "Schochs Garten" / "Schochscher Garten" (nach
der zuständigen Gärtnerfamilie Schoch), Entwurf von Friedrich
Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800) nach italienischem Vorbild,
ursprünglich als Musikpavillon genutzt; kleiner Tempel mit
Viersäulen-Portikus, hoher Unterbau / Sockel aus regelmäßigem
Sandstein-Quadermauerwerk (Flachrustika-Mauerwerk) im Halbverband, von
weißen Farbauswaschungen der darüber stehenden Säulen verunreinigt; im
Giebeldreieck (Tympanon) ein klassizistisches Figurenrelief des
Bildhauers Friedrich Wilhelm Eugen Doell (1750-1816); seitlich neben dem
Tempel ein Gartenbereich als Blumengarten mit Dekorationselementen aus Sandstein; Aufnahmedatum: 22.8.2015
Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt),
klassizistischer Venustempel von 1794 im Wörlitzer Park
(siehe oben), Teilbereich "Schochs Garten" / "Schochscher Garten" (nach
der zuständigen Gärtnerfamilie Schoch) nach Entwurf von Friedrich
Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800); kleiner offener Säulentempel als
Rundtempel (Monopteros, Rotunde) aus Sandstein mit zehn kannelierten
dorische Säulen auf einem Sockel aus grob gequadertem
Bruchsteinmauerwerk, darin eine Kopie der Venus de' Medici aus Gips;
leicht erhöhter Standort in reizvoller landschaftlicher Situation,
gegenüber eine alte und stark von Misteln besiedelte Silberweide; Aufnahmedatum: 22.8.2015
Wörlitz
(Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), klassizistisches Eingangsportal zum
sogenannten "Monument" im Wörlitzer Park
(siehe oben), Teilbereich "Schochs Garten" / "Schochscher Garten" (nach
der Gärtnerfamilie), ein als Aussichtsplateau besteigbares Bauwerk aus
Findlingsmauerwerk mit einer Säule als Bekrönung und einem Ehrenraum für
die Vorfahren des Fürsten Franz, errichtet 1801-1804;
übergiebeltes Säulenportal mit ionischen Säulen, Gebälk / Architrav mit
Inschrift "Meinen Vorfahren. Franz", Dreiecksgiebel mit Zahnschnitt; zweiflügelige Haustür
aus Eichenholz als Fünffüllungstür (fünf gerahmte Füllungen je
Türblatt), Türdrückergarnituren aus Messingguss; Aufnahmedatum: 22.8.2015
Wachau (Kreis Kamenz, Sachsen),
Schloss Wachau, Barockschloss von 1730-1741 mit
hufeisenförmigem Grundriss, errichtet durch ... (?) im Auftrag von
Magdalena Sophie von Schönfeld für ihren Sohn Johann Georg Graf von
Schönfeld, nach dessen Tod 1770 diverse bürgerliche Eigentümer;
Wasserschloss auf einer von Wassergräben umgebenen kleinen
Insel innerhalb des Dorfes Wachau mit nur einem Zugang über eine seitlich
(westlich) gelegene Brücke; dreigeschossiger Bau mit zwei rückwärtigen
(nördlichen) Seitenflügeln, drittes Geschoss als Mezzaningeschoss;
vor der südlichen Hauptfront ein dreiachsiger übergiebelter Mittelrisalit,
im Giebeldreieck Wappenkartusche derer von Schönfeld mit Reichskrone;
hohes Mansard-Walmdach (Mansartdach, weitere Informationen siehe hier:
►) mit
Biberschwanz-Doppeldeckung und diversen Dachgauben; seit 1994 schleppende
Restaurierung, zum Aufnahmezeitpunkt offenbar Leerstand ohne erkennbare
Bautätigkeit; Aufnahmedatum: 3.9.2009
Wolfshagen (Prignitz, Westprignitz;
Brandenburg), Schloss Wolfshagen, 1786-1787 errichtet,
teilweise auf den Grundmauern einer älteren Anlage, 1911 im neubarocken
Stil erheblich umgebaut; aufwendig geschnitzte zweiflügelige Rokokotür
mit Oberlicht; Mansard-Walmdach (Mansartdach, weitere Informationen siehe
hier:
►); im Umfeld existieren noch ehemalige
Gutsgebäude; bis 1945 im Besitz derer Gans zu Putlitz, bis 1990 Nutzung
der Anlage als Schule, 1996-1999 umfassende Restaurierung, jetzt museale
(öffentlich zugängige) und private Nutzung; der nur in Resten erhaltene
Landschaftspark von Peter Joseph Lenné wird seit 1998 rekonstruiert; Aufnahmedatum: 21.9.2007
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