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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation
Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Stockphoto-Galerie Nr.3 Foto, Fotografie, Bild, Abbildung Schloss, Stadtschloss, Landschloss, Schlosspark, Herrenhaus, Gutshaus, Burg Herrschaftliche historische Gebäude und Architekturdetails
Fotograf und Urheberrecht:
Dipl.-Architekt
Norbert Rauscher
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Bevern (Weserbergland,
Landkreis Holzminden; Niedersachsen), Schloss Bevern,
errichtet 1603-1612, Renaissance-Schloss, bedeutendster
Bau der "Weserrenaissance",
mehrfach verändert, umgenutzt, rekonstruiert, heute Mischnutzung im
Besitz des Landkreises Holzminden, langfristig ist die Entwicklung zum
Kulturzentrum geplant; Bauherr war Statius von
Münchhausen, mitgewirkt haben mehrere Baumeister aus der Region
(Leistungsanteile im Detail nicht geklärt); Außenansichten der zweigeschossigen
geschlossenen Vierflügelanlage mit annähernd quadratischem
Hof, umgeben von einer Graft (Wassergraben, heute trocken) mit Zugbrücke;
Sockelmauerwerk und architektonische Details aus rotem Wesersandstein;
Putzbau mit Natursteingliederung, Renaissancegiebeln und Zwerchhäusern,
Obergeschoss / Oberstock hofseitig aus Fachwerk, teils historistisch
ergänzt / verändert; sehr alte (ursprüngliche ?) Sollingplatten-Dachdeckung;
Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland,
Landkreis Holzminden; Niedersachsen), Schloss Bevern,
errichtet 1603-1612, Renaissance-Schloss der
sogenannten "Weserrenaissance", Innenhof der
geschlossenen Vierflügelanlage; annähernd quadratischer Hof mit zwei Ecktürmen und einer Utlucht
(Standerker mit Satteldach); Sockelmauerwerk und architektonische
Details aus rotem Wesersandstein und hellem Oberkirchener Sandstein;
Erdgeschoss massiv verputzt mit Natursteingliederung, Obergeschoss /
Oberstock bis auf Ecktürme hofseitig aus Fachwerk, teils historistisch
ergänzt / verändert; zwei achteckige Ecktürme mit Fachwerkaufsatz und
geschweifter Haube; alte Dachdeckung aus Sollingplatten / Sollingspaltplatten; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Bevern (Weserbergland, Landkreis
Holzminden; Niedersachsen), ehemalige Schafställe zum Gut / Schloss
Bevern; zweifach verriegelte Dreiständer-Fachwerkbauten mit
Ausfachung aus rotem Wesersandstein / Sollingsandstein, in mehreren Bauphasen errichtet,
der linke Stall dendrochronologisch datiert auf den Zeitraum um 1525-1540, also noch
aus der Zeit der Burganlage vor dem Schlossbau, wohl als Scheune errichtet und später
umgebaut, der rechte Stall wenig später; Sockelmauerwerk nachträglich erhöht, dabei
Fachwerk eingekürzt, neuzeitliche vorgesetzte Hänge-Rolltore senkrecht verbrettert,
Fachwerk-Steilgiebel mit Firstständer ("Spitzsäule", Firstsäule), Satteldach
mit Sollingplatten-Dachdeckung und Schneefangbohlen; Baudenkmale; Aufnahmedatum: 12.5.2010
Boitzenburg (Uckermark; Brandenburg),
Schloss Boitzenburg, eine der größten und bedeutendsten Schlossanlagen
im Land Brandenburg; Dreiflügelanlage um einen Ehrenhof
("Unterhof"), entstanden aus einer mittelalterlichen Burg auf einer
Insel, 1276 erstmals erwähnt als Burg, ab 1528 Stammsitz der Familie von
Arnim bis zur Enteignung 1946; Renaissanceschloss mit
"Oberhaus" (Altschloss ab 1538 / 1586 /
1640, Renaissance, im ersten Bild hinten links),
Verbindungsbau und "Unterhaus" (Neuschloss ab etwa 1590 auf
dem Gelände der ehemaligen Vorburg, im ersten Bild mittig und rechts),
das Neuschloss mehrfach umgebaut, um 1740-1750 barock, 1838-1842 im
"normannischen Burgenstil" nach Plänen des Architekten Friedrich August
Stüler (1800-1865), 1881-1884 erneute Umgestaltung
im Stil der Neorenaissance unter dem Architekten Carl Doflein
(1852-1944) und damit Herstellung eines einheitlichen Gesamtbildes nach Vorbild
des Altschlosses. Die umgebende Gartenanlage entstand im Wesentlichen 1827-1838
nach Plänen des Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné (1789-1866).
Boitzenburg (Uckermark; Brandenburg),
Schloss Boitzenburg (weitere Angaben siehe oben); zuerst Teile
der Stützmauer des Ehrenhofes ("Unterhof") zur tiefer
gelegenen Gartenseite, Feldsteinmauerwerk mit Bänderung durch Ziegel-Flachschichten,
Podestgeländer / Balustrade teils gemauert aus Werkstein mit heller Farbfassung,
teils Eisenguss mit grauer Farbfassung; danach das Renaissanceportal
aus Kalkstein (oder feinkörnigem Sandstein ?) am Hauptturm als Zugang zur Turmtreppe,
Säulen auf hohen Postamenten, auf dem Gebälk über dem Oberlicht lateinisch bezeichnet
und datiert "... aus der Ruine wiederhergestellt 1740 ... renoviert 1842 ...
rekonstruiert 1884"; das Portal stammt wohl aus der Entstehungszeit des Neuschlosses
um 1600 (?). Aufnahmen teilweise von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 19.9.2020
Boitzenburg (Uckermark; Brandenburg),
Schloss Boitzenburg (weitere Angaben siehe oben) im Zustand
um 1860 nach dem Umbau von 1842 unter dem Architekten Friedrich
August Stüler, enthalten in: "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen
der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie ...". Nach einer
Original-Aufnahme ausgeführt von Th. Albert, Druck bei Winckelmann & Söhne,
Verlag von Alexander Duncker, Königlicher Hofbuchhändler in Berlin, Sechster Band,
1863-1864; die Ortsbezeichnung auf dem Original lautet "Boytzenburg". Zu
finden auf der Website der Zentral- und Landesbibliothek Berlin unter
https://digital.zlb.de/viewer/image/14779821_06/11/. Die Lithographie
wurde für die Wiedergabe hier auf der Webseite leicht bearbeitet
(Farbstichigkeit entfernt, verkleinert).
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Stockphotos sind Lagerfotos, Fotos im Bestand. Der Begriff wurde in den USA eingeführt und hat sich in dieser Schreibweise international etabliert. Der hier gegen eine geringe Aufwandsvergütung angebotene qualitativ hochwertige Architekturfoto-Lagerbestand ist ursprünglich aus der Planungstätigkeit von Atelier Rauscher Architektur entstanden. Er wird inzwischen als eigenständiges privates Bildarchiv über den bisherigen Rahmen hinaus geführt und fortlaufend erweitert.
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